Baubeschreibung: X-Calibur von X-Models

Hallo,

nachdem ich es immer eine schöne Informationsquelle finde wenn hier ein Modell beschrieben wird und über den X-Calibur eigentlich nichts zu finden ist, werde ich mal den Bau meines X-Caliburs hier etwas dokumentieren.
Allerdings kann ich gleich sagen so detailiert wie andere Beschreibungen werde ich das nicht machen - das halte ich bis zum Ende ohnehin nicht ein :D

Den X-Calibur habe ich auf der Messe in Sinsheim gekauft. Vorher hatte ich noch nichts von der Firma X-Models gehört. Mir hat der Flieger aber so gut gefallen und die gezeigte Qualität war auch sehr gut so dass ich hier zugeschlagen habe.

Kurz zum Modell:
Voll GFK
Spannweite 3150 mm
Zielgewicht mit Antrieb ca. 3000g
Antrieb: Kontronik Kora 25-10, 3 Lipo-Zellen 3200mAh, 15*8 Aeronaut Propeller

Heute erst mal ein paar Bilder was da so "geliefert" wurde.

P.S. Wenn Ihr Fragen habe die ich hier nicht beantwortet habe oder spezielle Bilder haben wollt einfach melden. Was mir möglich ist werde ich machen.
 

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Gewichte

Gewichte

Hier noch die Gewichte der Einzelteile:
Rumpf mit Haube und Flächensteckung 664g
Flügel rechts 611g
Flügel links 614g
Höhenruder rechts 58g
Höhenruder links 58g
Seitenflosse(ruder) 39g
 
X-Models top?

X-Models top?

Hi,
ich finde Deinen Bericht sehr interessant, bitte noch mehr Infos vom Baufortschritt, Baukastenqualität, Passungen, und dann natürlich Flugverhalten!
ich habe in Sinsheim den X-Model-Stand gesehen und war vom "Wisper" (2m Spannweite mit 4-Klappenflügel in Voll-GfK) ziemlich begeistert. Den hätte ich fast mitgenommen, fand nur den Preis von ca. 220,- Euro extrem günstig.
Von daher, bitte mehr Infos!
 
es kommt noch mehr ...

es kommt noch mehr ...

:D

habe leider meine Funjet geerdet, da muss ich zuerst ran. Ich hoffe am WE komme ich wieder zum X-Calibur.

mfG
reflexc1
 
Erster Bauabschnitt

Erster Bauabschnitt

So der Funjet fliegt wieder :D

Also habe ich mich heute mal dem X-Calibur gewidmet. Zum Inhalt ist zu sagen dass sehr viele Kleinteile (Ruderhörner, Gabelköpfe, Servoverlängerungskabel mit Silikonisolierung, ...) mit guter Qualität dabei sind. Also fast alles was man so braucht. Warum fast? Es fehlt ein Carbonrohr für die Höhenruderanlekung, was nicht unbedingt zum Inhalt gehört, aber es fehlt eine 2mm Stahlstange zur Seitenruderbefestigung, die eigentlich laut Beschreibung dabei sein sollte. Damit wären wir auch schon bei der Beschreibung. Diese ist in Englisch und sehr ausführlich beschrieben mit bis jetzt ausreichender Bebilderung.

Der erste Arbeitsschritt ist das Höhenruder, ein Pendelleitwerk. Leider ist der Winkel der Befestigung nicht parallel der Tragflügelstange und muss nachgearbeitet werden. Dies beschreibt aber die Anleitung und macht nicht besonders viele Umstände. Die Teile ansich passen sehr gut. Doch oh Schreck - beim ersten anbauen der Leitwerke stellt sich heraus, dass auf einer Seite ein keilförmiger Spalt entsteht (siehe Bild). Ich verbiege den Stahlverbinder so dass es passt. Sicher nicht die eleganteste Lösung aber es geht :rolleyes: .

So das reicht für heute, bei dem Wetter muss ich zum fliegen :cool:

mfG
reflexc1
 

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Seitenleitwerk

Seitenleitwerk

So nun geht es weiter. Jetzt ist das Seitenleitwerk dran. Das Ruder ist aus GFK gemacht. Es soll an einer Metallstange 2 mm gelagert werden und mit einem Holzspant in den feststehenden Teil des Seitenruders geharzt werden.
Das Holz ist nicht im Baukasten dabei und muss selbst nach Plan erstellt werden. Es ist nicht ganz unproblematisch, da an der oberen Durchführung nur 1 mm Wand links und rechts stehen bleibt. Um die Metallstange durch das Ruder zu stecken muss laut Anleitung ein 3 mm Loch oben und unten in das Ruder gebohrt werden. Leider ist hier keine genaue Angabe gemacht wo das Loch den hin soll. Ich verusche es im Mittelpunkt der Rundung. Geht, aber warum bekomme ich die Stange nicht durch? Mist!!! :mad: Hier läuft längs eine Balsaleiste entlang und ich muss über die ganze Länge des Ruders da durch. Einen so langen Bohrer habe ich natürlich nicht :D . Das war eine saumäßige Frickelei :cry: und hat Zeit gekostet. Nachdem das geschafft ist können zwei Nuten, die im Plan genau beschrieben sind, gemacht werden wo die Befestigung des Ruders rein kommt. Das gesamte Teil vor dem einharzen ist unten im Bild. Das zeite Bild zeigt das eingebaute Ruder.
Sieht halt schon richtig geil aus :)
 

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Kabienenhaube

Kabienenhaube

Hallo,

nach einem kurzen Stillstand geht es jetzt weiter :D mit der Kabienenhaube.
Die Haube wird nach Anleitung mit 4 Magneten an 2 Stellen festgehalten. Leider habe ich 2 der Magnete irgendwo "hängen" lassen. Dabei waren sie aber. So musste ich aus meinem Fundus welche nehmen. Da diese nur kleiner waren habe ich einfach 2 mehr eingebaut.
Zurest wurden die Magnete für den Rumpf eingebaut und mit CA fixiert. Die Löcher dafür können sehr genau gemacht werden so dass die Magnete schon fast ohne CA halten. Nun kommt der schwierigere Teil.
Die Löcher in der Haube. Um die Lage zu finden habe ich ein dünnen Schaumstoff in der größe der Magnete auf die Rumpfseite exakt auf die Magnete gelegt. Die jetzt offene Seite mit etwas Kleber versehen und dann die Haube genau passend auf den Rumpf gedrückt. Beim Abnehmen bleiben die Schaumstoffstückchen an den richtigen Stellen kleben. Hier müssen die Löcher rein. Diese Löcher habe ich etwas größer gemacht. Nun kommen die Magnete der Haube auf die Magnete des Rumpfes zum anpassen der Löcher in der Haube. Die Haube muss ohne Kraft an die richtige Stelle zu schieben sein. Wenn nicht - einfach die Löcher größer machen :D . Wenn alle passt kommt zwischen die Magnete ein Streifen Tesa und zwar mit der Klebeseite Richtung Haube. Die wird dann aufgesetzt und das Tesa um die Haube geklebt. Die Haube kann nun mit den fixierten Magnete abgenommen werden. Von hinten kommt nun 5 min Epoxy um die Magneten rein. Hierbei auch darauf acht, dass in die zu großen Löcher auch Epoxy reinfließt. Zum "austrocknen" des Epoxies die Haube auf jeden Fall aufsetzen. So können sich die Magnete präziese zusammenfinden bevor das Epoxy hart wird. Auch auf der Rumpfseite können nun die Magnete mit Epoxy endgültig verklebt werden.

mfG
reflexc1
 

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Hallo reflexc1,
schön dass es weitergeht. Wäre schön, wenn Du ein paar Fragen beantworten kannst. Wieviele Euros hast Du denn für den Vogel hingelegt. Normalerweise kostet doch so ein Voll-GfK ab 500,- aufwärts?!?
Gibt es in Deutschland einen Händler, der die X-Models vertreibt?
Gibt es irgendwo eine Homepage, wo die Modelle etwas genauer beschrieben sind, weil auf der ihrer Internet-Seite http://www.xmodels.it/ gibt es nicht viele Infos, bzw. die Seite ist immer "under construction".
Ansonsten viel Spaß beim weiterbauen und hoffentlich fliegt X-Calibur bald.
 
Servobrett und Ruderanlenkung Seite und Höhe

Servobrett und Ruderanlenkung Seite und Höhe

Hallo Zusammen,

jetzt habe ich mal das Servobrett eingebaut, es ist leider nicht Bestandteil des Baukastens und muss selbst hergestellt werden. Aus Pappe habe ich eine Schablone gemacht und danach das 3 mm Sperrholz geschnitten. Dann die Ausschnitte für die Servos angebracht und das Brett mit 5 min Epoxy eingeklebt.
Die Servos habe ich in unterschiedlichen Ebenen eingebaut so dass sich die Anlenkung des Pendelhöhenruders und die Seilzüge des Seitenruders nicht berühren können.
Mechanisch die Ausschläge optimiert nach den in der Anleitung angegebenen Werten.
Passt :)
Nun habe ich das erste mal die vorgesehenen Komponenten in der Rumpf gelegt. Ist der Schwanz schwer :eek: Hoffentlich komme ich da ohne Blei aus.

@Harald: Den X-Calibur habe ich auf der Messe zum Messepreis von 440€ gekauft. Hier mal ein Link der bei mir geht:
http://www.xmodels.it/pages-x-ger/d-x-homeframe.html
Unter Bestellungen ist auch ein deutscher Kontakt angegeben. Leider ist auf der Seite der X-Calibur nicht drauf. Schein schon eine ältere Seite zu sein.
 

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Nase ab und Motor rein

Nase ab und Motor rein

Hallo, wieder ein Stück.

nachdem in der Beschreibung bezüglich Sturz und Seitenzug nichts steht habe ich die Werte von meinem Big Excel hergenommen. Dieser hat den gleichen Antrieb und eine ähnliche Größe, somit sollten die Werte halbwegs stimmen.
Aus einem gecrashten BE habe ich den Motorspant ausgebaut und verwende ihn jetzt im X-Calibur.
Mit Hilfe einer Schablone habe ich den Durchmesser von meinem Excel abgenommen. Mit den Hilfsspannten den Seitenzug eingestellt und den Sturz über eine Verlängerung der Profilmittelinie mit einem Winkelmesser "geschätzt".
Angezeichnet und - ab die Nase.
Nachdem der Motorspant mit CA mal grob fixiert war, stellte sich ein Problem heraus. Der Motor kollidiert mit dem Befestigungsmagnet der Kabinenhaube. Hätte ich nur mal die zwei kleinen Magnete vorne eingebaut :cry:
So blieb mir nichts anderes übrig als auch vone auf zwei Magneten zu wechslen. Ich hasse es wenn ich was umbauen muss :mad:

So nun passte es und - ich glaube sagen zu können - es sieht nicht soooo schlecht aus. :)

Nachdem die Position nun endgültig fest stand habe ich von innen und außen Rovings eingeharzt. So sollte der Spant auch bei Belastung fest an seinem vorgesehen Ort bleiben.

mfg
reflexc1
 

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Die Nasensäg-Schablone ist gut, muss ich mir für meinen nächsten Flieger merken. Der Spinner-Rumpf Übergang ist wirklich sehr sauber und elegant geworden.
Wo gibt es denn den Turbospinner?
 
Hallo Harald,

das mit der Schablone habe ich auch hier ´bei RCN gefunden ging echt gut.
Der Spinner ist der Turbo-Spinner von Simprop. Den gibt in vielen Schops ;-).

mfG
reflexc1
 
gehtsweiter?

gehtsweiter?

Na, und...
...schon weitergebaut??
Schau mal aus dem Fenster, also dann wenns wieder hell ist, da draußen stehen Thermikwolken mit 8m/s Steigen rum und der X-Calibur will bestimmt mal raus an die frische Luft:cool:
 
Flächen

Flächen

Hallo,

so nun sind die Flächen dran (gewesen). Hier gibt es nicht so viel zu tun.
Die Ruder sind bereits anscharniert, Steckung und Fixierung sind schon fertig und passen perfekt. Es ist nur die Anlenkung der Ruder einzubauen und die Servos müssen rein. Die Anlenkung habe ich mit den mitgelieferten Messingteilen gemacht. Dazu muss, an geeigneter Stelle, ein Loch durch das Ruder gebohrt werden. Die Ruder sind innen mit einer Art Kohlerohr verstärkt. Da muss man etwas beim bohren aufpassen, das sonst der Bohrer am Rand des Rohres "abrutscht" und es etwas ein Langloch wird. Von oben kommt dann die Messinghülse durch das Ruder gesteckt. Ich habe sie mit Sekundenkleber fixiert. Diese bleibt von obern her sichtbar. Über das Gewinde kann man schön den maximalen Ausschlag anpassen. Als Servo verwende ich die bewährten Futaba 3150, die ich mit speziellem doppelseitigem Klebeband für die Servobefestigung einklebe. Vorgeschlagen wird hier in der Anleitung die Befestigung von Hitec Servos mit Haltern aus Holz. Der Platz für die Servos ist mit Kohlefaser verstärkt. Die Kabel der Servos müssen natürlich entsprechend verlängert werden. Hierzu nehme ich die mitgelieferte Litze her und Löte die notwendigen Verbindungen. Die Kabel in der Fläche zu verlegen ist etwas friemelig aber mit Hilfe eines Stahlstabes machbar. Als elektrische Verbindung zwischen Rumpf und Fläche liegen MPX Stecker bei. Auf der Flächenseite verklebe ich die Stecker mit Uhu Plus schnellfest. Auf der Rumpfseite werden die Stecker nicht befestigt und hängen einfach so aus dem Rumpf raus. Die Abdeckung des Servos kann mit einer stabilen Schere grob vorgearbeitet werden. Die Feinheiten werden mit Schleifpapier gemacht. Anschließen wird die bearbeitete Abdeckung mit Tesa über dem Servo befestigt.

mfG
reflexc1

@Harald: Das schöne Wetter ist ja daran Schuld das es hier nicht so schnell weitergeht. Fliegen kommt vor dem Bauen (Solange noch ein flugfähiges Modell da ist :D )
 

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Finish - RC Einbau, Auswiegen, Erstflug

Finish - RC Einbau, Auswiegen, Erstflug

Hallo,

so jetzt geht es mal richtig weiter :D.

Der RC Einbau:
Hier geht es natürlich nicht mehr um die Servos, die sind ja schon drin, sondern um die Empfangsanlage und die Stromversorgung. Im Vorfeld hatte ich mir schon einen 3s Lipo 3200 mAh für den Antrieb und zwei 2s 1200mAh für die Empfänger besorgt. Sollte ja ein leichter flieger werden.
Zur Empfängerversorgung verwende ich hier eine "kleine Weiche" von Engel. Die ist günstig und macht einen guten Eindruck. Erste Erfahrungen in einem anderen Modell waren positiv. Empfänger werden wie bei mir üblich zwei von ACT mit Diversity eingesetzt (DSL 8 DSQ und DDS 8).

Nach dem groben einsetzen der Komponenten kommt die Ernüchterung :eek:
Niemals bekomme ich ohne Blei den Schwerpunkt mit diesen Komponenten hin :cry: . Der Flieger ist am Heck einfach viel zu Schwer (oder halt die Nase zu kurz). Es vielen ca. 300 g in der Nase - Also die ganze Spannungsversorgung neu überdacht (Blei mag ich nicht so).

Als Empfängerversorgung habe ich jetzt zwei mal 2s 1600mAh Konion die ich noch hier liegen hatte an die Weiche angeschlossen (fest verlötet).
Aber wie bekomme ich den Atriebsakku optimal hin?

Zuerst dachte ich auch hier an Konions aber auf einer Neuheiten Seite in einem Modellheft habe ich was von Li-Ion-Mg Akkus gelesen - interessant.
Nicht die 123 Zellen sondern in Form von Konions mit 1400 mAh, Ladeschlußspannung von 4,2V (Lipo-Ladeprogramm), 20 A Dauberbelastbar pro Zelle und nebenbei noch Ladefähig mit ca. 3C. Die Spannungslage ist allerdings nicht so gut wie bei Konions. Nachdem diese sofort lieferbar waren und mir der Bau jeder Konfiguration zugesichert wurde, habe ich einen "Block" entworfen, der alle 9 Zellen (3s3p) auf einer Zellenlänge vereint. Dieser Block ist nun 416g schwer und kann ganz Vorne im Rumpf untergebracht werden. Die Lieferung klappte wie versprochen kurzfristig (Danke an first-products.de).

Nun alle Teile wieder in den Rumpf - sieht schon besser aus ;)
Leider reicht es immer noch nicht ganz.

Auswiegen:
Bis der Flieger waagrecht auf der Waage bleit fehlen noch 110 g Blei. Die habe ich in der Nase um den Motor herum angebracht - naja was tut man nicht alles für einen schönen Flieger :D
Auch auf der Fläche mussten noch 5 g Blei angebracht werden damit hier Gleichgewicht herrscht.

Nachdem nun alles ausgewogen ist werden die Komponenten fixiert. Das wird alles mit doppelseitigem Klebeband gemacht. Die Akkus wechsle ich nicht und sie werden im Flieger geladen.

Nachmal alles gecheckt - Passt.

Gesamtgewicht 3550g mit Titanflächenverbinder.

Fertig! :)

Erstflug:
Morgens fertig und Mittags passt das Wetter - besser geht es nicht!
Also los. Das Wetter war quasi windstill und 100% termikfrei :D
Für den ersten Flug optimal.
Da die Flächen keine Arretierung haben und ich der Sache nicht traue werden die Flächenübergänge zur Sicherung der Flächen am Rumpf mit Tesa abgeklebt.
Das Modell wird von einem Helfer nach nochmaligem Check in die Luft geschoben. Das der Flieger bei diesem Gewicht mit dem Antrieb nicht übermotoriesiert ist war klar. So steigt der X-Calibur mit ca 30 Grad nach oben. OK.
Sehr ruhig liegt er in der Luft folgt der Steuerbewegungen in allen Richtungen exakt und zügig. 10 Klicks auf Höhe sind fällig - kann da noch Blei raus?.
Das Höhenruder ziehe ich langsam durch ganz sanft meldet der X-calibur den Stömungsabriss und nimmt dan die Nase leicht runter - wow - das kenne ich von meine Big Excel aber anders.
So nun mal einen zügigen Vorbeiflug. Auch hier sehr ruhiges sauberes Gleiten.
Bremse raus - hoppla - das Modell steigt stark nach oben weg. Mit etwa halbem Knüppelweg auf tiefe lässt er sich stabilisieren. Die Bremswirkung ist gut. Auch bei voller Bremse bleibt er voll steuerbar.
Das wars fürs erste. Für Morgen (also heute) ist auch fliegbares Wetter angesagt.

Erstes Fazit:
Sehr schöner Flieger, der kein Thermikschleicher und kein Hotliner ist.

mfG
reflexc1
 

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Erfahrungen nach mehreren Flugstunden X-Calibur

Erfahrungen nach mehreren Flugstunden X-Calibur

Hallo

für alle die es interessiert hier nun die gesammelten Erfahrungen aus mehreren Flugstunden X-Calibur unter verschiedenen Bedienungen.

Die ersten Eindrücke haben sich voll bestätigt. Der Flieger ist ein gutmütiger Allrounder. Geht minimal langsamer wie der Big Excel (ist halt meine Referenz, sonst habe ich keine :D ) und etwas schneller. Der X-Calibur nimmt mehr Fahrt mit zum turnen. Heißt, der Looping kann mit größerem Durchmesser geflogen werden. Ansonsten ist er ähnlich wendig.
In der Thermik muss deutlich mehr steuernd eingegriffen werden als bei meinem BigExcel. Der X-Calibur neigt dazu die Kurven immer steiler werden zu lassen - so muss man mit Quer sehr oft gegenhalten.
Die Wölbklappen nach unten (Thermik) haben eine gute Wirkung, die Klappen nach oben bringt kaum einen Unterschied. Die Bremse (Butterfly) wirkt gut.

Noch ein Wort zu den Li-Ion-Mg Akkus: Diese Akkus sind absolut unkompliziert und es ist fantastisch wie schnell die Akkus wieder voll sind. Ich lade die 3s3p 4200mAh mit 6A. Mehr kann mein Ladegerät nicht. Die Zellen sind ein top Tip wenn man nicht auf das letzte Gramm achten muß.

Fazit: Ich bein begeistert von dem Flieger. Seit ich den habe bin ich nur einmal wieder mit dem BigExcel geflogen - und es ist ja bekannt das der ein wirklich toller Flieger ist.

Leider ist mein ursprüngliches Ziel nicht erreicht worden, Ein Flieger, der deutlich langsamer zu fliegen geht als der Big Excel ohne in der Spitzengeschwindigkeit langsamer zu sein.

So muss ich ein neues Projekt starten - leider muss dann einer der Beiden weg :cry: . Lange habe ich überlegt da die fliegerischen Unterschiede nicht groß sind und ich beide lieb gewonnen habe.
Aber - es wird nicht der X-Calibur sein.

mfG
reflexc1
 
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