ASH 31 (M 1:3 - 7 m - ca. 18 kg): Welcher Fahrwerksdämpfer ist geeignet?

Moin,

suche nach einer geeigneten Dämpfung für meinen 1:3 Segler 7 Meter ASH 31 Gewicht geschätzte 18 Kilo.
Möchte gerne hinten nach oben dämpfen. (Aus Platzgründen)
Wemo schreibt auf seiner Homepage, der Dämpfer würde sich nur für den Einbau nach vorne eignen. Warum auch immer.
Wo finde ich einen geeigneten Dämpfer, der die Landestöße auch wirklich dämpft,
oder tuen es in dieser Größenordnung auch die schwarzen Schwinggummis? Bin in bei dieser Seglergröße mangels Erfahrung etwas überfragt.

Gruß Thies
 

Howi

User
Dämpfung

Dämpfung

Moin,

suche nach einer geeigneten Dämpfung für meinen 1:3 Segler 7 Meter ASH 31 Gewicht geschätzte 18 Kilo.
Möchte gerne hinten nach oben dämpfen. (Aus Platzgründen)
Wemo schreibt auf seiner Homepage, der Dämpfer würde sich nur für den Einbau nach vorne eignen. Warum auch immer.
Wo finde ich einen geeigneten Dämpfer, der die Landestöße auch wirklich dämpft,
oder tuen es in dieser Größenordnung auch die schwarzen Schwinggummis? Bin in bei dieser Seglergröße mangels Erfahrung etwas überfragt.

Gruß Thies

Einen schönen Ringspannt hinten rein und dann einen passenden Dämpfer(Gasfeder)von Stabilus fest dran gemacht!
 

olli1

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Feder

Feder

Hallo Thies,

Wemo arbeitet in Sachen Federung mit Michael Heyder zusammen.
http://www.modell-federn.de/index.html

Ich habe von ihm in meiner 1:2,5 ASW 15 ein Federbein drinnen. Es ist genauso gelöst, wie du es dir vorstellst. Hinten nach oben gegen die Steckung abgestützt. Versuch mal mit ihm Kontakt aufzunehmen. Ggf. auch bei Wemo anrufen und dein Anliegen schildern. Er kann bestimmt auch Kontakt herstellen.

Gruß
Olli
 
Federung nach Hinten/Oben

Federung nach Hinten/Oben

Die Frage kann ich auch selber beantworten:)

Bei einer Federung nach Hinten/Oben wird das Federbein unverhältnismäßig lang und entsprechend schwer, um auf denselben Federweg wie bei der Federung nach vorne zu kommen. Zudem bekommt man dann das Federbein, wenn es denn die richtige Länge hätte, hinten kaum unter weil die Steckung im Weg ist. Um mal in Zahlen zu spechen: ein Federbein für Hinten, welches denselben Federweg hat wie unser Federbein vorne, wäre nachher 285 mm lang.

Das Federbein soll ja idealerweise die gesamte auftretene Landelast über die Federrate beim Zusammendrücken der Feder abbauen. Es nützt ja nichts, wenn das Federbein oder die Gasdruckfeder auf Grund fehlendem Weg auf der halben Strecke am Ende ist und dann die restliche Energie des Landestoßes in den Ringspant geht und damit in die Zelle.

Jetzt könnte man ja versuchen einen Kompromiss zwischen der technisch erforderlichen Länge des Federbeins und dem zur Verfügung stehenden Platz bis zur Steckung zu finden. Da treten dann aber auch andere Probleme auf. Die Feder samt dem Innenleben des Federbeins (eine Ölzugbremse) wären dann so lange, dass die Feder beim Zusammendrücken zum Auslenken neigt. Insbesondere wenn man das Federbein noch asymetrisch einbauen muss (Platzproblem). Hier entstehen dann Querkräfte auf die Feder und die Kolbenstange. Die Kolbenstange neigt hier dazu, sich zu verbiegen und würde nicht linear ins das Kolbengehäuse einfahren. Wenn die Kolbenstange dabei nicht verbogen wird, dann gehen die Querkräfte eben auf den Kolbenverschluß und die Dichtung.

Das widerrum kann dann nur verhindert werden, indem man dem Federbein Tauchhülsen verpaßt, die das Auslenken verhindern. Das macht das Federbein dann noch viel schwerer als es eh schon ist. Die Herstellung aller Komponenten in dieser Überlänge ist sehr teuer und das möchte dann nachher niemand investieren.

Das sind die Gründe, warum wir die Federung nach hinten/oben nicht herstellen bzw anbieten. Es nützt auch in dem Fall nichts, den Michael Heyder anzufragen, denn Michael macht selber keine Federbeine mehr. Er würde die Anfrage dann an mich verweisen. Das wäre die technische Erkärung meinerseits zu der Frage. Zur Verwendung von Gasdruckfedern im allgemeinen hat der Michael sehr aufschlußreiche Ausführungen auf seiner Seite.

Gruss,

Dietmar Werner
WEMO-EZFW
 
Moin Dietmer,

danke für deine aufschlussreichen Worte, dann ist das ja schon mal geklärt. Im übrigen gut nachvollziehbar. bliebe noch der Vergleich zu den Gummipuffern hinten.
Müsste dann mal abwarten, was die Platzverhältnisse in der Praxis nach vorne noch hergeben. Momentan steht der Orbis Einbau an.

Gruß Thies
 
Hallo Thies.

Gerne;) aus meiner Sicht kannst du auch mit 18 kg die Schwinggummilagerung problemlos verwenden, dann vlcht mit drei Gummilagern. Das kann man ja ausprobieren ob zwei oder drei nötig sind. Kann es sein, dass du ein Hybid-EZFW von mir hast? Der Name Thies ist ja jetzt nichts was man jeden Tag hört:) Dann wäre es nämlich einfach, das umzusetzen. Die Lagerung für die Schwinggummis gibt es ja fertig für die Fahrwerke bei mir. Melde dich bei Interesse, ok.

Gruss, Dietmar
WEMO-EZFW
 
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