Klapplatte in Druckanordnung?

Thomas Ebert · 23. März 2007

Hallo zusammen!
Folgendes Problem:
Ich will/muss eine Klapplatte in Druckanordnung einsetzen, 14x8 mit 52er Mittelstück.
Die Latte läuft sehr dicht hinter der Endleiste des Nurflügels. Bereits ein relativ geringes Überschreiten der normalen Position nach vorne würde die Endleiste zersägen. Ausserdem neigt das Ding dazu, dass die Blätter beim anklappen über die Mittellinie (gedachte verlängerung der Welle) gehen. Das führt manchmal beim Wiederanlaufen dazu, dass nur ein Blatt aufgeht, das andere bleibt übermäßig angeklappt. Die Unwucht reisst schier den Motor raus.

Die Lösung wären in beiden Richtungen wirkende Anschläge für die Blätter.
In der Anleitung des Aros von SMG ist eine Lösung skizziert, bei der in das Alumittelteil jeweils ein Stift eingesetzt und in die Blattwurzel eine Stufe eingeschliffen wird. Ich scheue mich allerdings etwas, die Blattwurzel zu schwächen. Ausserdem ist es sehr fummelig, die richtige Position für den Stift zu finden, da die Blattwurzel ja nicht richtig rund ist, eher an einen Exzenter erinnert.

Wer hat andere Ideen?

Gruß, Thomas

FamZim · 23. März 2007

Hi Thomas

Mache vor und hinter das Mittelstück ein Anschlagblech aus 2 bis 3 mm Alu oder GFK, gegen den der Prop klappen kann.
Das vordere steht nach außen über und kann eine Einstellschraube haben, um den Abstand zur Endleiste zu verändern.
Auf das hintere Teil klapt die Luftschraube nur bis in die Horizontale (Länge natürlich anpassen).
Je dichter der Prop an der Endleiste läuft desto lauter ist es.
Die auf der Antriebswelle zentrierten Anschläge können mit dem Mittelteil oder rechts und links daneben zusammengeschraubt werden.
Platz müßte genug sein, hoffe ich.

Gruß Aloys.

Thomas Ebert · 23. März 2007

Hallo Aloys,
hatte ich auch erst gedacht. Aeronaut hat sowas als GFK-Frästeil wohl auch als Neuheit. Aber schau mal die beiden Bilder an, jeweils das rechte Ende des Rechtecks in Relation zur Mutter. Diese blöde exzentrische Form der Blattwurzel macht mir da ein Problem:

Der hintere Anschlag, der das Anklappen begrenzen soll, behindert gleichzeitig das ÖFFNEN.

Der vordere Anschlag, der das Öffnen begrenzen soll, stört gleichzeitig beim ANKLAPPEN.

Oder meinst Du, dass die GfK-Platte wegfedert, und die Kräfte im Flug so groß sind, dass das Problem nur theoretisch besteht?

Gruß, Thomas

Thomas Ebert · 23. März 2007

Hier noch der Vorschlag von SMG:

Sieht so einfach aus, ist es (für mich mit meinen Werkstattmöglichkeiten) aber nicht. Und ich bin halt vorsichtig, so viel Material von der Blattwurzel wegzunehmen.
Gruß, Thomas

Volker Cseke · 23. März 2007

Hallo,

du brauchst doch die Druckstücke nur etwas an den Enden hochstellen.

Viele Grüße

Volker

Andreas Maier · 23. März 2007

nach vorne benötigt man keinen Anschlag !
-oder benötigt ihr das auch in zuganordnung ?
--die LS soll doch im optimalen Aufklappwinkel arbeiten oder nicht.
also das mittelstück etwas weiter hinten befestigen.
damit nichts am rumpf streift. wobei die ls nicht genau 180°/90° öffnet.
--------------
damit die ls beim zusammenklappen nicht überschlägt einen spinner wählen,
welcher über die blattschrauben geht.-teilweise etwas an den ausklinkungen freifeilen.
-somit klappt er nur 90° nach hinten .

also bei einem achsabstand von 45mm minimum einen 50mm spinner.
besser 55mm.

gruß Andreas

Heino · 23. März 2007

Druckanordnung

Druckanordnung

Hallo

Ergänzend zu elo-gustel

- Klappluftschrauben öffnen sich durch die Fliehkraft
- Ausgleichsscheiben zwischen BL Motor und Klemmstück,
sonnst drückt der Spinner bei Vollast gegen den Rumpf
- Der Luftschraubenanschlag nach vorn, wird durch den Rumpf begrenzt

Gruß
Heino

Andreas Maier · 23. März 2007

das gummi ist nicht unbedingt von nöten.
bei schnellen modellen kann man den gummiring weglassen.
da klappt der löffel von allein nach hinten.
bei langsamen bremst es auch nicht besonders.

gruß Andreas

HaLu · 23. März 2007

Hallo Thomas,

ich hatte beim Antrieb für meinen Joda dasselbe Problem.
Aus einer Alu U-Schiene habe ich mir ein passendes Mittelstück
selbst angefertigt. Der Anschlag nach vorne wird begrenzt durch den passenden Ausschnitt in der Schiene, hinten stösst das Blatt am
U-Profil an (s. Bilder) und kann damit nicht auf die andere Seite klappen.
Dieses Teil lässt sich bei meinen Hacker A20 an dem vom Hersteller mitgelieferten Mitnehmer gut anschrauben.

Gruss
Harald

Andreas Maier · 23. März 2007

hey Leute,Ihr braucht keine sonderteile !
als zuglatte klappt doch auch alles ohne anschläge.
einfach etwas abstand zum rumpf ~5mm
und einen größeren spinner wie sonst und alles klappt herrvorragend.
nur für langsame ..nuris..modelle ist die zwangsanklappung mit gummiband
nicht verkehrt.

gruß Andreas

Babl · 24. März 2007

Hi leute,
macht es euch doch nicht so schwer

Habs schn mal eingestellt. Einfach Packband das bei jedem Packet dabei ist unter den Spinner klemmen, fertig. Hebt schon ewig.

Gruß Thomas :cool:

Andreas Maier · 24. März 2007

thomas ...oder einen großen spinner nehmen.

das schaut auch noch gut aus dann.

-ich muß doch noch ein bild vom tristar machen.

gruß andreas

Thomas Ebert · 24. März 2007

Hallo Zusammen,
danke für die Anregungen. Das mit dem größeren Spinner geht nur mäßig, der 45er passt prima:

Kleineres Mittelstück wäre möglich.
Die Lösung von Harald ist klasse, mein Motor ist ein A30, Mitnehmer auf der Glocke montiert. Mal sehen, ob ich das mit der Proxxon-Fräse hinkriege.

Alternativ schleife ich die Aeronaut-Anschläge mal so schräg, wie Volker das meint.

Irgendwie schon blöd, dass es trotz 3,6 m da hinten so spack zugeht. Der Anschlag nach vorne ist notwendig, da beim schnellen Gasgeben die Blätter erst mal zu weit nach vorne gehen, bevor sie ihre normale Luftschraubenebene einnehmen. Bei Zugschrauben kein Problem, da ist ja genug freier Raum, hier kostet es mich aber die Klappen...

FamZim · 24. März 2007

Hi

Das paßt nur beim erstenmal nicht, wie bei einer Frisur mit den Kochtopf

.
Kleiner Scherz

Wofür sind den die Klappen im Propbereich ?
Bremsklappen oder so ? ?
Da kann man doch zur Not etwas aussparen ?

Gruß Aloys.

Andreas Maier · 24. März 2007

FamZim schrieb:
Hi

Wofür sind den die Klappen im Propbereich ?

Gruß Aloys.

bei meinem nuri sind es wölbklappen.
wölbklappen. funtzen bei nuris sehr gut.
je weiter innen um so besser.

gruß Andreas

Thomas Ebert · 25. März 2007

Hallo,
es sind hier hauptsächlich Bremsklappen (Butterfly). Die Wölbklappenwirkung ist nicht so stark. SMG empfiehlt sie nur bei beengten Landeplätzen.

Gruß, Thomas

Hans2 · 22. August 2007

Hallo Miteinander,
habe mit großem Interesse den thread gelesen, weil ich meinen Sirion demnächst auch elektrifizieren will.

Frage an Euch SIRION/AROS Kenner:
Was ist denn nun die empfehlenswerteste Lösung für die Quirl-Begrenzung? :confused:

Und gleich die nächste Frage: Hat jemand Erfahrungen, wie lang eine 5 mm Fernwelle für den Motor (Robbe Roxxi 3548-06) sein kann, ohne dass es Schwingungsprobleme gibt? :confused:

Ich will den Motor nämlich um 5 bis 15 cm nach vorn holen, um Trimmblei einzusparen. Natürlich wird die Welle dann am Rumpfende kardanisch gelagert.

lumoss · 20. September 2008

Hallo,

bin auch grad am Aros bauen und habe die Lösung mit dem Paketband gefunden, Klasse! Ich habe beim Bestellen den Rumpf auf 42mm Durchmesser abschneiden lassen. Dazu das Reisenauer KLS System mit dem 42er Spinner und dem kleinstmöglichen Innenteil. Der Spinner sitzt so nah am Rumpf, das die Blätter keine Möglichkeit haben weiter vor zu klappen.

Allerdings ists für einen 30 Hacker oder ähnlich im Rumpf dann sehr eng. Mein Turnigy Schlagmichtot hat 35 mm Außendurchmesser und ich mußte die Kabel mit Harz im Rumpf sichern. Beim ersten Versuch hat sich alles um die Glocke gewickelt...

Gruß.
Heiko

SB 13 · 20. September 2008

Hallo,
hier noch ein bild zum thema!

Verbaut ist 3mm platienenmaterial. Der anschlag nach vorn, der beim tucan (foto) nicht noetig ist, wuetrde dann nur etwas breiter ausfallen.

Gruss,
Ralf

steve · 20. September 2008

Hallo,
bei meinen NF´s mit Druckantrieb kam es auch zu einem deutlichen Vorklappen. Teilweise auch trotz Anschlag. Für den Anschlag habe ich bei mir einen Graupner-Präzi genommen. Da drücken die Schenkel vorne gegen die Aluscheibe. Durchmesser muss aber stimmen. Habe dort noch kleine Flächen angefeilt, damit es nicht kerbt.
Eine definierte Ausgangspostion ist bei einem sehr langsamen Anlauf nicht notwendig. Wenn der Anlauf schärfer eingestellt ist, gehts nur aus einer sauber mittigen Position heraus.
Evtl. würde ich über eine kleine Wellenverlängerung nachdenken. Das knappe vorbei führen der LS an der Endleiste führt bei kleinen Props zu einem akkustisch etwas nervigen Ton. Nach 50 - 100mm entspannt sich das. Kommt dem Wirkungsgrad sicher entgegen. Und früher oder später findest Du auch den Weg zu Props mit 16-17´ Durchmesser. Die schieben bei 3m Spannweite am NF sehr gut.

Grüsse

Klapplatte in Druckanordnung?

Moderator

User

Moderator

Moderator

Moderator

Moderator

User

Moderator

User

Moderator

User

Moderator

Moderator

User

Moderator

Moderator

User

Anhänge

User

User

User