eneloop - die neue Wunderzelle von Sanyo?

..so wird sie zumindest beworben!
Die Zelle ist in den Größen "AAA" Micro - 800mAh und "AA" - Mignon - 2000mAh z.B. bei Lindinger erhältlich. Es soll eine Mischung aus Batterie und NiMH - Akku sein - geringe Selbstentladung (15% / Jahr) "hochstromfähigt" bis 10A (Mignon) und bis zu 1000x wiederaufladbar.
Laut diesen Angaben müsste das doch die ideale Empfänger - Akkuzelle sein!
Hat sie schon jemand im Einsatz und kann seine Erfahrungen hier kundtun?

so sieht sie aus:
eneloop.jpg

Danke
Alfred
 

Gernot Steenblock

Moderator
Teammitglied
Hi,

ich habe die enelop Zellen in meiner Digicam (Spiegelreflex) seit dem 31.12.2006 im Einsatz.
Habe die 4 enelop Zellen direkt aus der Packung in die Kamera gepackt. (Sind bereits geladen beim Kauf)
Bis heute habe ich 777 Aufnahmen mit diesen Zellen gemacht. Und nicht einmal nachgeladen :eek: :eek:
Die Aufnahmen waren aus allen Bereichen. Mit Blitz, ohne Blitz, mit & ohne Autofocus, formatieren der Karte, löschen, viele Dinge im Menue verstellt, etc. Bilder auf dem Monitor gesichtet. Also sicherlich kein besonders sparsamer Betrieb.
Bis heute noch keine Ermüdungserscheinungen. Das Batteriesymbol zeigt immer noch voll an.
Für mich die besten Zellen die Ich bisher in der größe AA gehabt habe.
 
Danke Gernot und Stephan!

Bevor ich hier von irgendjemand beschimpft werde, entschuldige ich mich gleich mal vorab für den Thread!
Ist leider an mir vorübergegangen, dass diese Akkus hier schon diskutiert wurden.

Gruß
Alfred
 
gibts schon fertige (=verschweisste) Packs? Wenn ja, bitte Link einstellen!

Oder lötet Ihr an den Zellen-Gehäusen rum?

Hab ich zwar auch schon gemacht, habe auch einen entsprechend grossen Lötkolben für kurze Lötzeiten da, finds aber trotzdem nur die zweitbeste Lösung....

Gruss André
 
Ich für meinen Teile löte auf jeden Fall, verschweißte Packs sind zumindest im Verbrenner beinahe eine Absturzgarantie, da die Verschweißungen früher oder später brechen.

Das Löten war bei den AAA absolut problemlos. Der große Lötkolben war nicht nötig, die normale Lötstation (etwas überheizt) hat gereicht. Wichtig: vorher mal kurz mit dem Dremel über die Pole gehen, damit sie schön rauh und blank sind. Dann Pole verzinnen und Zellen vor dem finalen Löten für ein paar Minuten beiseite legen.

VIele Grüße,
Holger
 

Holz

User
Hallo,

danke für die Info. Scheint ein perfekter E-Akku für normale Belastungen zu sein.

Grüße Werner
 
Werner schreibt:
Scheint ein perfekter E-Akku für normale Belastungen zu sein

Dem möchte ich voll zustimmen!
Ich habe eine Entladekurve eines 4 Zellers Eneloop 2000 mit Laständerung 3A - 7A aufgezeichnet.

eneloop-HR-3U_2.jpg
Zum Vergleich (rote Kurve) eine Sanyo HR-3U 2500mAh.
Eneloop-HR3Uentladen 3-7A.jpg

Die beiden Akkus wurden zuerst 3min. mit 3A entladen, dann Laständerung 10 sec. 7A, 20 sec. 3A .. bis 10min. Eneloop kommt während dieser 10min. nicht unter 4,1V! Der 2500er Sanyo HR-3U kommt Anfangs unter 3.8V und erholt sich dann mit steigender Temperatur ein wenig. Die Temperatur beider Akkus lag nach 10 min bei ca. 28°C.

Die Ri - Messung mit Pulsar 2 ergab bei Eneloop 0,056 Ohm, bei HR-3U 0,064 Ohm/Zelle.

Eneloop hat also neben dem Vorteil der geringeren Selbstentladung (15% / Jahr) auch noch den Vorteil des geringeren Innenwiderstandes gegenüber HR-3U.

Gruß
Alfred
 
Infinium

Infinium

Moin!

Die Infinium gibt es bei Reichelt für 9,95€ das Viererpack.

Bin gerade etwas unschlüssig welche Zelle ich für meinen Sender nehme, da ich auch schnell Ersatz brauche. Hat schon mal jemand Infinium und eneloop verglichen? Oder nehmen die sich fast nix?
 
Hallo,

habe mittlerweile von den Eneloop-Zellen so an die 30 Stück im Einsatz und ich bin durchweg von den Akkus überzeugt. Egal ob in der Digi-Cam, im Spielzeug Monster Truck, als Empfänger- oder Senderakku, die Teile sind fast überall einsetzbar. :)
Ich kauf abgesehen von den Lipos vorerst nur noch die Eneloop (auch als Ersatz von normalen Alkaline-Batterien).

Ach ja, in der Bucht gibt es den Viererpack auch für knapp 10 Euronen. ;)

David
 
Moin,

ich habe mir jetzt nach den positiven Berichten bei :rcn: auch 8 Stück eneloop bestellt um sie in meinem Sender einzusetzen. Im Gegensatz zu dem Pack Twicell 2700 (?) kann es nur besser werden, denn dieser war grundsätzlich fast leer, wenn es auf den Platz gehen sollten und hat jetzt nach 2 Jahren endgültig den Dienst quittiert :rolleyes:
 
Kapazität

Kapazität

Moin,

gestern sind dann pünktlich 8 Stück Eneloops bei mir eingetroffen. Nachdem ich noch ca. 200mAh einladen konnte, was dann auf eine Gesamtkapazität von 2Ah hoffen ließ bei einem speifizierten Auslieferungszustand von 75% C.

Ein erstes Entladen bei einem Ampere am Schulze isl6-330d lieferte dann nur eine Kapazität von 1,6Ah, was mich schwer enttäuscht und den schlechten Ergebnissen vergangener SANYO Modelle entspricht :mad:

Einladen konnte ich dann wieder 1,8Ah und führe gerade die zweite Entladung durch, bin allerdings wenig hoffnungsschwanger. Kurz gesagt: Ich bin schwer enttäuscht! Bei solch einer Differenz zwischen nominaler und gemessener Kapazität hätte ich auch auf eine Nonamebilligzelle zurückgreifen können!

Aber vielleicht wird es ja noch... Kann man das eigentlich reklamieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch diese "Wunderzellen" sollten zuerst formiert werden.
Also erst mit etwa 200mA während mindestens 14 Stunden mehrmals.
Dann erreichen sie etwa 1'900-2'000 mAh.
Mir geht es nicht ums letzte mAh. Mir ist die gute Spannungslage und geringe Selbstentladung viel wichtiger.
Gruss Jürgen
 
Moin,

ok werde ich machen, also formieren, wobei ich verstanden hatte, dass das eben nicht bei diesen Zellen notwendig ist. Auch bekam ich den Hinweis per Mail, dass 1A Entladung zu viel für die eneloop ist...

Also werde ich jetzt etwas formieren gehen und dann mit 500mAh entladen... Das macht ja zumindest noch Hoffnung :)
 

gaspet

User aktuell gesperrt
Eneloop

Eneloop

Hallo Christoph!
ich kann mich Jürgen nur anschließen - erstmal entladen und dann 14-16 Stunden mit 200 mAh laden - ich habe mit dem Schulze im Nihm-Modus 2190 mAh eingeladen und dann bei Entladung mit 1000 mAh 1936 entladen - das ist doch super - diese Werte habe ich bei den 2500er Sanyos nie erreicht - eingeladen 2400 mAh - entladen mit 1000mAh nur 1700mAh - und nach 3 Tagen massiver Kapazitätsverlust.
Für mich sind jetzt die Eneloops erste Wahl für Empfängerakkus (Selbstentladung gleich null - da kannst Du 3 wochen nach Volladung noch ruhig fliegen und hast sicher noch 1800 bis 1900 mAh Kapazität zu Verfügung)und ganz besonders für Stützakkus bei BEC Betrieb!
 

HFK

User
Soweit ich weiss, sind die Kapazitäten definiert bei einem Entladestrom von 1/10 C, in diesem Fall = 200 mA. Je höher die Strombelastung um so niedriger die zu erreichende Kapazität. Wenn bei 0,5 C bei der ersten Entladung 80% herauskommen wäre ich (noch) nicht enttäuscht.
 
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