Finish - RC Einbau, Auswiegen, Erstflug
Finish - RC Einbau, Auswiegen, Erstflug
Hallo,
so jetzt geht es mal richtig weiter
.
Der RC Einbau:
Hier geht es natürlich nicht mehr um die Servos, die sind ja schon drin, sondern um die Empfangsanlage und die Stromversorgung. Im Vorfeld hatte ich mir schon einen 3s Lipo 3200 mAh für den Antrieb und zwei 2s 1200mAh für die Empfänger besorgt. Sollte ja ein leichter flieger werden.
Zur Empfängerversorgung verwende ich hier eine "kleine Weiche" von Engel. Die ist günstig und macht einen guten Eindruck. Erste Erfahrungen in einem anderen Modell waren positiv. Empfänger werden wie bei mir üblich zwei von ACT mit Diversity eingesetzt (DSL 8 DSQ und DDS 8).
Nach dem groben einsetzen der Komponenten kommt die Ernüchterung
Niemals bekomme ich ohne Blei den Schwerpunkt mit diesen Komponenten hin
. Der Flieger ist am Heck einfach viel zu Schwer (oder halt die Nase zu kurz). Es vielen ca. 300 g in der Nase - Also die ganze Spannungsversorgung neu überdacht (Blei mag ich nicht so).
Als Empfängerversorgung habe ich jetzt zwei mal 2s 1600mAh Konion die ich noch hier liegen hatte an die Weiche angeschlossen (fest verlötet).
Aber wie bekomme ich den Atriebsakku optimal hin?
Zuerst dachte ich auch hier an Konions aber auf einer Neuheiten Seite in einem Modellheft habe ich was von Li-Ion-Mg Akkus gelesen - interessant.
Nicht die 123 Zellen sondern in Form von Konions mit 1400 mAh, Ladeschlußspannung von 4,2V (Lipo-Ladeprogramm), 20 A Dauberbelastbar pro Zelle und nebenbei noch Ladefähig mit ca. 3C. Die Spannungslage ist allerdings nicht so gut wie bei Konions. Nachdem diese sofort lieferbar waren und mir der Bau jeder Konfiguration zugesichert wurde, habe ich einen "Block" entworfen, der alle 9 Zellen (3s3p) auf einer Zellenlänge vereint. Dieser Block ist nun 416g schwer und kann ganz Vorne im Rumpf untergebracht werden. Die Lieferung klappte wie versprochen kurzfristig (Danke an first-products.de).
Nun alle Teile wieder in den Rumpf - sieht schon besser aus
Leider reicht es immer noch nicht ganz.
Auswiegen:
Bis der Flieger waagrecht auf der Waage bleit fehlen noch 110 g Blei. Die habe ich in der Nase um den Motor herum angebracht - naja was tut man nicht alles für einen schönen Flieger
Auch auf der Fläche mussten noch 5 g Blei angebracht werden damit hier Gleichgewicht herrscht.
Nachdem nun alles ausgewogen ist werden die Komponenten fixiert. Das wird alles mit doppelseitigem Klebeband gemacht. Die Akkus wechsle ich nicht und sie werden im Flieger geladen.
Nachmal alles gecheckt - Passt.
Gesamtgewicht 3550g mit Titanflächenverbinder.
Fertig!
Erstflug:
Morgens fertig und Mittags passt das Wetter - besser geht es nicht!
Also los. Das Wetter war quasi windstill und 100% termikfrei
Für den ersten Flug optimal.
Da die Flächen keine Arretierung haben und ich der Sache nicht traue werden die Flächenübergänge zur Sicherung der Flächen am Rumpf mit Tesa abgeklebt.
Das Modell wird von einem Helfer nach nochmaligem Check in die Luft geschoben. Das der Flieger bei diesem Gewicht mit dem Antrieb nicht übermotoriesiert ist war klar. So steigt der X-Calibur mit ca 30 Grad nach oben. OK.
Sehr ruhig liegt er in der Luft folgt der Steuerbewegungen in allen Richtungen exakt und zügig. 10 Klicks auf Höhe sind fällig - kann da noch Blei raus?.
Das Höhenruder ziehe ich langsam durch ganz sanft meldet der X-calibur den Stömungsabriss und nimmt dan die Nase leicht runter - wow - das kenne ich von meine Big Excel aber anders.
So nun mal einen zügigen Vorbeiflug. Auch hier sehr ruhiges sauberes Gleiten.
Bremse raus - hoppla - das Modell steigt stark nach oben weg. Mit etwa halbem Knüppelweg auf tiefe lässt er sich stabilisieren. Die Bremswirkung ist gut. Auch bei voller Bremse bleibt er voll steuerbar.
Das wars fürs erste. Für Morgen (also heute) ist auch fliegbares Wetter angesagt.
Erstes Fazit:
Sehr schöner Flieger, der kein Thermikschleicher und kein Hotliner ist.
mfG
reflexc1