Vier Störklappen - vier Servos?

Bei meinem nächstes Projekt sind Störklappen jeweils für unten und oben, also insgesamt vier, vorgesehen.
Meine Fragen: Für jede Störklappe ein eigenes Servo, oder kann man Servos "sparen" und jeweils die untere und obere Störklappe pro Flügel mit nur einem Servo anlenken?
Macht das Sinn? Und wenn, wie macht man das am geschicktesten?

Dank S-Bus sind genügend Kanäle vorhanden, daran würde es also nicht scheitern. Also lieber einen Hunni für zwei zusätzliche Servos investieren?

Grüße, Nick

Nur der Interesse wegen, warum macht man unten Störklappen?

LG Robert

Hallo Nick ,

ein Servo pro Klappenpaar reicht , ich selber habe bei meiner ASK 13 in 1:3 mit 5,33 m mit einem Servo die obere und untere Klappe angesteuert ,die Klappen habe ich so eingebaut das die obere zum Rumpf , die untere zum Randbogen hin ausfährt . Oder du baust die Störklappen selber , siehe hier ff. : http://www.rc-network.de/forum/show...ohr-Bauweise?p=3912464&viewfull=1#post3912464

lupos schrieb:

Nur der Interesse wegen, warum macht man unten Störklappen?

LG Robert

Zum Vergrößern anklicken....

Wegen der Vorbildgetreue

2 oder 4 Servos bei Störklappen

2 oder 4 Servos bei Störklappen

das ist ein sehr heikles Thema ... und kann dich dein Modell kosten

meine unteren Störklappen bei meiner Choucas mit 7,5m haben ständig blockiert .

Obwohl sie im Stand problemlos eingefahren sind ... leichtgängig und ohne zu haken .... auch wenn wir die Choucas an den Flächen hochgehoben haben sind die Störklappen sauber eingefahren.

.... Nur eben im Flug war das Problem vorhanden und im Grunde genommen war eigentlich der Fahrtwind schuld ...

Die unten montierten doppelstöckigen Störklappen haben im Flug durch den Fahrtwind blockiert. Dadurch dass die unteren Klappen falsch herum montiert werden, hat sich ständig der 1. Stock mit dem 2. Stock beim Einfahren verhakt... da beide mit einem Servo angelenkt waren fuhren auch die oberen Störklappen nur noch zur Hälfte ein ... dazu hatten 2 Servos den vollen Blockierstrom ...

Deshalb rate ich dir den Luftwiderstand zu simulieren, vor allem an der unteren Störklappe ... mit dem Finger nach hinten drücken und dann einfahren ... wir haben das Problem nicht in den Griff bekommen ... habe dann die unteren Störklappen stillgelegt ...

Am Besten Du baust Dir deine eigenen Klappen einstöckig und in der Höhe + Länge die du möchtest.

Gruß Jürgen

Vielen Dank schon mal.

Es geht um eine Weihe 50. Im Original hatte die DFS-Störklappen, die aber wohl nur mäßige Bremswirkung hatten. Im Modell von Fräsfritz sind Schempp-Hirth-Klappen für oben und unten vorgesehen. In meinem großen Sperber-Junior (5,30 m, s. Avatar) habe ich nur oben Störklappen und der kommt ganz schön reingerauscht. Wenn die Ladeeinteilung nicht ganz perfekt war, brauche ich schon mal die ganze Länge unseres Platzes, daher würde ich mir gerne etwas mehr Bremswirkung gönnen.

Ich werde mir das Ganze nochmal sehr genau ansehen, wenn der Flieger auf dem Tisch liegt und vorher ein ausführliches Gespräch mit Herrn Fräsfritz führen.
Bei einem Servo pro Klappe könnte man die Mitnahme der unteren Klappen ggf. sogar schaltbar machen. Mal sehen, wie ich es mache.

Grüße, Nick

Fox12 schrieb:

meine unteren Störklappen bei meiner Choucas mit 7,5m haben ständig blockiert .


. Dadurch dass die unteren Klappen falsch herum montiert werden

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Jürgen ,

vermute das du da einen Fehler eingebaut hast , bei meiner ASK 13 hat keine Klappe jemals blockiert , bei der ASW 15 von Fleckstein sind die unteren Klappen auch handelsübliche Klappen bei denen es funzt , in beiden Fällen sind die Lammellen nach vorne ausgerichtet eingebaut .

Was meinst du mit falsch herum montiert ? Etwa die Hebel von vorne sichtbar ?

Ja genau , das waren 4 gleiche Störklappen ... unter der Fläche waren die Hebel vorne ...das ist schon gute 15 Jahre her als wir die gebaut haben...

Müsste mal die unteren Störklappen freilegen um das nochmals genau anzuschauen . Aber ich brauch die unteren Störklappen nicht wirklich , die Choucas ist problemlos zu landen mit den oberen Klappen.

Hatte immer das gleiche Problem ... wir haben die Choucas sogar auf den Rücken gedreht , dann gingen die oberen Landeklappen nicht mehr ... also immer die Klappen die unter dem Flügel waren machten Probleme.

Gruß Jürgen

Hallo,

bei meiner großen Ka6 hatte ich auch vier Klappen verbaut mit jeweils ein Servo pro Flügel. Dazu hatte ich einfach die Gewindestangen zu den einzelnen Gabelköpfen/Landeklappe in einen Gabelkopf/Servo zusammen gelötet. Das hat sehr gut funktioniert.

Heute würde ich evtl. 4 Servos einbauen. Wenn man am Hang bei hoher Wiese landen möchte kann man die Servos unten so programmieren, dass die Klappen nicht mit ausfahren. Das schützt wegen des hohen bewuchses die Klappen.

Gruß

Andreas