Solarzelle auf der Vereinshütte

FamZim

User
Hallo Holger

Bei einer solchen Anlage muß erstmal der Bedarf ermittelt werden.
zb : wird jeden Tag geflogen mit 2-3 Mann
oder nur am Wochenende mit 10 Mann
Mit kleinen Modellen, oder 30 Zellenbombern
Das ist das wichtigste bei der Obtimierung.

Dann möglichst nur Geelakkus verwenden und keine ausgedienten Starterbatterieen.

Auch die Solarleistung richtet sich nach dem "stärksten" Tagesbedarf.
Je gleichmässiger über die Tage verteilt geflogen wird um so kleiner kann das Panel gewählt werden.
Der max Ladestrom liegt knapp unter dem Kurzschlußstrom und die angegebene Leistung täuscht sehr.
Die ergiebt sich nur aus Ladestrom mal Akkuspannung.
Für den 250 Ah Akku muß schon bei einer 2 Tage Ladung das Panel 500- bis 600 W bringen. Mann rechnet ja nur 5 Stunden volle Leistung pro Tag ! !

Gruß Aloys.
 
Nachbar

Nachbar

Hallo Holger,
schau doch einfach mal bei Nachbars in Vaihingen.
hab dir über Vereins-HP ne mail geschickt.

Gruß Jürgen
 
Servus Holger
Im Verein haben wir 100 Watt drauf, genauer 110 also 2x 55,
Auf meinem Auto hab ich 2 x 110 Watt drauf.
Und 3 x 100er Solarbatterien.
Ich lade bis zu 90 Zellen für meine Modelle und komme eigentlich immer damit aus.Wenn ich am Freitag oder Samstag losfahre sind die Akkus ja voll.
Wurden ja die ganze Woche geladen.
Ladeströme bei mir.
Am Morgen ca 8.00 bei Sonne sinds ca 10 Amps
Mittag bei Sonne ca 14 Amps
Bei Wolken natürlich weniger.
Meine Zellen sind fast 10 Jahre alt, bis jetzt noch i.O.
Akkus brauche ich demnächst den 3. Satz.
Also auch Solarakkus halten nur 4 Jahre.
Gruss Franz
 
Hallo zusammen.

Ich habe in unserer Alphütte auch eine Solaranlage mit einem 120W Modul installiert. Gelegentlich brauche ich diese auch zum Laden von Modellbauakkus, genauer 3300er 10Zeller 0der 2200 3S Lipo.
Bis anhin hatten wir auch noch nie Probleme damit, doch jetzt nach 4 Jahren sind die Akkus durch.:confused:
Diese habe ich bei einem versierten Händler gekauft und der sagte, die halten mindestens 8 Jahre, Garantie habe ich aber leider nur 3 Jahre.
Laut dem super Laderegler mit PC Schnittstelle wurden sie auch nie unter 30% entladen.
Zum Laden von Modellbauakkus auf dem Platz habe ich zudem noch einen 85Ah Autoakku an welchem die Säuredichte reduziert wurde.
Dieser wird selbstverständlich auch nie unter 50% entladen und lebt so schon das 6 Jahr.

Wo besteht denn nun der Grosse und teure Vorteil von Gelakkus neben der lageunabhängigkeit. geringen Selbstentladung, Wartungsfreiheit und einfacheren Handhabung?

Zum gleichen Preis kaufe ich ja 4 Autoakkus mit der doppelten Kapazität!

Zum Schluss will ich noch anhängen, dass ich Elektroniker bin und ein grosses Akkuwissen habe, hier aber total ratlos bin.
 

FamZim

User
Hi

Ihr müßt die Anlage Bedarfsorientiert auslegen, den wenn am Wochenende gleich 10 Mann laden wollen wird selbst ein 250 Ah Akku sich "bedanken" und mittags ist dann schluß mit lustig.
Am besten jeder bringt Seinen Akku und dann alle parallel, dann sollte es reichen, und Ihr seht wie viel gebraucht wird.

Gruß Aloys.
 
SErvus
ja, das Hauptproblem sind die Akkus. Gel Akkus, die irgendwo bewegungslos in einer Hütte rumstehen, funktionieren nicht, egal was irgendwelche "Spezialisten-Händler" erzählen. Ich kenne das Problem aus der Industrie, wo große USV Anlagen mit Gel Akkus ausgerüstet wurden. Nach drei Jahren hat man sie wieder alle ersetzt durch Säure Akkus. Hintergrund (wurde mir gesagt, stammt also nicht von mir...): Wenn Gel Akkus ruhig stehen, dann löst sich mit der Zeit das Gel von den Platten, das wars dann. In der Industie gibt es wunderbare Säureakkus mit 6V und 250 bis 1000 Ah. An sowas muss man rankommen, dann hat man gewonnen. Unter 500 Ah installierte Kapazität würde ich nicht anfangen. Wenn 5 leute gleichzeitig laden, dann kommen schnell mal 50 A zusammen (es sei denn, alle fliegen Shockies). Diese hohen und lange andauernden Ströme mögen Bleiakkus überhaupt nicht gerne, die vertragen viel besser 300 A für 5 Sekunden. Die Anzahl der Solarpanels ist rein eine Frage des Geldes. Aber unter echten 100 Watt Ladeleistung braucht man nicht anzufangen. Ach ja, befestigt die Panels so, dass sie zum Ausbau zerstört werden müssen. Dann haben wenigstens die professionellen Banden, die mittlerweile auf den Diebstahl von Panels spezialisiert sind, auch keine Freude damit. Übrigens findet man in der "Bucht" immer wieder Panels, die auf Grund ihrer Beschädigung garantiert irgenwo geklaut wurden. Achtet mal drauf, besonders wie die Befestigungslaschen aussehen...
cu
Ernie
 
Hallo

Dann werde ich mich wohl mal nach solchen Industrieakkus umsehen, das sind ja sicher Panzerplattenakkus und werden so noch länger als Autoakkus leben.
Sie sind sicher sehr schwer , bleiben aber stationär.
In der Hütte habe ich jetzt zwei 60 W Panels und jetzt schadet genug Kapazität auch nichts, die werdenja sowieso über den Tah immer wieder aufgeladen.
In der Hütte brauche ich im Schnitt pro Abend fürs Licht (LED und Sparlampen) nur gerade 7 Ah und bekomme im Jahresschnitt pro Tag gute 17 Ah eingeladen. Somit darf ich auch gut an einem sonnigen Tag um die 10 Ah fürs Laden brauchen ohne das der Akku entladen wird.

Dank für den Tipp mit den Gelakkus, ich vermutete irgend so einen Defekt, der Preis ist also für die Lebensdauer total zerrissen und wie viele Leute haben die Vorteile geglaubt, welch übrigens auch stimmen.
Würden Die doch nur länger Leben.

Ich steige endgültig auf Säureakkus um.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten