LIPOS laden mit Netzteil

f3d

Vereinsmitglied
Hallo Elektroexperten,

ich habe schon mehrfach gelesen,dass manche Modellbauer ihre großen LIPO Packs der Kustflugmodelle z. Bsp. 10s 3p mit einem großen Netzteil laden, da damit viel höhere Laderaten möglich wären als mit den " kleinen " üblichen Ladegeräten.

Geht das und wie geht das ?????

MFG Michael
 

FamZim

User
Hi

Den LIPOS ist es wohl egal wo der Ladestrom her kommt solange die max. Spannug und der Ladestrom nicht zu hoch ist.
Das geht mit einem Laborneztgerät ganz gut.
Einfach die Ladeendspannung einstellen und wenn möglich arretieren, dann den Max Ladestrom und Akku dran.
Balanzieren nicht vergessen .
Bei erreichen der eingestellten Spannung sinkt der Ladestrom dann automatisch wie bei den Hitecgeräten (von Geisterhand), und wenn er auf 1/10 C gesunken ist, ist er sicher auch voll .

Gruß Aloys.
 

f3d

Vereinsmitglied
Hallo FamZim,

danke für Deine Hilfe.

Welche Spannung muss man je Zelle einstellen ?? 3,7 oder 4,2 Volt ?
Welchen Strom ?

Danke für Deine Hilfe.

MFG Michael
 
Hallo,

nimm besser 4,15Volt pro Zelle (ich weiss nicht wie gut dein Netzteil in Bezug auf Spannungskonstans ist) und max 1C Strom, also für zB 3 S 1500er
sollte an Spannung 12,45Volt und 1,5Amp Strom éingestellt werden.
 

plinse

User
Moin,

mein Labornetzteil ist genauer als meine beiden guten Lader von renomierten Herstellern. Was das anzeigt, kommt da auch raus. Ich muss allerdings zur Entlastung der Ladegeräte sagen, dass sie seit Kauf nie wieder beim Hersteller waren - mein lipotauglicher Lader ist aber gerade eingeschickt. Jedoch nicht wegen Update sondern da das Display im Eimer ist, vielleicht wird es ja auch neu abgeglichen.

Du kannst 4,2V/Zelle einstellen und den Ladestrom wie ihn der Hersteller spezifiziert begrenzen. Die Spannung am besten mit einem vertrauenswürdigen Messgerät kontrollieren, wenn das Netzteil dies nicht schon erfüllt ;) . Momentan lade ich auch mit dem Netzteil - der lipotaugliche Lader ist halt gerade eingeschickt.

Für größere LiPo ist das sicher auch als Dauereinrichtung interessant. Nur die guten Lader können wirklich hohe Ladeleistungen. Mit einem Equalizer wie Robbe oder Schulze ihn anbieten, haste sogar die Sicherheitsüberwachung, da die den Strom bei Überspannung einzelner Zellen unterbrechen. Da wird das ganze dann sogar einigermaßen fehlbedienungssicher.
 

plinse

User
Warum nicht gleich 5C ;) ? Ach mist - falsche Akkutechnologie. Aber Flax beiseite. Meiner Meinung nach bringen hohe Ladeströme bei LiPo nichts. Die Zeit geht nicht beim eigentlichen Laden flöten sondern bei den letzten ~?20%?, wo sie auf 4,2V sind und der Strom langsam runter geht. Und das geht nicht schneller, so die 4,2V nicht überschritten werden - kann der erste Teil also ruhig etwas länger dauern, anteilig macht es nicht viel aus.
 
Hi,

ich lade meine 8S- LiFePo4 Packs (wenn's schnell gehen muss) mit einem 30A Netzteil (8S = 28,8V).
Am Beginn der Ladung geht der Ladestrom schon mal kurz über 20A, die Dinger sind dann in ca. 8min voll!

Bei normalen LiIon oder Lipos würde ich das nur über einen Vorwiderstand machen, der den Strom auf den erforderlichen Wert begrenzt.

Gruß
Alfred
 

plinse

User
fliegerfred321 schrieb:
...

Bei normalen LiIon oder Lipos würde ich das nur über einen Vorwiderstand machen, der den Strom auf den erforderlichen Wert begrenzt.

...

Moin,

vielleicht noch ein kurzes Wort zum Begriff "Netzteil" bzw. "Labornetzteil". Die scheinen unterschiedlich ausgelegt zu werden ;) .

Unter "Labornetzteil" verstehe ich jetzt keinen Trafo mit wilder Platine, wo überall ungeschützt angefasst werden kann und was in Firmen nur in Räumen mit Zugangskontrolle und mit Warnschildern flankiert stehen darf ;) sprich in "Laboren". Viel mehr verstehe ich darunter komplett einstellbare Geräte!

Spannungsregelung: Die max. Spannung wird eingestellt und nicht überschritten. Diese Spannung wird stabil gehalten, solange das Gerät nicht überlastet wird. Der Einfluss von schwankenden Strömen wird dabei ausgeregelt. Dies allein ist ein spannungsgeregeltes Gerät, wird in Hobbykreisen aber auch gerne als "regelbar" bezeichnet, sobald die Spannung verstellbar ist. Festspannungsnetzteile können durchaus auch eine Regelung haben ;) . Das ist es aber für das Laden von Akkus nur die Hälfte der sinnvollen Features!

Strombegrenzung: Bei der Strombegrenzung wird der maximal zulässige Strom eingestellt. Dieser ist sinnvollerweise einstellbar von 0-100% der Gerätebelastbarkeit! Wird dieser Strom überschritten, nimmt das Netzteil automatisch die Spannung zurück und begrenzt auf diesen Strom.

Beispiel: Würde für eine LiPo-Zelle mit 4Ah, die mit 1C geladen werden darf, die Spannung 4,2V eingestellt und der Strom auf 4A begrenzt, würde sie in entladenem Zustand erst mal die max. möglichen 4A aufnehmen. Die Spannung würde am Netzteil steigen und diese 4A konstant halten, genau so wie ein Ladegerät. Werden dann die 4,2V erreicht, erhöht das Netzteil die Spannung nicht weiter, deshalb sinkt der Strom. Hier muss jetzt der Benutzer gucken, ab welchem Strom er die Zelle als voll geladen betrachtet, die Ladegeräte machen das automatisch. Andererseits passiert auch nichts, wenn die Zelle mit solchen Einstellungen ein paar Stunden am Netzteil liegt. Der Strom sinkt immer weiter.

Ich wäre sehr vorsichtig mit Netzteilen, die nicht beide Features in einstellbarer Form bieten. Ein Vorwiderstand kann vielleicht helfen, mit einem umgestrickten Computernetzteil, wie sie in Modellbauerkreisen gerne kursieren, würde ich aber sowas nicht anstellen, außer ich habe es selbst umgestrickt und weiß genau was ich tu. Diese Leute werden diesen Text aber wohl nicht bis hierher gelesen haben, weil es für sie Selbstverständlichkeiten sind und sie vor lange Weile bereits gestorben wären ;) .

Dass ich hier von intakten Zellen ausgehe, sollte klar sein. Eine Zelle, die vom Ladegerät als defekt erkannt wird, ist mit großer Vorsicht zu behandeln und gehört jetzt nicht blind an ein Netzteil geklemmt, nur weil dieses beide obigen Features erfüllt ;) . Netzteile bieten nicht die computerüberwachten Sicherheitschecks, die so mancher Computerlader bietet. Sie führen nur stumpf aus, was ihnen vorgegeben wird - kann ein klarer Vorteil, andererseits aber auch ein klarer Nachteil sein. Klar, über solche Softwareupdates lacht ein Netzteilbenutzer ;) ...
 

f3d

Vereinsmitglied
Netzteil

Netzteil

Hallo plinse,

danke für Deine ausführlichen Infos.

Eine Frage noch zum Verständnis:

Wenn ich mit meinem ISL 8 LIPO´s lade steigt Stück für Stück die Spannung mit fortschreitender Ladezeit bis die 4.2 Volt / Zelle erreicht sind.

Wenn ich aber mit einem Netzteil lade und die 4,2 Volt einstelle läd das Netzteil doch schon von Anfang an mit den 4,2 Volt :confused: :confused: :confused:

Mache ich einen Denkfehler ???

Ich habe das gleiche 30 -100 Netzteil wie Du es auch benutzt. Geht es damit zu laden ohne Risiko ??

MFG Michael
 
Deswegen sind ja Lipolader eigentlich die "einfachsten" Laedegeraete . . .

Bei einem entsprechenden (Labor)Netzteil kannst du Spannung und Strom einstellen. Spannung ist klar (4,2Volt x Zellenzahl). Stromeinstellung auf den maximal gewuenschten Ladestrom. Das Netzteil erhoeht die Spannung nur soweit bis der eingestellte Maximalstrom erreicht wird. Der Ladespannungsverlauf ist somit so wie bei einem Lipolader.

Falls du es nicht mit Lipos testen willst dann probiers mal mit Gluehbirnen ;)
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Ich habe das gleiche 30 -100 Netzteil wie Du es auch benutzt. Geht es damit zu laden ohne Risiko ??
Man, man, man Du traust Dich was - ich staune Michael.:eek: ... denn:

Auch empfehle ich Dir dringend mal vorher die LiPo-Fibel von Ludwitg R. zu holen und durchzuarbeiten bevor Du derat hoch brisante Lademethoden durchgehst!

Wichtig: Du musst vorher natürlich den Ladestrom begrenzen,
auf den Wert der als Ladestrom fungieren soll und dann mit einem guten Vielfachmesgerät >U maximal< (z.B.: 10s = 42V) einstellen.

... kopfschüttel und wech ... schon weil:

Deswegen sind ja Lipolader eigentlich die "einfachsten" Laedegeraete . . .
Wieder kopfschüttel und großes ABER:
Der Stromwandler, die Konstanz, die Genauigkeit um vielfaches höher, die Einstellbarkeit, die Linearität, die Oberwellenfreiheit, die Leistung, das Balancing, der hohe Wirkungsgrad von 1s bis 14s ist ja ein Aufwand der ja eigentlich keiner ist - gelle - drum koscht ja auch nix, stellt sich ja alles von alleine ein - halt einfachstes ohmsches Gesetz!:(
 

f3d

Vereinsmitglied
Laden

Laden

Hallo gegie,

das ist ja das Schöne hier, dass halt einige immer Bescheid wissen.

Danke für Deine Tipps. Ich werde vorerst mal weiter meinem ISL 8 die Ladungen überlassen.

Aber bei 14 s Packs ist die Sache mit dem Netzteil schon von Interesse.

Gerd wieso schneiden die Kontronik Aussenläufer Kora Top z.Bsp. so schlecht bei den Wirkungsgraden ab im Vergleich zu den Innenläufern mit Getriebe bei ca. 50 Amp.??

MFG Michael
 

JRehm

User
Hallo,

mal angenommen, wir haben einen 14s 10Ah Akku und wollen mit 1,5C laden.
Da Elektroflug in dieser Klasse eh schon immer nicht gerade preiswert war,
schauen wir uns mal folgende Komponenten an:

Honda EU 10i Aggi

Netzteil: http://www.valoony.de/elektronik/133388_0_PROGRLABORSCHALTNETZTEIL_GEN6025.html oder gleichwertiges

und klemmen einen LipoBal14 zwischen Netzteil und Akku.
Wir haben am Netzteil 58,5V und 15A eingestellt und sagen "strommarsch"
Das sollte doch theoretisch funzen, oder?

Gruß

Jörg
 

plinse

User
f3d schrieb:
Hallo plinse,

danke für Deine ausführlichen Infos.

Eine Frage noch zum Verständnis:

Wenn ich mit meinem ISL 8 LIPO´s lade steigt Stück für Stück die Spannung mit fortschreitender Ladezeit bis die 4.2 Volt / Zelle erreicht sind.

Wenn ich aber mit einem Netzteil lade und die 4,2 Volt einstelle läd das Netzteil doch schon von Anfang an mit den 4,2 Volt :confused: :confused: :confused:

Mache ich einen Denkfehler ???

Ja, schau dir noch mal an, was ich zur Strombegrenzung geschrieben habe. Die eingestellte Spannung wird nur erreicht, solange die Strombegrenzung nicht aktiv ist. Wenn die Strombegrenzung aktiv ist, gibt das Gerät eine geringere Spannung aus, wie es auch ein Lader täte.

Ich habe das gleiche 30 -100 Netzteil wie Du es auch benutzt. Geht es damit zu laden ohne Risiko ??

MFG Michael

Links unter dem Poti für die Strombegrenzung ist ein Druckknopf an dem Netzteil, da steht : "Display CV/CC Setting" drauf. Wenn du den drückst, bekommst du die Einstellung der Strombegrenzung angezeigt, ohne dass du was anschließen musst. Du weißt also bevor du den Akku anschließt, auf welchen Strom das Netzteil begrenzen wird.

Solange kein Strom fließt und die Strombegrenzung nicht am unteren anschlag steht, bekommst du die Spannungsbegrenzung ja angezeigt. Das ist ja die eingestellte Spannung, die dann auch an den Klemmen anliegt.

Ich benutze dieses Gerät wie oben beschrieben - ohne Risiko - nun ja, das Leben an sich ist lebensgefährlich! Wenn du das Pack aber korrekt anschließt und das Netzteil korrekt einstellst, ist es gefährlicher aus dem Fenster zu gucken - es könnte dich der Schlag treffen, weil draußen gutes Wetter ist und du keine Zeit hast zu fliegen ;) ...


gegie schrieb:
...

Wieder kopfschüttel und großes ABER:
Der Stromwandler, die Konstanz, die Genauigkeit um vielfaches höher, die Einstellbarkeit, die Linearität, die Oberwellenfreiheit, die Leistung, das Balancing, der hohe Wirkungsgrad von 1s bis 14s ist ja ein Aufwand der ja eigentlich keiner ist - gelle - drum koscht ja auch nix, stellt sich ja alles von alleine ein - halt einfachstes ohmsches Gesetz!:(

Moin Gerd,

abgesehen davon, dass das für mich eine teilweise recht wirre und nicht zusammenhängende Aufzählung von Fachbegriffen und so ähnlich klingenden Kreationen ist, mal ganz kurz: Welcher Lader kommt an die "Oberwellenfreiheit" oder nennen wir es "Restwelligkeit" eines intakten Delta Netzteiles dieser Klasse ran? Die Restwelligkeit ist sehr gering, vor allem bei geringen Lasten und bei den hier diskutierten Lasten langweilt sich so ein Gerät. Über Leistung muss man dabei auch nicht reden, wird das Delta mit seinen max 3kW mehr haben als die üblichen Lader und dabei ist es sehr fein einstellbar. Da sind nicht umsonst Spindelpotis drinne - aber der Kraftprotz lässt sich mit den Spindelpotis auch so fein einstellen wie die Potis es suggerieren und wenn du vor dem Laden 4,2V einstellst und hinterher nachmisst, zeigen auch Multimeter mit hoher Auflösung reproduzierbar die gleiche Spannung - es sind immer noch 4,2V und wenn du 4,195V haben willst - ok, dann wirds mit dem Spindelpoti auch zur Fingerübung, du behältst sie aber wenn du sie hingefummelt hast.

Gerade die von dir gebrachten Argumente sprechen alle für das Netzteil. Nicht zuletzt weil es sich dabei um professionelle Laborelektronik handelt und nicht um Modellbaubilligfussel. Ich hatte gerade sowas Ballancerähnliches bei mir, was gerade auf dem Versandweg zurück ist. Eine Bewertung von dir zu dem Gerät auf deiner HP:

+ Sehr hohe Grundgenauigkeit

Das werte Gerät hat Spannungsdifferenzen von 93mV in einem vorher ballancierten Pack erzeugt (Spannungsdifferenzen vorher max 5mV zwischen den Zellen). Das ist für mich kein Ballancer/Equalizer sondern ein Umsatzbeschleuniger und Akkutöter. So viel zum Thema Modellbauelektronik, will hoffen, dass ich ein faules Ei aus der Serie erwischt habe, denn vom Konzept her (Papierform) gefällt mir das Gerät weiterhin und der Preis ist ok. Was mir das aber zeigt: Geringfügig drüber bescheid zu wissen was man tut hat noch nie geschadet und das Rundumsorglospaket lässt sich nicht kaufen. Und wenn ich diese Grundkenntnis aufbringen muss, weil mich der alleinige Kauf von Modellbauelektronik nicht sicher schützt, dann ist das Laden an einem Netzteil dieser Qualitätsstufe bei korrekter Einstellung supi sicher ;) . Kontrollieren muss ich den Quatsch ja eh.

@ Jörg: Nicht nur theoretisch. Das Delta Netzteil, über das wir hier gerade diskutieren, spielt in einer ähnlichen Liga. Es ist halt ein 3kW Gerät und nicht 0,75kW bzw. 1,5kW, geht dafür aber nur bis 30V, da wäre bei 7s Schluss mit der Narrenfreiheit ;) . Mit einem Ballancer/Equalizer, der bei Einzelzellenüberspannung auftrennt, wenn er es nicht ausgeglichen bekommt, haste dann auch noch Sicherheit dazu.

Einziges zusätzliches Risiko: Wenn du bei einem Modellbaulader die falsche Zellenzahl einstellst (zu hoch) und quitierst, dann legt das Ding los. Das machen diese Netzteile auch, nur dass sie bei Fehlbedienung entsprechend mehr Leistung haben, um den Akku noch schneller zum Ballon zu pumpen und abzufackeln. Vorteil: Du brauchst kein Softwareupdate mehr, nur weil du plötzlich andere Zellenspannungen haben willst 4,18V statt 4,2V oder was auch immer modern werden könnte ;) , du stellst es einfach ein.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hallo Micahel,
ist zwar ot aber trotzdem versuche ich es mal zu:
Gerd wieso schneiden die Kontronik Aussenläufer Kora Top z.Bsp. so schlecht bei den Wirkungsgraden ab im Vergleich zu den Innenläufern mit Getriebe bei ca. 50 Amp.??

Ich kann deine Aussage nicht nachvollziehen, da die KoraTOP z.Zt unter den Aussenläufern mit den besten Wirkungsgrad haben. Der pendelt sich über 83%ein, teilw sogar über 85%. Zeige mir (außer Strecker - preislich ja auch weit ab) einen zweiten Außenläufer der ähnliches leistet (allenfalls AXI bei ähnl. PL-Verhältnis)!;)
Die Wirkungsgraddifferenz zu den Innenläufern mit Getriebe schrumpf da auf das Niveau der Messtolerenz zusammen, sodass man von einer "echten" Differenz fast nicht mehr sprechen kann - wohlgemerkt ich rede hier nicht von Wettbewerbsähnlichen Antrieben. Diese sind noch ungefährdet ...;)
... und: ich speche hier von "ehrlichen" Daten, nicht von "möchtegern" Daten! ;)
Hier die Infos nach meinen Messungen:
>KLICK<
Hier mal nur ein Beispiel des KoraTOP 30-16 mit 8s.
Michael ehrlich, was ist daran schlecht(er), zur Erinnerung:
>>.. schlecht bei den Wirkungsgraden (86% / Last: 82%)ab im Vergleich zu den Innenläufern <<
kora.gif
 

f3d

Vereinsmitglied
Wirkungsgrade

Wirkungsgrade

Hallo Gerd,

wenn ich für mein konkretes Beispiel:

einen Motor für 6s LIPO für meine 2,5 kg Kunstflugmaschine suche und den Kora 25/18 Top mit dem Kontronik 600/18 5,2 :1 mit Getriebe vergleiche bei ca. 45-50 Amp. kommt der Innenläufer mit Getriebe mit ca. 85 % Wirkungsgrad zu 80 % besser weg.

Zusätzlich kann ich bei dem 600/18 größer Latten verwenden, was mir entgegen kommt.

Mache ich da einen Rechenfehler mit Deinem Programm.

Der 30 Kora Top ist zu groß ?

MFG Michael
 

plinse

User
Moin Gerd,

auch wenn ihr jetzt mit OT weitermacht, habe ich deinen Gedankengang in Posting 12 dieses Threads noch nicht wirklich nachvollziehen können.

gegie schrieb:
...

Wieder kopfschüttel und großes ABER:
Der Stromwandler, die Konstanz, die Genauigkeit um vielfaches höher, die Einstellbarkeit, die Linearität, die Oberwellenfreiheit, die Leistung, das Balancing, der hohe Wirkungsgrad von 1s bis 14s ist ja ein Aufwand der ja eigentlich keiner ist - gelle - drum koscht ja auch nix, stellt sich ja alles von alleine ein - halt einfachstes ohmsches Gesetz!:(

Wie gesagt, für mich ist es eine teilweise recht wirre und nicht zusammenhängende Aufzählung von Fachbegriffen oder so ähnlich klingenden Wortkreationen. Genauer habe ich das in Post 15 ja schon dargestellt. Vielleicht kannst du ja etwas Licht in das Dunkel dieser Argumentation bringen, oder wir gehen meinen Gedankengang aus Post 15 durch, so du ihm auch nicht folgen kannst ;) .

Damit wäre der Thread dann zumindestens wieder beim Ausgangsthema.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... wieder ot ... :rolleyes:
Moin Plinse,
nichts persönliches sondern nur der Spruch von dir:
sind ja Lipolader eigentlich die "einfachsten" Laedegeraete . . .

Mit dieser Verallgemeinerung (höre ich ständig - warum, auch immer) habe ich so mein Poblem weil dadurch - sagen wir mal etwas überspitzt - der "Unbedarfte" suggeriert bekommt, dass die Lipotechnik "primitiv" zu händeln wäre und die nötigen Ladegeräte "eigentlich" auch nichts kosten dürften.
... und nebenbei, Du vergleichst hier eine Laborgerät der höchsten Qualitätsklasse mit standard Konsumerladegeräten.
Keinen Frage, es geht damit hervorragend wenn man weiß wie es zu händeln ist! :eek:

Bedenke der Schaltungsaufwand der getrieben werden muss bei einem (guten) LiPo-Lader.
Dieser ist sogar (teilw.) höher als bei der NiXx Technik ,weil:
- weil die Wandlertechnik hier wirklich "großes" leistet.
Von 1Z bis 12(15) muss dieser absolut linear und Oberwellenfrei funktioniern (step-up/step-down).
- der Clou aber: Jeder erwartet einen fast e-Funktionsmäßigen I-Verlauf am Ladeende.
Alleine das gewährleiste mal in der Wandlertechnik - dieser muss nämlich mit reduzieren damit die Umax konstant dabei bleibt!!!
- die absoluten Spannungen bis auf +-10mV/Z genau sein müssen
- muss auch bei Temperaturschwankungen zwischen 0-50°C eingehalten werden
- Störstrahlungsfest sein
- eine kontinuierliche Ladestromeinstellung, meist in 0,1A Stufen
- einen guten Wirkungsgrad haben damit die Wärmebelastung erträglich bleibt
- voll menügeführte Bedienung
- Schnittstellen
- Flashupdates
- ... zum selber ausfüllen ... und noch einmal deine Aussage:
sind ja Lipolader eigentlich die "einfachsten" Laedegeraete . . .

Wennn Du auf alle Punkte oben verzichtest stimme ich dir voll zu.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
f3d schrieb:
Hallo Gerd,

wenn ich für mein konkretes Beispiel:

einen Motor für 6s LIPO für meine 2,5 kg Kunstflugmaschine suche und den Kora 25/18 Top mit dem Kontronik 600/18 5,2 :1 mit Getriebe vergleiche bei ca. 45-50 Amp. kommt der Innenläufer mit Getriebe mit ca. 85 % Wirkungsgrad zu 80 % besser weg.
Zusätzlich kann ich bei dem 600/18 größer Latten verwenden, was mir entgegen kommt.
Mache ich da einen Rechenfehler mit Deinem Programm.
Der 30 Kora Top ist zu groß ?
MFG Michael

Äh - jaein, Du solltest Motoren gleicher Leistungsklasse vergleichen!
Der FUN600 spielt in einer (fast) doppelten Leistungsklasse.
Dafür wäre der neue Kora 30/12 eben zuständig. Dann aber zum 1/3 des Preises, annähernd gleiche Leistungsklasse, völlig wartungsfreier Betrieb mit vergleichbaren Daten aber ca. 100g Mehrgwicht.
Das Michael ist eben noch der "kleine Unterschied" der Innenläufer mit Getriebe. Nur ein Getrieb will gepflegt werden und muss man aktustisch an einer Kunstflugmaschine mögen.

Der problemlose Betrieb eines Außenläufers ist einzigartig - aber Leistungsbereinigt halt immer noch schwerer.

Im Anhang der "korrekte" Vergleich:
1.gif
 
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