Motorsegler Alternativen

Hallo zusammen,

in meinem Keller gedeiht ganz langsam vor sich hin ein Piper ARF-Bausatz und ein Piper Holzbausatz von Semprop steht auch noch aus.
Für kurzfristige Flugsession würde ich mir gerne noch einen gutmütigen Motorsegler anschaffen.
Im Moment habe ich dazu den Easystar II. Habe dazu schon mal gegooglet und bin auf den HYPE Relex II, der hier im Forum auch schon mal thematisiert war und auch von modellpilot.eu getestet und für Einsteiger Tauglich empfunden wurde.
Allerdings stellte ich nun erst durch meine Suche fest, das es diesen Flieger wohl schon lange nicht mehr gibt.

Deswegen suche ich alternativen zu dem genannten Flieger.
Es kann auch ein vergleichbares Modell sein.
Kann mir hierzu jemand eine schöne Alternative bieten?

Danke sehr.
 

berbie

User
Hallo Ronny,

wenn es nochmal eine Schaumwaffel sein darf:

Easyglider 4; oder etwas flotter unterwegs, aber auch recht einfach zu fliegen, Solius.
Beide von Multiplex.

Gruß Bernd (der aus Gruiten)
 
Hallo Bernd,

ja, bevor es dann irgendwann zum selbst gebauten Holzmodell geht, darf es ruhig und besser :-) ist das eine Schaumwaffel sein.
Den Eaysglieder 4 kenne ich und hat mein Spezl. Fand den aber eher weniger toll, auch weil das eine mords quetscherei von den Komponenten im Cockpit ist.
Der Solius ist mir fast ne Nummer zu groß.
Deswegen hätte mir der Hype gut gefallen.

Ich stell mal die Frage nach den Modellen von MODSTER in den Raum.
Diese werde vom Schweighofer vertrieben. Die Firma ist wohl eine Österreicher. Hat da jemand schon Erfahrung mit?
oder beim Lindinger gibt es den Vinerva

die sind alle glaub recht ähnlich.

Oder sonst jemand mit anderen Alternativen?
 
Nachdem mein Easyglider 4 gleich den Erstflug aufgrund von Servoausfall nicht überlebt hat, bin ich von Multiplex erst mal geheilt. Ich fand den auch ansonsten nicht gut. Das Verstauen von Regler, Akku, Empfänger ec. empfand ich als Zumutung. Viel zu eng ging da alles zu. Ich habe mir stattdessen vom Hobbyking den Phoenix 1600 geholt und bin mit dem bisher rundrum zufrieden..
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Es kann bei 1000den von Modellen und Servos immer mal etwas Fehlerhaft sein.
Doch wir können das hier nicht überprüfen und wissen daher auch nicht ob da die Störung
vielleicht doch zwischen den Ohren (ggf schon beim anschließen oder programmieren) lag.


Von daher würde ich an deiner Stelle NR 1.5 überdenken ;)
http://www.rc-network.de/magazin/artikel_08/art_08-012/art_012-01.html



Gruß
Andreas
 

Papa14

User
Der Solius ist mir fast ne Nummer zu groß.
Deswegen hätte mir der Hype gut gefallen.
Der Solius ist mit ca. 2,2m Spannweite noch nicht wirklich groß - aber groß genug, um vernünftig zu fliegen. Der Relax ist ja doch nur ein 1,2m Trainer, das ist mehr ein Herumgeeiere.
 
Der Solius ist mit ca. 2,2m Spannweite noch nicht wirklich groß - aber groß genug, um vernünftig zu fliegen. Der Relax ist ja doch nur ein 1,2m Trainer, das ist mehr ein Herumgeeiere.

Hallo Peter, ich weiß jetzt nicht welchen Relax du meinst.
Aber den wo ich meine Relax II hat eine Spannweite von 1875mm...
Aber wie gesagt das ist ja hinfällig, da ich den neu gar nicht mehr finde.
 
Hallo Ronny,
als Schaummodell währe da noch der Funray zu empfehlen. Ist mit den Eigenschaften des Easyglider nicht zu vergleichen.
Gruß Robert
 
und warum Schaum und kein Modell aus Holz und Folie ?

Aeronaut: Daisy, Skippy, Noemi, ...
Simprop: SE-300 bespannt,
was von Höllein:
- in der Börse gibt es auch einige gute fertige Modelle.

Gruß
Andreas

Hi Andi,
wie du weißt habe ich in einem anderen Beitrag nach einen Bausatz gesucht, der auch für einen Anfänger Bastler geeignet ist.
Da ich jetzt schon pipi in der Hose vor dem irgendwann mal ersten Flug habe, möchte ich mich momentan mit einer Schaumwaffel begnügen. Ich denke dieser hebt bei einer schlechten Landung mehr aus, als ein Modell aus Holz. Das ist der Grund warum ich eher zu einen günstiger Schaummodell greifen möchte.
 
Hallo Ronny,
als Schaummodell währe da noch der Funray zu empfehlen. Ist mit den Eigenschaften des Easyglider nicht zu vergleichen.
Gruß Robert

Hi Robert,
der Funray ist ein schöner Flieger, wo es mir auch danach scheint das die Produktentwickler in Sachen Festigkeit richtig mitgedacht haben...
Allerdings übersteigt dieser Flieger deutlich mein anvisiertes Budget.
Das Budget liegt so im Bereich von 150€ Deswegen suche ich ja eher eine Alternative für den Easystar II oder eine Schwierigkeitsstufe höher.

Fliegt denn wirklich niemand ein Modell von MODSTER oder den Vinerva von Lindinger?
 
Von daher würde ich an deiner Stelle NR 1.5 überdenken
http://www.rc-network.de/magazin/art...rt_012-01.html
Da brauche ich nichts zu überdenken. Ich habe lediglich von meinen negativen Erfahrungen berichtet. Und das Problem lag ganz sicher nicht zwischen den Ohren. Ich weiß, wie man einen Flieger einstellt und den Sender programmiert. Schließlich mache ich sowas nicht erst seit gestern. Wenn man mir etwas vorwerfen kann, dann höchstens, das ich nicht auf andere Piloten gehört habe, die mir davon abgeraten haben, den Easyglider in der RR-Version zu kaufen, weil Servoausfälle und andere Probleme mit den verbauten Komponenten wohl relativ häufig vorkommen.
 

Jupp1

User
Schaumwaffel

Schaumwaffel

Von der Festigkeit her sind die Schaumwaffeln zwar wie man hört sehr robust aber das ist ebenso Unsinn. Jeder Crash, auch den kleinen unvorhergesehenen Kontakt mit der Rumpfspitze in den Rasen verformt die Schaumteile, teilweise enorm. Und die Mähr man könne alles einfacher reparieren ist zwar richtig aber ebenso Blödsinn. Ein verbogener Flieger fliegt nicht mehr wie neu. Eine weitere Aussage für jeden Segler in Bezug auf einfaches Fliegen ist die Flächenbelastung je dm². Bis 30 g/dm² fliegen die sich im Langsamflug fast auf der Stelle, es gibt aber nicht viele Motoregler unter 30 g/dm², die haben zumeist um die 40. Und Motorsegler mit Spannweiten um 1,80m fliegen sich behäbiger und überschaubarer wie Segler mit 1,20m Spannweite, je kleiner je hektischer werden die erforderlichen Ruderbefehle. Und Motorsegler mit 2,20m Spannweite können ebenso schnell einen Anfänger aufgrund ihrer Größe überfordern. Ideal wäre ein Simulator mit dem später gekauften Modell als Trainingsflugzeug (hab ich mit der Calypso und RF7.5 gemacht, mit phänomenalem Erfolg das Modell verhielt sich fast 1:1 später auf der Wiese).
mfG Josef

PS: die Calypso mit ca. 1,80m (nicht die kleine Gurke) ist mit Sicherheit eines der gutmütigsten Modelle auf dem Weltmarkt, ich hab sie selber bis zum nichtgehtmehr geflogen. Von der Stabilität ist sie mies, fliegt sich aber für Anfänger äußerst einfach und alle Starts sind easy.
 
Wie wäre es denn mit dem Phoenix 1600 oder 2000 von HK, die Rümpfe sind quasi unzerstörbar und die beiden fliegen wirklich gut.

Gruß

Florian
Ich habe den Phoenix 1600 seit kurzem. Und ich finde den, angesichts des aufgerufenen Preises wirklich richtig gut. Und der Rumpf ist in der Tat von der Festigkeit absolut nicht mit einem Schaumrumpf wie zB. beim Easyglider zu vergleichen. Mit einem Rumpf aus Schaum darf man keinesfalls auf die Nase fallen. Dann ist der nämlich hin. Ist mir ja passiert. Aus etwa 2 Metern Höhe mit der Nase auf die Wiese. Die Nase war direkt abgebrochen und der restliche Rumpf gestaucht. Beim Phönix würde bei einem solchen Nasenstüber nichts am Rumpf passieren. Man muss aber fairerweise auch erwähnen, das beim Phönix dafür die Tragflächen aus der Verschraubung reißen. Ich habe die Tragflächen verklebt, dann ist da auch Ruhe.
 
Da brauche ich nichts zu überdenken. Ich habe lediglich von meinen negativen Erfahrungen berichtet. Und das Problem lag ganz sicher nicht zwischen den Ohren. Ich weiß, wie man einen Flieger einstellt und den Sender programmiert. Schließlich mache ich sowas nicht erst seit gestern. Wenn man mir etwas vorwerfen kann, dann höchstens, das ich nicht auf andere Piloten gehört habe, die mir davon abgeraten haben, den Easyglider in der RR-Version zu kaufen, weil Servoausfälle und andere Probleme mit den verbauten Komponenten wohl relativ häufig vorkommen.

Es gibt hier viele MPX-Anhänger, die nichts auf die Segnungen aus Bretten kommen lassen. Muste dies auch erfahren, als ich den Funray hier nicht gleich hochgelobt hab, dies bevor keiner hier das Modell je live gesehen oder geflogen hat.

Nur ist der Funray, der inzwischen auch bei mir im Park ist, klar eine andere Liga, was sich auch im Preis manifestiert. Keine billigen Plastikservos wie bei Solius/Heron mehr, auch Regler und Motor erscheinen wertiger.
Nur, was ich damals kritisiert hab, dazu stehe ich auch heute noch, warum zu dem Preis keine anscharnierten Klappen, warum Transportkarton nicht 10 cm länger, damit der Rumpf auch bei montiertem Seitenleitwerk reinpasst usw.

Tatsache ist jedoch, zu Deinen Preisvorstellungen gibts nichts Gescheites, jedenfalls nicht für meine Anforderungen und oft bestätigt sich die Weisheit, "wer billig kauft, kauft zweimal".
 
Ich habe den Phoenix 1600 seit kurzem. Und ich finde den, angesichts des aufgerufenen Preises wirklich richtig gut. Und der Rumpf ist in der Tat von der Festigkeit absolut nicht mit einem Schaumrumpf wie zB. beim Easyglider zu vergleichen. Mit einem Rumpf aus Schaum darf man keinesfalls auf die Nase fallen. Dann ist der nämlich hin. Ist mir ja passiert. Aus etwa 2 Metern Höhe mit der Nase auf die Wiese. Die Nase war direkt abgebrochen und der restliche Rumpf gestaucht. Beim Phönix würde bei einem solchen Nasenstüber nichts am Rumpf passieren. Man muss aber fairerweise auch erwähnen, das beim Phönix dafür die Tragflächen aus der Verschraubung reißen. Ich habe die Tragflächen verklebt, dann ist da auch Ruhe.

Ich habe mich nun auch dazu entschlossen den Phoenix zu kaufen. Was ist denn das für ein Material, wenn es nicht Schaum ist?
Wie hast du denn die Tragflächen verklebt? Du meinst die sind dann nicht mehr demontierbar?

Grüße, Ronny
 
Ich habe mich nun auch dazu entschlossen den Phoenix zu kaufen. Was ist denn das für ein Material, wenn es nicht Schaum ist?
Wie hast du denn die Tragflächen verklebt? Du meinst die sind dann nicht mehr demontierbar?

Grüße, Ronny
Der Rumpf ist aus einem weißen sehr festen Plastik. Absolut stabil das ganze. Die Tragflächen sind normalerweise geteilt und werden mit dem Rumpf verschraubt. Das Problem ist eben, das die Verschraubung bei einem härteren Crash ausreist. Ich habe die beiden Tragflächenhälften mit UHU-Poor verklebt. Abnehmen läßt sich die Tragfläche natürlich nach wie vor, nur eben in einem Stück und nicht mehr als zwei Hälften.

Ich war gestern wieder fliegen mit dem Phoenix. Und ich muss wirklich sagen, das die Qualität und auch das Flugverhalten für den Preis von 65 Euro richtig gut ist. Ich verwende einen 3S 2200er Lipo, obwohl der Motor laut Anleitung eigentlich für 2S ausgelegt ist. Geht aber super mit 3S. Wenn man zwischendurch gelegentlich den Motor ausmacht und segelt, was ja mit einem Motorsegler kein Problem ist, dann wird der Motor auch kaum warm.

Ich war gestern knapp 40 Minuten in der Luft. Und aus dem Akku sind ungefähr erst 60% raus. Da wären sicher noch 10 Minuten drin gewesen. Aber mir war einfach zu kalt.

Die Landeklappen habe ich auch angelenkt, da ich sowieso noch zwei Servos rumliegen hatte. Aber eigentlich braucht man die nicht. Den Flieger kann man auch ohne Klappen schön langsam fliegen und Landen ist kein Problem.

Was ich persönlich auch noch absolut schön finde, das der Flieger super leise ist. Wenn der ein paar Meter weg ist, hört man den Motor kaum noch. Und endlich kann ich damit fliegen, wo ich will, ohne das sich jemand beschwert. Wenn ich da vergleiche, was mein Bixler für einen Lärm gemacht hat, so ist das wirklich überhaupt kein Vergleich.

Kurz und gut, mit dem Phönix macht man nichts verkehrt. Das einzige Problem: Es gibt keine Ersatzteile. Wenn man also die Tragfläche oder das hintere Leitwerk zerstört, ist Ende im Gelände. Dann hilft nur ein Neukauf, was aber bei dem Preis zu verschmerzen ist.
 
hallo "raincomputi",

Danke für die Details.
nur damit ich mich gedanklich schon mal vorbereiten kann. :-) Die Tragflächen sind also ähnlich wie beim Bixler 3 von oben auf dem Rumpf mit zwei Bolzen gesteckt?
So hat man, wenn die beiden geteilten Flächen verklebt eine und die wird weiterhin von oben aufgesteckt.

Ich würde genauso auch meinen 3S 2200mA vom Bixler weiter verwenden. Also gut zu wissen das das gehen sollte.
Evtl. wird der Motor im Sommer wärmer. Muss man also beobachten.

Mit der Lautstärke habe ich bei mir auf dem land keine Probleme, von dem her störte mich die beim Bixler auch nicht wirklich.
Aber super das du den Bixler als Vergleich auch hast. deswegen hierzu noch gleich die Frage.
Ich habe meinen Bixler 3 leider in den Boden gerammt, weil sich dieser bei langsam Flug extrem verhalten hat. Bei Langsamen Flug also mit wenig Motordrehzahl konnte ich ziemlich schnell einen Strömungsabriss feststellen und der Flieger kippte einfach zu Seite weg.
Ich bin nun also mal gespannt.
Kann mir gar nicht vorstellen das eine feste Plastik bei einen Aufprall soviel aushält. normalerweise ist dies ja eher brüchig.

Grüße
 
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