Balancer-Stecker Hypercell-Lipos?

Hallo

Nachdem ich im 'Hypercell-Lipo'-Thread auf meine 'off topic' Frage leider keine Antwort erhalten habe, hier nochmals dasselbe:

Bin Lipo-Einsteiger und hab mir auf der Sinsheimer-Messe zwei 'Hypercell' Empfänger-Lipo-Akkus des Typs '2200/7,4V/16C' gekauft.
Ebenso ein Balancer-Gerät des Typs 'Robbe Lipoly-Equalizer Nr. 8446'
Zuhause angekommen sah ich, dass der 'Hypercell'-Stecker nicht in die Buchse des Balancers passt.
Wie lautet die Bezeichnung der passenden Stecker? Läuft das unter 'Robbe' oder gibts da ein-, zwei Lipo-Stecker-Typen oder evtl. passende Uebergangsstücke?
Danke für die Hilfe & Gruss,
Daniel

Daniel,
mit etwas Google findet man heraus, dass u.A. Staufenbiel diese Dinger im Programm hat.
Also hat er wahrscheinlich auch entsprechende Kabel. Vermute ich.
Gruss Jürgen

Hallo Jürgen

Habe die Hypercells auch dort gekauft. Allerdings bin ich jetzt zurück in der Schweiz und 'mein'/ der nächste Händler ist 60 km von meinem Wohnort entfernt...

Habe auch schon 'gegoogelt' und beim 'Staufenbiel' geschaut. Dort ist unter der Rubrik 'Li-Po'-Zubehör nicht gerade viel zu sehen.
Z.B. unter 'Verbindungskabel' z.B. 'Sky-Holic auf Robbe', ohne Bild ... keine Ahnung was das ist. Eben, wie gesagt, ich bin Neuling.

Also, wer weiss konkret Bescheid und sagt mir: 'Kauf Kabel Typ 'X' vom Hersteller 'Y' und es passt. Danke.
Grüsse, Daniel

Hallo Daniel,
die Hypercell (ich habe eine 3200er von Staufenbiel bezogen) haben Graupner/Robbe (GR/FU) -Balancerbuchse.

Paßt die Buchse generell nicht zum Balancer oder läßt sie sich nur schlecht bzw. nicht richtig eindrücken?

Bei meinem Akku ließ sich der Balanceranschluß nicht in den Graupner-Lipo-Balancer-Plus einführen - warum, habe ich nicht genau ermitteln können die Buchse sah zwar ok aus (richtiges Modell), aber zwei Pole schienen sich gegen das Reindrücken zu sperren.

Ich habe die Drähte dann einzeln aus der Buchse herausgelöst und an die Drähte einer noch vorhandenen anderen Graupnerbuchse (sah genauso aus wie die am Akku vorhandene) angelötet. Diese ließ sich sehr leicht, nahezu ohne Kraft anstecken. Damit war das Problem für mich gelöst gewesen - wenn es auch ärgerlich war.

Die verschiedenen Buchsen kannst Du z.B. hier bekommen:
nessel-elektronik.de/SENSOR

Gruß Bernd

B. de Keyser schrieb:

Hallo Daniel,
die Hypercell (ich habe eine 3200er von Staufenbiel bezogen) haben Graupner/Robbe (GR/FU) -Balancerbuchse.

Paßt die Buchse generell nicht zum Balancer oder läßt sie sich nur schlecht bzw. nicht richtig eindrücken?

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Hallo Bernd

Danke für die Hilfe.
Am Balancer ist eine Steckbuchse mit 6 Stiften, am Akku ein Stecker mit 3 Buchsen. Man kann den Stecker schon einstecken, allerdings ist mit dieser Steckerkonfiguration ein rechts-oder ein linksbündiges Einstecken möglich, was ja wohl nicht sein sollte...
Meines Erachtens müsste am Akku auch ein 6-poliger Stecker angebracht werden, wobei dann eben nur deren 3 belegt wären.
Ich begreif das nicht.

Habe übrigens eben den Thread von 'Ralexx' mit Thema: 'Sind Lipo-Akkus praxistauglich?' gesehen.
Ist wenigstens tröstlich, dass andere die gleichen Probleme & Aergernisse haben.

Gruss, Daniel

Ich habe einmal einen Robbe Balancer von einem Kollegen benutzt. Ich meine mich erinnern zu können, das es eine Markierung gibt wo der rote draht hin muss. Die kleinen Stecker kannst du in das große Gehäuse Stecken.
Warum der Balancer so groß ist frage ich mich allerdings immernoch. Riesiges Gehäuse und geringste Leistung. der Robbe Balancer ist soviel ich weiß, der schwächste auf dem Markt. In das Gehäuse würdest du 8 Hyperion LBA 6 bekommen, wo jeder die 3 fache Leistung hat und brauchst noch dazu ne Strippe weniger.

Daniel,
ich bin der Meinung, dir fehlt ein Adapterkabel.
Bei allen mir bekannten Balancern, auch dem Hyperion LBA6 und LBA10, braucht es pro Zellenzahl (2-6) je ein Adapterkabel welches dann in den grossen Stecker am Balancer gesteckt wird.
Siehe auch: http://www.elektromodellflug.de/balancer/balancer-robbe.htm
Gruss Jürgen

Hallo,

auch eine Buchse mit nur 3, 4 oder 5 Anschlüssen paßt in den 6-poligen Graupner-Balancer, das sollte demnach bei dem Robbe-Balancer nicht anders sein. Dazu braucht man nur etwas Aufmerksamkeit beim Einstecken, dann kann man sich die X anderen Adapterkabel sparen, das ist der Vorteil der Belegung eines Graupner/Robbe-Kabels gegenüber anderen (e.g. Polyquest)

Mein Hyperion-Akku hat jeweils ein rotes und ein schwarzes Kabel, dazwischen weiß(e).

Ein 5S-Akku ist dann wie folgt beschaltet:
Am schwarzen liegt 0 V des Akkus an (Buchse 1), dann in aufsteigender Reihenfolge 3,7 V (weiß, Buchse 2), 7,4 V (weiß, Buchse 3), 11,1 V (weiß, Buchse 4), 14,8 V (weiß, Buchse 5), und 18,5 V (rot, Buchse 6), gemessen gegen Buchse 1.

Ein 2S-Akku ist wie demnach folgt beschaltet:
Am schwarzen liegt 0 V des Akkus an (Buchse 1), dann in aufsteigender Reihenfolge 3,7 V (weiß, Buchse 2) sowie 7,4 V (rot, Buchse 3), alle weiteren sind unbelegt oder fehlen.

Man muß den Stecker dann nur so einstecken, daß der 0 V Anschluß des Akkus auf den Minuspol des Balancers trifft - der Rest stimmt dann immer. D.h. die Buchse des Akkus so in den Balancer stecken, daß er mit der Seite des schwarzen Kabels bündig am Rand steckt.
Gilt wie gesagt für den Graupner-Balancer. In der Anleitung des Balancers solltest Du aber auch die entsprechenden Angaben finden.

Gruß Bernd

Hallo
@Michael, Jürgen & Bernd: Ich danke Euch für die Hilfe & Aufklärung!
Jetzt ist mir (fast) alles klar.

@Michael: Habe nochmals die bedienungsanleitung studiert und in der Tat gesehen, dass ein Pfeil '>' auf dem Gehäuse angibt, wo der 'schwarze' Draht in der Steckerbuchse zu liegen hat, bzw. eingesteckt werden muss. Bei dreiadrigen Steckern bleiben die somit restlichen 3 Plätze einfach frei.

@Jürgen: Danke für den Hinweis auf den Testbericht von Gerd Giese. Hätte ich doch nur vorher gefragt und gelesen! Habe einfach das Gerät gekauft das mir empfohlen wurde. Preis war eher sekundär.

@Berd: Hast recht und eben das war es, was mich verwirrt hat:
Der Lipo-Stecker mit nur drei Anschlüssen passt auf die Balance-Steckerleiste mit sechs Anschlüssen. Man muss beim Einstecken der dreipoligen Steckers also jedesmal darauf achten, dass 'schwarz' mit der Pfeilmarkierung am Gerät übereinstimmt. Und dies ist m.E. Blödsinn, da, wie wir Schweizer sagen, nicht 'Tubelisicher' (narrensicher). Wie schnell ist aus Unachtsamkeit, in der Hitze des Gefechts, mal falsch eingesteckt...

Gerd Giese schreibt hiezu auch im Testbericht:
...'Jeder Equalizeranschluss hat seine feste Zelle, bitte n i e durcheinanderbringen, sonst besteht Kurzschlussgefahr. Zelle '1' beginnt beim Minusanschluss '>' am Equalizer'...

Also alles klar aber m.E. nicht unbedingt gut:
Mit herstellerseitig angebrachten sechspoligen Liposteckern wäre das Problem aus der Welt geschafft. Auch oder gerade weil nur drei Pole belegt wären wäre ein 'Falsch-Einstecken' auf diese Weise gar nicht möglich.

Grüsse & vielen Dank, Daniel

Hallo Daniel,

prima, daß jetzt alles klappt.

Mit herstellerseitig angebrachten sechspoligen Liposteckern wäre das Problem aus der Welt geschafft.

Zum Vergrößern anklicken....

Das wäre für 5S-Balancer so ok. Es gibt aber auch solche für 6S - dann paßt es schon nicht mehr.

Ich habe mir noch mit wasser- und wischfestem Filzstift die Seite der Buchse mit den 0 V in der Aufsicht zusätzlich schwarz markiert - das ist dann die Buchsenseite, die an den Rand vom Stecker gehört. Damit ist es zwar nicht vollkommen narrensicher, aber doch ziemlich.

Und wenn es Dich absolut stört: Besorg Dir eine 6-polige Buchse - die kostet im Gegensatz zum Akku nicht die Welt. Dann einfach die Kontakte einzeln aus der alten 4-pol. Buchse ziehen (jeweils den kleinen Steg mit einem kleinen Schraubenzieher vorsichtig hochbiegen - Achtung, dabei nicht an den daneben liegen Kontakt kommen!) und in die 6-polige Buchse stecken - so hättest Du eine für Dich sichere Buchse - aber es lohnt sich nicht wirklich.

Viel Spaß mit dem Akku
Bernd

P.S.
komme gerade vom Fliegen, habe den 3S 3200er Hyperion in einer Ventura ausprobiert - 700er BB Bürste mit Getriebe, zieht 22 A. Endladezeit bis zur vorsichtigen Grenze von 3,3 V/Zelle 8:12 Minuten, also etwa 2,9 A entladen.
Und die Spannungslage über diese Zeit fand ich gut - die Drehzahl startete mit 5020 Rpm, im Mittelteil bei 4930 Rpm und vor dem Ende noch 4820 Rpm.

Hallo
Wollte mich mal herzlich für Eure Ratschläge & Hilfe bedanken!
Hab die Befestigung nun so gelöst:



Gruss, Daniel

Edit: Sorry, dieser Beitrag gehört nicht hierher!
Aber danke trotzdem!