Baubericht Simprop Piper J-3 Cub 1800mm vom Anfänger

Hallo Zusammen,

Ich möchte hier meinen Baubericht zur Piper J-3 1800mm von Simprop festhalten.
Vorweg ist zu sagen, dass ich Anfänger auf diesem Gebiet bin, allerdings basteln und filigran bauen mir sehr viel Spaß bereitet.
Eins ist auch noch zu sagen.. ich habe viel Zeit, also wenn es mal nicht weiter geht, dann liegt es einfach daran das ich zeitlich nicht weiter komme.

Ich habe mich durch meinen anderen Beitrag zu diesem Bausatz entschieden.
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/649776-die-Frage-nach-einem-Bausatz
Wie man in dem Beitrag lesen kann, wurde mir eher als Anfänger davon abgeraten. Ich hatte mich jedoch irgendwann auf eine Piper eingeschossen, also habe ich dazu mehr versucht herauszufinden.
Ich wollte eigentlich die Piper von SIG, allerdings bin ich dann durch einen freundlichen Mitarbeiter Höllein dann auf die Simprop Piper umgeschwenkt.
Dieser Bausatz ist im Gegensatz zur SIG Piper Lasercut. Der Mitarbeiter schaut extra in den Bausatz rein und meinte der schaut von den Teilen her genauer aus.
Hier noch der besagte Bausatz: https://www.hoelleinshop.com/piper-...ticle&ProdNr=S0300942&t=49301&c=12629&p=12629

Als RC-Komponenten habe ich zur Empfehlung von Simprop gegriffen:
Motor: Magic-Impact 50-09, Brushless-Outrunner, 600W
Regler: Magic Brushless-Controller 62-H
Luftschraube: APC-Elektro-Luftschraube 12.0x6.0
Akku: 4S/400mAh (SLS X-Cube)

als Servos habe ich noch nichts vorhanden.
Vielleicht kann mir hier jemand einen tollen Tip zu geegneten Servos mit nicht überzogenen Preisen geben.

Meine Erfahrungen bis jetzt zum Bausatz:
Die Teile sind akkurat herausgeschnitten und passen bis auf minimalste Anpassungen sehr gut.
Da mir die Erfahrung fehlt, mir aber etwas negatives aufgefallen ist, würde ich dieses gleich mit dazu schreiben.
Die Schnittstelle ist leicht schräg, das bedeutet, das die beispielsweise die Spanten nicht von selbst im Winkel stehen. Da wo es mich zu sehr belastet hat, habe diese Kanten mit der Feile rechtwinklig gefeilt.
Weiteres Problem dadurch ist, dass wenn man linke und rechte schrägen gegeneinander schlagen muss, eine recht große Klumse entsteht. diese habe ich mit Kleber aufgefüllt. (auf manchen Bilder kann man das gut sehen)
Da ich nicht recht wusste was man am besten als Kleber verwendet. habe ich bisher für die Holzteile klaren Holzleim verwendet habe.

Als nächstes kommt die Beschreibung mit entsprechender Bebilderung:

Leitwerke und Ruder: Der Aufbau war eher unspektakulär. Alle Teile passten gut zueinander.
P1010913klein.jpg

Verrunden der Leitwerke und Ruder: Das Balsaholz ist dazu ja bestens geeignet.
P1010916klein.jpg
P1010918klein.jpg

Als nächstes ging es mit dem Rumpf weiter.
P1010919klein.jpg

Als nächstes kommt die mit Scharnieren bewegliche Tür. Dies war leider kaum/gar nicht beschrieben. Wenn man die Scharniere so angebraucht hätte wie es im Plan war, wäre die Tür niemals aufgegangen.
Damit die Tür aufgeht müssen beide Teile auf Gehrung gefeilt werden. So kann die Tür unter 90° aufgeklappt werden.
P1010920klein.jpg

und es geht immer weiter mit dem Rumpf. Immer wieder zu beachten das die Spanten von allein nicht winklig stehen und ich diese wie oben beschrieben optimiert habe.
P1010921klein.jpg
P1010923klein.jpg
P1010924klein.jpg

als der Rumpf soweit trocknen musste habe ich zwischenzeitlich beim Motorträger weiter gemacht gehabt.
Hier muss man extrem aufpassen das man diesen richtig zusammenbaut.
Problem war, das es im Plan jeweils zwei gleich beschrieben Teile gab, in der Realität aber zwei unterschiedliche. (so auch die Nummerierung)
Ich hatte bereits alles zusammen geleimt und bemerkte dies gerade noch rechtzeitig und konnte die Teile noch mal lösen.
Glücklicherweise sind die Bilder genau so wie es am Ende ausschauen soll (als man sieht sogar die Lasercut Spuren), deswegen habe ich das nochmal genau so zusammen gebaut und dann passte es.
P1010925klein.jpg

Jetzt kommt in meinem Augen der schlimmste Fehler den der Plan her gibt.
Im Plan ist die Reihenfolge so beschrieben, dass nach den Einkleben der Spannten die beiden Rumpfseiten miteinander verheiratet werden.
erst danach wird ein Bodenteil eingeklebt. hier muss man also extrem aufpassen, da man sonst dieses Teil nicht mehr einbauen kann. Glücklicherweise blätterte ich auf die nächste Seite und viel mir direkt ins Auge.
Mir wurde schon siedend heiß, auch hier war der Kleber zum Glück noch frisch und ich konnte die zwei Teile noch einsetzen. zwei Bilder dazu.
P1010928klein.jpg
P1010929klein.jpg

Das ist der bisherige Baufortschritt.
Allgemein muss man sagen, dass man doch einiges mitdenken muss, damit das Modell am Ende vollständig ist.

Ich werde weiter berichten. :-)
 

Peter2

User
Hallo Ronny

Danke schön für Deinen Bericht, den ich gerne weiter verfolge. Deine Bauteile sehen gut aus.

Zu dem Türscharnier fällt mir nur Folgendes ein: falls der Drehpunkt außerhalb des Rumpfes liegt (also Scharnier auf die andere Seite geschraubt) wäre Deine Gehrung nicht erforderlich gewesen.

Ich wünsche Dir weiterhin ganz viel Erfolg !
LG
Peter
 

ALFA-AIR

User
Hallo Ronny,
erstmal bravo, das du dich an so einen komplexen Flieger rantraust als Anfänger !
Ich finde, dass der Hersteller den Flieger recht "stabil" ausgeführt hat, das wird sich nachher vermutlich in einem recht hohen Abfluggewicht niederschlagen..!
Ich habe so eine ähnlich große Piper Super Cub von E-Flite, die ist mit ca. 3000 gr + aber schon ziemlich schwer, find ich...
Die Hersteller Angabe 2500 -2800 gr dürfte für den Flieger recht tapfer ausgedrückt stehen, wenn garnichts dazu gerechnet wird(Antrieb,Akku, ESC, Servos, Bespannung,etc.) da kommt noch einiges zusammen..

Was mich stutzig macht ist die Tatsache, dass du die Spanten erst nacharbeitest und dann rechtwinklig zum Seitenteil aufleimst..!
(siehe Signatur !);)
Von oben betrachtet wird der Rumpf ja nach hinten auslaufend dünner, deshalb können die Spanten auch nicht 90° an den Seitenwänden anliegen-vermutlich war die Schräge so gewollt..
Hilfreich ist da immer, die Teile zuerst trocken ohne Leim zusammenzustecken, bevor es ans Kleben geht..

Weissleim ist die richtige Wahl für Holzverbindungen, aber Fugen damit zu überbrücken bringt nichts-ausser Gewicht (Leim der hervorquillt, kann nicht leimen!!)
Spaltüberbrückend funktioniert PU-Leim ganz hervorragend !
Lieber die Passungen nacharbeiten bis sie Formschlüssig passen und hervortretenden Leim sofort abwischen !

Vermutlich gibt es keinen 1:1 Bauplan, auf dem man das Rumpgerüst mal trocken aufstecken hätte können ?
Das würde auch einen Verzug weitgehend ausschließen !
Wahrscheinlich hast du genau den jetzt fabriziert..!
Gut, dann stünde das Seitenruder eben etwas schief, trotzdem fliegbar..!;)
Auch wäre ein 1:1 Plan beim Bau der Fläche überaus hilfreich, wenn die Flächenhälften symmetrisch und genau gebaut werden könnten ..!!

Wird schon schön werden, weitermachen !!:cool:
PS: schön, daß sich mal wieder jemand mit Modellbau befasst, find ich gut !
Viele Grüße
Martin
 
Hallo Ronny, schön, dass du dich zum Bau entschlossen hast.
Von mir auch noch was: die Türscharniere kannst du auch (am Schluss, nach dem Finish) einkleben, sie braucht ausserdem rings um auch noch etwas Luft, für 2x Folie...
Die Bauanleitung erstmal komplett durchgehen, Teile erstmal trocken zusammenstecken.
Herausquellenden Leim mit einem feuchten, kleinen Pinsel verstreichen / abnehmen, der hintere Rumpfteil hätte wohl zusammen mit dem Boden verklebt werden müssen.

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Unnötige hinterher ist man schlauer Diskussion
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich war natürlich in der Zeit nicht tatenlos gewesen.

Der Rest des Rumpfes ging ohne Große Anstrengungen.
Auch wenn hier im Plan etwas nicht gepasst hatte. Das Dach hätte so nach Plan im vorderen Teil nicht eingebaut werden können, da Nasen die an der Dachplatte vorhanden waren an den Seitenwangen nicht ausgespart waren.
Ich habe diese dann mit der Feile einfach ausgespart. (siehe Bild 2 links über F38)

@Peter: so gesehen hätte ich dies mit dem Scharnier noch probieren sollen. :-( ich habe mich an den Plan gehalten und leider nicht daran gedacht dies zu probieren.

@Martin: Leider sind nicht nur die Spanten des Rumpfes einseitig schräg, sondern alle gelaserten Teile. Zu dem Thema das die Spanten schräg aufgeleimt werden sollen, stimme ich Dir aber im nachhinein zu. Wie du beschrieben hast verjüngt sich der Rumpf nach hinten hin und man könnte meinen das der Schräge Cut gewollt wäre. Nun, es ging trotzdem, auch wenn die Spanten im Winkel standen. :-)
und ich bin mal gespannt wie schwer das Modell am Ende wird.
Danke noch für den Tip mit dem Leim, werde also mal noch nach PU Leim schauen.

Von dem Rumpf gab es keinen 1:1 Bauplan, was ich wirklich schade finde. Auch das dieser nicht in Farbe ist, man kann manchmal nur extrem schwer die Bezeichnungen erkennen. So habe ich eine Bezeichnung übersehen und mir als Verstärkung selber Teile gemacht, anstatt die beschrifteten zu nehmen.
Für die Flächen gibt es einen 1:1 Plan.
Dadurch das die andere Rumpfseite, Boden und Deckel gut gepasst haben hatten, würde ich einen Verzug nicht unbedingt zustimmen.

Und trotz dessen, habe ich nun Rumpfteile übrig, wo ich im Plan nirgends beschrieben fand. (die Teile siehe Bild).
P1010937klein.jpg

P1010931klein.jpg
P1010932klein.jpg
P1010936klein.jpg

Auch das Dach ist nach Plan nicht herausnehmbar. Dieses Dach ist komischerweise aus dem Rahmen gelasert, wenn man sich aber selber nichts einfallen lässt würde das Dachteil durch den Rahmen fallen. Etwas sonderbar, ich habe von unten Halterungen eingebracht und dann mit Schrauben befestigt.
P1010933klein.jpg P1010938klein.jpg

Wie man sieht ist das Heck noch nicht angepasst.
Das wird also als nächstes gemacht. Das Höhenleitwerk wollte mal so gar nicht passen. Da musste ich geschätzt zwei Millimeter wegfeilen, damit das Leitwerk in den Schlitz passte.
Höhen und Seitenleitwerk werde ich also als nächstes einstecken und das Heck entsprechend ausrunden.
 

Mir war das schon bewusst das es so einen Bausatz auch von HK gab.
Mir wurde aber als Bausatz von HK abgeraten. Die Qualität wäre dort sehr wechselhaft um nicht zu sagen schlecht.
 
die Frage nach den Servos

die Frage nach den Servos

Wie ganz oben eingangs meinen Beitrag geschrieben würde ich noch passenden Servos suchen.
Könnte mir jemand eine Empfehlung geben?

Danke sehr.
 
die Frage nach der korrekten Ruderanbindung

die Frage nach der korrekten Ruderanbindung

Noch mal eine Frage:

welche ist die gescheiteste Runderanbindung.
Also ich meine die Verbindung zwischen Ruder und die Leitwerke/Flächen.

Hier gibt es ja die Möglichkeit (dies ist auch beim Bausatz dabei)
1. Fließscharbier
2. Kunststoffscharnier mit Bolzen oder 3. (ist auch als Alternative im Bausatz genannt)
3. Folienscharnier

was nehmt ihr?
 
Die Fließscharniere sind für solche Modelle eine gute Alternative, wenn man sie mit dünnflüssigem Sekundenkleber einklebt. Dabei muß man nur aufpassen, daß der Kleber nicht woanders hin läuft und dort unschöne Spuren hinterläßt.

Zu deiner Frage wegen der Servos, suchst du welche in Standard-Größe oder lieber kleinere? Für die Flächen sicher kleinere, aber im Rumpf? Dort wären die HXT 5010 von HK sehr gute Standardservos, die verwende ich selbst recht viel, und meine Freunde auch. Für die Fläche bräuchte ich die Info, wie groß der Abstand der Halterungen ist. Oder sind die für Standardservos ausgelegt?

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unnötig !

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Wichtig bei gelaserten Bauteilen ist, daß auf dem Abbrand Holzleim nicht hält. Der Abbrand sollte unbedingt weg geschliffen werden, ohne dabei zuviel Material abzutragen. Dann ist Weißleim ein sehr guter Leim für solche Modelle, da man noch Zeit für kleine Korrekturen hat. Sekundenkleber setze ich nur dann ein, wenn die Teile schnell fixiert werden sollen. Sozusagen als "chemischen Nagel" zusätzlich zur Verleimung.

Die Piper J-3 von SIG ist qualitativ besser, aber sie fordert auch ein gewisses Maß an Bauerfahrung. Man bekommt mit diesem Baukasten einige Spanten und Rippen, der Rest ist überwiegend ein Haufen Leisten. So einen Rumpf gerade aufzubauen ist für einen Bauanfänger sehr schwierig. Die Genauigkeit der Bauteile und die Anleitung (Plan, Baubeschreibung) sind aber deutlich besser als bei der Lasercut-Kiste. Das fertige Modell aus dem SIG Baukasten ist auch nicht so robust wie die Lasercut Version. Insofern war die Entscheidung schon richtig, aber es bleiben die Unstimmigkeiten der Anleitung. Manche der Teile fehlten in der Baubeschreibung, für mich war aber meistens schnell klar, wo die hin gehören. Ich hatte das Modell mitsamt Ausrüstung in verhältnismäßig kurzer Zeit fertig, habe davon aber leider keine Fotos gemacht.


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Es geht hier nicht um SIG !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zu deiner Frage wegen der Servos, suchst du welche in Standard-Größe oder lieber kleinere? Für die Flächen sicher kleinere, aber im Rumpf? Dort wären die HXT 5010 von HK sehr gute Standardservos, die verwende ich selbst recht viel, und meine Freunde auch. Für die Fläche bräuchte ich die Info, wie groß der Abstand der Halterungen ist. Oder sind die für Standardservos ausgelegt?

ich würde gerne überall die Standard-Größe verwenden. in den Flächen sollte es auf jeden Fall möglich sein.
Ich hatte das so verstanden das du den Baukasten kennst, dann weißt du ja bestens über die Einbausituation Bescheid.
Ich bin bei den Flächen noch nicht soweit.
 
Das Problem ist, daß ich schon so viele Modelle gebaut habe, daß ich da leicht durcheinander komme. Bin ja nicht mehr der Jüngste, 40 Jahre Flugmodellbau mit entsprechend vielen Modellen gehen nicht spurlos an einem vorbei.

Das Teil F 28 habe ich als Verstärkung des unteren Rumpfes hinten benutzt, wo später das Spornfahrwerk angeschraubt wird. An dieses Teil erinnere ich mich noch, weil der Fahrwerksbereich allgemein mir sehr wichtig ist. Ohne dieses Teil hätte das beiliegende Spornfahrwerk nicht genug Halt gehabt, und dort paßte es. Für die anderen Teile müßte ich nochmal so eine Piper bauen, und dazu habe ich keine Lust. Falls ich nochmal eine Piper J-3 in dieser Größe baue, dann wird es die von SIG und nicht diese Sperrholzkiste von HK bzw. Simprop.

Woran ich mich auch noch erinnere, ist die Montage des E-Motorträgers am Kopfspant. Dort waren die vorgegebenen Lochpositionen falsch, entweder die oberen oder die unteren Löcher. 2 Löcher paßten, die anderen waren recht weit vom Kurs ab. Da hat sich meine alte Methode, die Bauteile erstmal trocken zusammen zu stecken, wieder einmal bestens bewährt. In dem Bereich bitte gut aufpassen und vor allem auch mit montierter Haube prüfen, ob der Motor dort sitzt, wo er sitzen sollte. Nichts ist bei so einem Modell ärgerlicher als ein Motor, dessen Welle irgendwo aus der Haube schauen würde, nur nicht dort, wo sie hin gehört.

Ich erinnere mich auch noch, daß die Anleitung mindestens 3x schwungvoll in die nächste Ecke flog. Es war einfach ein Bau der Marke "fertig, und jetzt ganz schnell vergessen".
 
Das Problem ist, daß ich schon so viele Modelle gebaut habe, daß ich da leicht durcheinander komme. Bin ja nicht mehr der Jüngste, 40 Jahre Flugmodellbau mit entsprechend vielen Modellen gehen nicht spurlos an einem vorbei.

Das Teil F 28 habe ich als Verstärkung des unteren Rumpfes hinten benutzt, wo später das Spornfahrwerk angeschraubt wird. An dieses Teil erinnere ich mich noch, weil der Fahrwerksbereich allgemein mir sehr wichtig ist. Ohne dieses Teil hätte das beiliegende Spornfahrwerk nicht genug Halt gehabt, und dort paßte es. Für die anderen Teile müßte ich nochmal so eine Piper bauen, und dazu habe ich keine Lust. Falls ich nochmal eine Piper J-3 in dieser Größe baue, dann wird es die von SIG und nicht diese Sperrholzkiste von HK bzw. Simprop.

Woran ich mich auch noch erinnere, ist die Montage des E-Motorträgers am Kopfspant. Dort waren die vorgegebenen Lochpositionen falsch, entweder die oberen oder die unteren Löcher. 2 Löcher paßten, die anderen waren recht weit vom Kurs ab. Da hat sich meine alte Methode, die Bauteile erstmal trocken zusammen zu stecken, wieder einmal bestens bewährt. In dem Bereich bitte gut aufpassen und vor allem auch mit montierter Haube prüfen, ob der Motor dort sitzt, wo er sitzen sollte. Nichts ist bei so einem Modell ärgerlicher als ein Motor, dessen Welle irgendwo aus der Haube schauen würde, nur nicht dort, wo sie hin gehört.

Ich erinnere mich auch noch, daß die Anleitung mindestens 3x schwungvoll in die nächste Ecke flog. Es war einfach ein Bau der Marke "fertig, und jetzt ganz schnell vergessen".

Hi Schorch,

danke für den Hinweis mit dem Teil F28.
Dem werde ich auf jeden Fall nachher gleich mal nachgehen.
Die Anleitung ist teilweise wirklich schlecht. Andere Bastler könnten hier auch so ihre Probleme haben, weil eben teilweise Themen von der Reihenfolge her falsch sind.

Mit der Montage des Motorträgers auf den Kopfspant stimme ich Dir voll zu. Diese passt bei mir auch nicht. Ich habe es dann einfach so gemacht, dass ich davon ausging das die Mittelbohrungen passen sollten.
So habe ich die Löcher auch durchgebohrt. Ich verwende hier eh eigene Metrische Schrauben, also als Durchgangslöcher.

Wenn dir sonst noch was einfällt, bitte immer her damit. :-)
Über Tips an den Flächen wäre ich noch mehr dankbar, da diese noch nicht angefangen sind.
 
wie vorher geschrieben gehe ich den Hinweis von Schorch und dem Teil F28 nach.
Ich stimme ihm zu und würde sagen das auch dies ein grober Fehler im Plan ist, weil dies nirgends erwähnt wird.
Wie man auf dem Bild schlecht erkennen kann, habe ich das Teil jetzt noch irgendwie durch die Löcher in dem hinter Teil positioniert bekommen.
P1010939klein.jpg

Wie auch schon vorher zugestimmt passen die Bohrungen des Motorträgers nicht mit dem Motorspannt überein.
Die oberen Löcher passen, die unteren nicht. :mad:
Ich habe mich bewusst für die Motorempfehlung von Simprop entschieden, weil ich der Meinung was das man so möglichst wenig Anpassungen machen müsse.
Leider stimmt das auch nicht. Einfach den Motor auf dem Träger schrauben ist nicht.
Vor allem habe ich den zweiteiligen Motorträger nicht verstanden. Diesen habe ich nun mit ringsum 4 Schrauben verschraubt. ich weiß nicht ob das verständlich dargestellt ist.
Zum Zusammenbauen ist das eine ziemliche fumelei, aber ich denke das ist für mich die beste und sicherste Lösung. Ich verwende hier alles metrische Durchgangsschrauben.
P1010940klein.jpg
 
#############
Welchen Mist du hattest weißt nur Du
Aber es kann auch mal sein dass man einen anderen Motor
mit anderem Träger nimmt , dann passt das.
(Wenn eine andere Serie Antrieb so gepasst hat, dann wurde womöglich.
ein anderer Motor im nach hinein dem Modell zugeführt.)

#############

Wenn ich die Fotos von dir ansehe, kommen die Erinnerungen teilweise wieder hoch. Gleich noch ein Tip: den Motorträger hatte ich von innen mit Eckverstärkungen versehen, um die Klebeflächen zu vergrößern. Bei meinem Kumpel ist ein paar Tage später ohne diese Verstärkungen bei einem Testlauf mit Prop der Motorträger teilweise wieder auseinander gegangen und wir haben daraufhin 3x3 Kieferleisten als Verstärkungen von außen bei den Überständen mit 5-Minuten Epoxy angeklebt. Das hat sehr gut gehalten.

Bei den Flächen kann ich dir eventuell helfen, wenn du diese erstmal trocken zusammen steckst und fotografierst. Mein Gedächtnis funktioniert zum großen Teil fotografisch, sehe ich ein Foto, erinnere ich mich teilweise wieder an vergessen geglaubte Details. Oder an solche, die ich vergessen wollte, so wie bei diesem Baukasten. Ich versuche natürlich, dir bestmöglich zu helfen, kann aber nicht garantieren, daß ich mich an alle Details erinnern kann. Wir haben die Piper gebaut, als Simprop die erstmals liefern konnte, ist auch schon ein wenig her. Die war noch nichtmal in den Shops zu sehen, da wurde sie meinem Kumpel als "Geheimtip" angeboten. Als er mir den Baukasten gezeigt hatte, habe ich ihm den offenbar gleichen Baukasten im HK-Shop gezeigt. Er hat den dann auch bestellt, um einen Vergleich zu haben. Jetzt hat er 2 davon, eine in gelb und eine etwas modifiziert als L-4 Militärversion.

####################


Halten deine Behauptungen gerichtlich Stand ?
Ansonsten solltest du etwas vorsichtiger sein.


http://www.rc-network.de/magazin/artikel_08/art_08-012/art_012-01.html



Gruß
Andreas
 
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Gast_32271

User gesperrt
nun gut, nicht jedem Modellbaulegastheniker erschliesst sich gleich die Lögik der beiden übereinanderschiebbaren Motorträger .......
dabei ist das eigentlich genial gelöst,

ein häufiges Problem bei der Montage von Elektromotoren vor Kopfspanten ist der Ausgleich der Länge des Motordoms ...
die unterschiedliche Länge unterschiedlicher Motoren macht es häufig nötig den Motordom zu kürzen oder durch Unterlagen den Motor weiter nach vorne zu bekommen .... hierzu muß man messen probieren sägen neu machen erstmal mit U-Scheiben experimentieren um ein Gefühl zu bekommen wie es am Besten passt etc.

wäre es nicht genial wenn man zwei Teile hat, die ineinander gleiten können und so eine stufenlose Längenanpassung ohne zusätzliche Holzarbeit ermöglichen?

genau das findest du hier, du hast es nur nicht verstanden,
hier kannst du alles montieren, probieren, dann mit Weißlein einseifen, dann aufschieben, Motorhaube drauf, alles ausrichten und alles paßt so wie es sein soll,

merke:
nicht alles was man nicht gleich versteht ist automatisch Mist,
oftmals sitzt der geistige Engpaß vor dem Flugzeug oder vor der Fernsteuerung ....

zu anderen deiner Ausführungen, wir haben den Anfängern früher empfohlen die komplette Bauanleitung einmal komplett zu lesen, dann mit Bauplan und Bauanleitung die Baugruppen im Kopf strukturiert montieren - das hilft oft Fehler frühzeitig zu erkennen, -das hilft oft zu wissen wo Teile hinkommen ohne auf einmal erschrocken auf der nächsten Seite der Bauanleitung zu sehen was man falsch gemacht oder vergessen hat .... Bauanleitungen sind nun mal nur zweidimensional, da muss man oft erstmal eine Baugruppe und deren Logik des Zusammenbaues theoretisch verstehen

oder anders:
wenn du nach dem Bau gelernt hast das die Bauanleitung Mist ist oder war hast du nix gelernt, wenn du für dich mitnimmst beim nächsten Mal die Anleitung komplett zu lesen zu verstehen und und ..... hast du wirklich was gelernt und die Bauanleitung hat dich modellbauerisch einen Schritt weiter gebracht ....
wenn du jetzt verbal über mich herfällst hast du auch nix gelernt ......
 
Harald, bau das Ding doch selbst. Mal schauen, welches Liedchen du dann pfeifst. Oder schau dir diese Anleitung einfach an, kannst du bei HK runterladen. Das ist nicht mit den guten Anleitungen und Plänen anderer Holzbaukästen vergleichbar, mit den schönen Schnittzeichnungen, Baustufenfotos, gut geschriebenen Texten. Bei diesen Laser-Cut Baukästen aus China bekommst du nur ein Minimum an Information, gerade für die wichtigen Bereiche wie Fahrwerk, Flächenstreben und Motorträger. Was sich alten "Holzwürmern" fast automatisch erschließt, stellt einen Bauanfänger vor schwer zu lösende Rätsel.

Der verstellbare Motorträger ist zwar ein nettes Detail, die Anleitung zeigt es aber nicht richtig.

Hat schon seinen Grund, weshalb die Anleitung von mir mehrmals mit Schwung in die Ecke gepfeffert wurde ;) und ich den Bau ganz schnell vergessen wollte :rolleyes:

Der Preis, den man bei HK dafür abdrücken muß, ist eigentlich auch noch zu hoch.
 

Gast_32271

User gesperrt
ach Schorch,

du bekommst wofür du zahlst,

du schreibst:
"Das ist nicht mit den guten Anleitungen und Plänen anderer Holzbaukästen vergleichbar, mit den schönen Schnittzeichnungen, Baustufenfotos, gut geschriebenen Texten."

all die netten Hersteller mit all den schönen Bauanleitungen all den sauberen Plänen und all den tollen Baustufenfotos ......

die sind alle pleite und die übriggebliebenen Hersteller rufen ganz ganz andere Preise auf als die meisten hier zu zahlen bereit sind,

du schreibst:
"Bei diesen Laser-Cut Baukästen aus China bekommst du nur ein Minimum an Information, gerade für die wichtigen Bereiche wie Fahrwerk, Flächenstreben und Motorträger."

so lange ihr nur bereit seid das Minimum zu zahlen bekommt ihr auch nur das Minimum ....
und der Frästeilesatz von HK ist sicher gut und auch noch preiswerter und für ein schmaleres Salär zu erhalten als das was mancher andere Forumsfräser zum Teil ganz ohne Bauanleitung für die Frästeile aufruft,
siehe auch andere Bauberichte hier im Forum .....

für 97€ bekommst du hier die komplette Werkstoffpackung mit allem Holz, auch den Beplankungsbrettern, dem Fahrwerk, Räder, Flächensteckung, Ruderhörner, Ruderscharniere, den Scheiben, den Streben etc.

bei den meisten Forumsfräsern bekommt du nur die Frästeile und du musst den Rest Holz selber beschaffen und extra , von Kabinen oder Motorhaube ganz zu schweigen und keiner von den Jungs bietet dir den Frästeilekram für ein Modell mit 1800mm Spannweite für unter 100€ an .....

ihr wollt nix zahlen aber alles haben .....
das kann man machen wenn man weiß worum es geht und man die fehlenden Teile oder Kompetenzen hat,
so man die nicht hat muss man mehr zahlen ....
wenn man das nicht mag soll man zumindest nicht meckern und die Fehler bei anderen suchen ...

der Great Planes Baukasten für eine J3 sehr ähnlicher Größe kostet in USA 180€ ..... ist der alte Goldberg Baukasten Anniversary Cub
früher gab es Baukästen von Great Planes und von Goldberg, heute gibt es Goldberg nicht mehr, nur noch die Great Planes Goldberg Edition

Fakt ist:

wenn du nie gelernt hast Flugzeuge aus Holz zu bauen .... hast du es mit diesen Bausätzen schwer .....
liegt aber eigentlich nicht am Bausatz,
(wenn User nicht schwimmen lernt oder schwimmen kann liegt es entweder an der Badehose oder zumindest ist der Hersteller der Badehose schuld)


gebt den Herstellern mehr Geld und zwinge sie mit dem Geld zu besseren Bauanleitungen ......


ist alles nur ein Denkanstoss ......
 
...die komplette Bauanleitung einmal komplett zu lesen, dann mit Bauplan und Bauanleitung die Baugruppen im Kopf strukturiert montieren - das hilft oft Fehler frühzeitig zu erkennen, -das hilft oft zu wissen wo Teile hinkommen ohne auf einmal erschrocken auf der nächsten Seite der Bauanleitung zu sehen was man falsch gemacht oder vergessen hat .... Bauanleitungen sind nun mal nur zweidimensional, da muss man oft erstmal eine Baugruppe und deren Logik des Zusammenbaues theoretisch verstehen

......

steht so ähnlich schon in #5, nützt aber nix...

beim "himmlischen" gibts für gutes Geld auch gute Bausätze, nicht viel teurer als der obige. Dazu noch eine ordentliche Beratung vor dem Kauf...https://www.hoelleinshop.com/Gruene...&a=article&ProdNr=GRU0800&t=49301&c=171&p=171

das etwas kleinere "Piperle" kostet sogar unter 100.- ... https://www.hoelleinshop.com/Flugmo...2623&rdeocl=1&rdetpl=categorypage&rdebox=box1

Tipps zum Thema gab es hier genügend: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/649776-die-Frage-nach-einem-Bausatz ... umsonst...




achja: ich hab auch, kurz nach dem Schlüpfen, meinen ersten Bausatz gebaut...;) vorgestern...
 
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Gast_32271

User gesperrt
steht so ähnlich schon in #5, nützt aber nix...
........

Tipps zum Thema gab es hier genügend: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/649776-die-Frage-nach-einem-Bausatz ... umsonst...


achja: ich hab auch, kurz nach dem Schlüpfen, meinen ersten Bausatz gebaut...;) vorgestern...

wie Hänschen, der Starter und Initiator dieses Bauberichtes war vorgewarnt, sucht sich entgegen den Empfehlungen aus allen Alternativen die für ihn schlechteste und am schwierigsten zu meisternde Aufgabe raus und mault jetzt rum?

wir sollten ihn teeren und federn ....

wenn er gut geteert und gefedert ist sollten wir ihn vom Eiffelturm wieder in die Freiheit fliegen lassen .....
 
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