Problem Hochstarthaken beim Großsegler

Hallo,

aufgrund des Fahrwerksschacht würde der Hochsstarthaken ca. 55° vor dem Schwerpunkt liegen.

Kann das funktionieren ? Genug Höhe bekommt man damit doch bestimmt nicht, oder was meint ihr ?

...und da ist sie wieder: Die allseits gefürchtete wie auch beliebte Diskussion um den Hochstarthaken . Lies mal hier und hier...

Ansonsten einfach mit dem Modell auf den Wächtersberg kommen, da wird erfolgreich seit Jahrzehnten Windenstart mit Segelflugmodellen mit und ohne Fahrwerksschacht betrieben. Die Piloten dort kennen sich bestens aus und Praxis hilft .

Was ist aus der Deiner Idee mit dem klinkbaren Haken geworden?

Hochstarthaken bei Großseglern

Hochstarthaken bei Großseglern

Auch bei 55 Grad geht Dein Segler mit ordentlichem Steigwinkel nach oben, der muß nicht wie ein F3bler wegsteigen. Ganz abgesehen davon, daß der Hochstart ziemlich stabil wird und keinerlei Ausbruchtendenz mehr vorhanden ist. Bei den Bemannten ist oft der Hochstarthaken noch viel weiter vorne und die kommen auch auf Höhe. Ich selbst habe manchmal auch den Haken neben das Fahrwerk gesetzt. Es gab keinerlei Probleme, den Haken nicht in der Rumpfmitte zu haben.

Ist dann die Belastung auf dem Höhenruder nicht größer ? Wenn der Flieger mit "Gewalt vor dem Schwerpunkt" eine Kraft erfährt, die ich dann ja hinten stärker ausgleichen muss.

Ja ich weiß alles Theorie ... :-) Nur von der Denke her.

Ahja der klinkbare Hochstarthaken. Wollte zu erst nicht, und die Version die mir gefällt ist mir mit über 50 Euro zu teuer. Da schraub ich mir lieber nen Haken aus dem Baumarkt an besagte Rumpfstelle welchen ich raus drehen kann (natürlich mit Gewinde), wenn ich den Haken nicht benötige.

Wächtersberg muss ich im Frühjahr mal vorbei schauen.

SailingAway schrieb:

Ist dann die Belastung auf dem Höhenruder nicht größer ? Wenn der Flieger mit "Gewalt vor dem Schwerpunkt" eine Kraft erfährt, die ich dann ja hinten stärker ausgleichen muss.

Zum Vergrößern anklicken....

Doch, ist so. Das HLW muss die Momentendifferenz durch die zu weit vorne angreifende Seilkraft kompensieren. Ist aber nicht weiter tragisch, ausser dass es etwas Trimmwiderstand kostet.

segelflieger-clemens schrieb:

Bei den Bemannten ist oft der Hochstarthaken noch viel weiter vorne und die kommen auch auf Höhe.

Zum Vergrößern anklicken....

Haben die nicht grundsätzlich ne Schwerpunktkupplung ?

Hochstarthaken bei Großseglern

Hochstarthaken bei Großseglern

Ich habe bei den Großen teilweise Einhängpunkte gesehen, die waren fast bei der Nase. Daß da mehr Druck auf das Höhenruder kommt, hat ja Marcus schon beschrieben, doch so gewaltig ist da die Kraftanforderung an das Servo auch nicht. Mir haben da die Ausklinkhöhen immer gereicht, ohne daß ich das Gefühl hatte, irgend eine Überforderung zu haben.

Ja bei der ASK-21 ist die Kupplung links neben der Hüfte vom Hintermann.