Sind LiPos wirklich praxistauglich?

Gast_9757

User gesperrt
Ich muß zugeben, das Thema ist etwas polarisierend gewählt. Aber ich muß grad mal Frust ablassen. Vielleicht bin ich intellektuell auch nicht zu komplexeren Anschlußarten (als rotes Kabel an roten Anschluß, schwarz an schwarz und das wars) geeignet.

Aber nachdem ich jetzt erstmalig für einen kleinen Parkflyer auch mal statt NiMH LiPo und Equalizer gekauft habe (der Sinsheim-Fluch), stellt sich mir wirklich die Frage, was sich die Hersteller dabei denken.

Also, erstmal das Kabelgewirr am Lader - man muss ja noch den Equalizer irgendwie dazwischenstöpseln, also noch ein Teil, d.h. noch eine Fehlbedienungsmöglichkeit, mehr.

Dann diverse verschiedene Stecksysteme. Und zwar nix, was wie die gewohnten 4mm Goldstecker - oder was auch immer - robust und praxistauglich ist, sondern Stecksysteme, die mich eher an fragile Mainboardverbindungen in der EDV erinnern. Ist ja nicht so, dass man alle dutzend Minuten die Verbindung umstöpseln müßte, um vielleicht neu zu laden?!

Vielleicht braucht man sogar noch nen Adapter, weil LiPo und Equalizer irgendwie nicht so recht passen (für Newbys völlig unerklärlich). D.h. noch ein Teil mehr, was beim Laden irgendwo zusätzlich rumbaumelt. Und das man bestimmt genau dann vergessen hat, wenn man es braucht.

Dann muss man wohl, was man so liest, trotz all des Kabelgewirrs und der teuren Technik auch noch aufpassen, dass einem die LiPos nicht explodieren. Und zumindest bei meinem Schulze-Lader muss ich den auch noch richtig einstellen, der erkennt anders als bei NiXX die Zellenzahl scheinbar nicht automatisch.

Ich dachte eigentlich, aus dem Stadium des "early adopters" wäre man bei der Technik schön langsam draussen, aber Pustekuchen. NiXX mag zwar schwerer sein, aber ich muss mir um die korrekte Handhabung wenigstens keine großen Gedanken machen (zur Not lädt diese Akkus auch noch der Multilader soundso für zwo Euro fuffzig) und kann mich auf mein eigentliches Hobby konzentrieren.

Ich frag mich, warum es so lang dauert, bis für diese "neuen" Akkus integrierte, automatische, idiotensicher, standardisierte Ladegeräte auf den Markt kommen??

So, jetzt hab ich meinen Frust erstmal losgeworden ;) ...
 
Hi,

ich geb dir in Punkto Balanceranschlüsse recht, das nervt echt. Man muss jedes Mal Angst haben die Kabel aus dem kleinen Steckerchen zu reißen, weil man selbigen nicht vernünftig greifen kann (System Graupner/Robbe).

Darüber hinaus finde ich Lipos eigentlich viel angenehmer zu handhaben als NiMHs - "einfach" voll laden und man kann sie inklusive Modell im Kofferraum liegen haben und kurzfristig ohne lange Vorbereitungszeit loslegen. Auch müssen LiPos vor dem Laden nicht vollständig entladen werden, da kein Memory Effekt auftritt.

Keine Technik entbindet den Anwender von seiner Sorgfaltspflicht, man kann LiPos genau so wie NiMHs zum explodieren bringen wenn man sie falsch anwendet. Die nötige Umsicht vorausgesetzt sind die LiPos meiner Meinung nach weniger aufwändig. Ein paar Wünsche bleiben allerdings: Weitere Vebreitung von Ladegeräten mit integriertem Balancer, besseres und vor allem EINHEITLICHES Stecksystem.

So, das war mal eine andere Meinung zu dem Thema - zerreißen wir uns jetzt in der Luft? ;)

Gruß,
Eric
 
Stecker Wirr warr (wird`s so geschrieben?? ;D ) gibt es überall und nicht nur bei Steckern. Schau dir doch z.B. veschiedene Stecker für Servos & Empfänger usw an. Nächstes Beispiel - bisher gibt es 2 Standarts für Blueray Disks. Jeder Hersteller hofft halt das sich seine durchsetzten. Hinzu kommt das Motto "andere Länder andere Sitten". Beispiel Industrie in der USA - Normen für Industriekabel. Jeder Hersteller hofft halt das sich "sein" System durchsetzt. Immerhin haben z.B. Kokam, Conrad, Graupner, Robbe... den gleichen Balancerstecker (sicher bin ich mir nicht).

Und zu Ladegeräten - das einfachste (und dabei nicht schlechte "Ladegerät" ist mein Labornetzteil. Man muss halt wie bei allem die Technik dahinter verstehen, also hier z.B. Ladekurven.

Und es kommt immer drauf an was man will. Lipos haben keinen Becher in dem der Akku steckt. Dafür sind sie halt leicht - auch leichter kaputtbar /mechanisch). Aber das sich Lipos bei richtiger Behandlung von alleine in Rauch umwandeln ist wohl sehr selten. Ich kann mich an meine Zeit beim Fraunhofer Institut erinnern. Die ersten Zellen mussten wegen Explosionsgefahr in Spezialschränken geladen werden. Aber da wurde ja auch viel getestet - ist auch 8 Jahre her.

Und allgemein ist es wie bei allem (vorsichtig zu sein schadet nicht, also liegen meine Lipos in Keksdosen oder Einmachgläsern) - man muss sich mit beschäftigen dann klappt`s auch mit`m Lipo
 

Wuschi

User
Sind LiPos wirklich praxistauglich--na klar

Sind LiPos wirklich praxistauglich--na klar

Nimm doch einen Lipo-Balancer-Lader :cool:

Da hast kein Kabelgewirr,steckst nur deinen Balanceranschluss rein und schon

hats sichs :)
 

hubbse

User
...ich setz noch einen drauf!:D

Kaufe dir gleich einen Lader mit BID System, bestücke jeden Akkupack (bei Lipos sinds ja dann ned viele) mit einem Chip, dann musst du nur einmal in deinem Leben programmieren und dann nie wieder.
Einfach Balancer an Ladegerät anstecken, Akku anstecken. BID anstecken und es kann nie wieder was beim laden schief gehen.

Ich hab mir damals den billigen Power-Peak Fun besorgt. Zusammen mit dem Intellibalancer eine feine Sache...!

Kann ich nur empfehlen...

Ich kann nur sagen, ich bin froh keine Becherzellen (außer der Rest der noch übrig ist) zu verwenden, obwohl ich meine LIpos zum Teil bis 140A betreiben. Demnächst auch über 200 A :D

Gruß hubbse
 

Gast_9757

User gesperrt
Ich zerreiß niemanden in der Luft - ich wollte ja keinen Flamewar starten, sondern nur den Frust loswerden.

1. Akkus für den Modellbau -> oft zu trennende Verbindungen erforderlich -> robustes Steckersystem. Drängt sich mir als "Laie" jetzt so auf, und es ist ja nicht so, dass es da nicht schon das eine oder andere System geben würde. Bloß den Verantwortlichen für die Produktpolitik der Hersteller anscheinend eine völlig neue Erkenntnis.

2. All die vorgeschlagenen Lösungen (BID, Labornetzteil mit Kenntnis der Spannungskurven) sind doch eher erstmal Insellösungen oder aber - um mein Lieblingswort zu gebrauchen - nicht praxistauglich. Lösung wären integrierte Ladegeräte, aber die kommen ja erstmal vom oberen Ende der Preisspanne her, wenn ich das so richtig sehe...

3. Dass es bei Blueray vs. HD-DVD genauso ist, ist kein Grund, drüber nicht zu motzen ;). Wäre ja noch schöner, wenn sich die Hersteller auf derartige Ausrede zurückziehen könnten.
 
Klar sollst du motzen ;-)

Ich sehe es aber so das es mich interessiert was das Ladegerät macht und was passiert wenn man Akkus läd. Halt den Hintergrund. Und nebenbei - den maximalen Strom und die maximale Spannung einstellen an einem Labornetzteil kann wohl so gut wie jeder. Aber balancieren bzw. Nachmessen (Mulitmeter) jeder einzelnen Zelle sollte schon sein - und sei es zur Kontrolle. Ich habe ein Polyquest 3s 0,8 Ah pack das noch nie gebalanced werden musste. Sind bisher 40 Zyklen im x-ufo. Alle Zelle trotz laden mit Intelli bzw. Labornetzteil annähernd gleich.
Mein 3s 3,2 Ah Kokam ist da das krasse Gegenteil. Da muss schon mit Balancer geladen werden, da eine Zelle aöelkjdghaoösjg ist ^^
 

hubbse

User
Ich kann deinen Frust ja verstehen,

bevor ich umgestiegen bin, musste ich mich auch erst in die Materie einarbeiten.
Aller Anfang ist schwer, und es braucht vielleicht seine Zeit bis man "die Lösung" für sich gefunden hat.

Ich kann dir aber nur sagen, dass die von mir oben genannte Variante unter 100€ kostet. Ein Chip kostet ca. 1,50€ und diese Variante ist absolut praxistauglich, da völlig unkompliziert und Idioten-Sicher.

Man kann beim Laden somit einfach nichts mehr falsch machen. Man muss nur einmal auf "Charge" drücken und alles funktioniert genauso wie es soll...
Kein Verpolen, keine Laden mit falscher Zellenzahl, Immer der richtige Ladestrom etc.... und der Chip zählt sogar noch mit wie oft der Akku schon geladen wurde.... und noch vieles mehr...

Mit diesem Lader kannst du auch wie bisher deine Akkus bis zu 6A laden...

Glaub mir es ist nur halb so schlimm, wie du denkst...

Gruß
Hubert
 
....praxistauglich gibt es schon...

....praxistauglich gibt es schon...

@ Ralexx
also diese hier

http://www.akkuweiche.de/d/powerbox_systeme/powerbox_battery_1500/start.php

powerbox-battery_1500.jpg

dürfte alles können.

Alles drin: Ladegerät mit Ladeprogramm, Temperaturüberwachung, Ballancer, Unterspannungsschutz, mech.Schutz.
Zum Laden irgendeine Spannung zwischen 10 und 15 Volt anschließen, das wars. Leider auch nur eine gewisse Insellösung weil momentan "nur" als Empfängerakku oder Turbinenakku zu verwenden.

So etwas in ganz leicht für Slowflyer...... Das wäre es.

Grüße
Ralph
 
Oder alternativ Zellen nehmen, die nicht balanciert werden müssen.
Die Sony-Zellen sind immer noch deutlich leichter und haben eine höhere Energiedichte als unsere früheren NiMH/NiCd-Zellen.
Mittlerweile ist man in der Gesellschaft der Modellflieger halt nicht mehr "up to date" wenn man auf die TütenLiPos verzichtet. Dabei ging es doch jahrelang ohne und mit den BecherLiMn ist in meinen Augen die Ablösung der alten Zellen vollzogen: Kein Balancer nötig, Laden mit 2C möglich.

Die Zellen sind günstig und wiegen halt ein wenig mehr als TütenLiPos. Aber immer noch deutlich weniger als alles zuvor.

Schade, dass Becherzellen so wenig akzeptiert werden. Der "gesellschaftliche" Druck unter den Modellfliegern, TütenLiPos zu nutzen, scheint recht groß zu sein. Jedenfalls meldet sich hier im Forum ja kaum noch jemand, der LiMn-Zellen fliegt. Sogar bei uns am Platz fliegen absolute Neulinge mit TütenLiPos und die ärgern sich dann wenn eine Zelle für 40€ kaputt gegangen ist. Dafür bekomme ich schon fast einen ganzen Pack ;)

Gruß
Heiko
 
Hallo,

@Heiko: es hindert dich keiner mit Holzvergaser zu fahren:D
Dass Einsteiger mit Lipos Probleme haben, zeugt von geringem Sachverstand im Umgang mit Lipos. Lipos sind alltagstauglich, wenn sie richtig behandelt werden. Warum soll man die Möglichkeit von Zellen mit geringem Gewicht nicht nutzen, nur weil einige unfähig sind??? (sorry aber das musste sein und damit meinte ich nicht dich)
Aus Fehlern lehrnt man bekanntlich. Man kann aber auch Fehler minimieren, wenn man sich vorher etwas schlau macht und nicht zu blauäugig an die Sache rangeht, nach dem Motto," das geht schon".
Wenn die Möglichkeit besteht das Fluggewicht zu drücken und noch dazu mehr Flugzeit rauskommt, gibt es doch überhaupt keinen Grund nicht mit Lipos zu fliegen. Wer den Umgang mit Lipos scheut, aus welchen Gründen auch immer, der kann ja weiterhin mit den Bleistangen (Nihms oder Nicad oder die Konion) fliegen. Der so viel gepriesenen Narrensicherheit von Nihm, Nicad oder Konion steht nun mal das Gewicht gegenüber und das ist gerade in der Fliegerei ein nicht zu unterschätzendes Argument.
 
Hallo,

habe voriges Jahr nach 15 Jahren Pause den Wiedereinstieg mit LiPo´s gemacht.
Nix bereut und viel gelesen.
Mittlerweile sind neben dem BMI Lader-Balancer auch noch der Graupner-Kabelkram und Hackerakku hinzugekommen, sofern man die Displayanzeige auch wahrnimmt ist das alles Idiotensicher.
Trotzdem lade ich nurmehr im Freien oder in der Garage.
Haarsteubende Geschichten mit völlig verqualmten Kellern, 2m Stichfalmmen usw.
findet man in Div. Foren...
Hab mir am Platz von nem Kameraden das Hacker-Balancer und Motorprogrammiergerät angesehen, es ist imho das Überzeugendse System was ich bis jetzt sah, kaum Kabelgewirr und etwas dickere Stecker.

Seitdem ich aber wieder einen Viertakter habe, liegt der Elektrokram nur noch im Eck und verstaubt.
 
Gerhard Würtz schrieb:
Der so viel gepriesenen Narrensicherheit von Nihm, Nicad oder Konion steht nun mal das Gewicht gegenüber und das ist gerade in der Fliegerei ein nicht zu unterschätzendes Argument.

Nicht zu vergessen dass grade die hochgelobten NiMh´s ala GP etc (mich jedenfalls) im Bezug auf Zyklenfestigkeit nicht wirklich überzeugt hatten.

Der Holzvergaservergleich gefällt mir :D

Gruß
Dieter
 

HFK

User
Heiko schrieb:
......Jedenfalls meldet sich hier im Forum ja kaum noch jemand, der LiMn-Zellen fliegt. .....
Gruß Heiko
Heiko, sind das die Konions? Eine weiter Alternative für Relaxx sind ja die LiFePo4. Und für die "Tüten" eine LipoCard - geht super.
 

Alt-F4

User
LiPos sind wirklich praxistauglich!

LiPos sind wirklich praxistauglich!

Ralexx schrieb:
...
Dann diverse verschiedene Stecksysteme. Und zwar nix, was wie die gewohnten 4mm Goldstecker - oder was auch immer - robust und praxistauglich ist, sondern Stecksysteme, ...
Alle Akkus, die ich bisher neu gekauft habe, waren ohne Stecker. Sowohl NiMh als auch Lipo.

Vielleicht solltest Du an Deine Lipos einfach die gewohnten 4mm Goldstecker anlöten? ;)


Und bei den Balancer-Steckern ist das Wirrwarr auch nicht sooo groß. Als Quasi-Standard hat sich hier das JR/Futaba-Stecksystem durchgesetzt.
Und da ich meine Lipos nicht im Modell lade, bedeuten die kleinen Stecker auch keine besonders große Fummelei.


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Gerhard Würtz schrieb:
Hallo,

@Heiko: es hindert dich keiner mit Holzvergaser zu fahren:D
Dass Einsteiger mit Lipos Probleme haben, zeugt von geringem Sachverstand im Umgang mit Lipos. Lipos sind alltagstauglich, wenn sie richtig behandelt werden. Warum soll man die Möglichkeit von Zellen mit geringem Gewicht nicht nutzen, nur weil einige unfähig sind??? (sorry aber das musste sein und damit meinte ich nicht dich)
Aus Fehlern lehrnt man bekanntlich. Man kann aber auch Fehler minimieren, wenn man sich vorher etwas schlau macht und nicht zu blauäugig an die Sache rangeht, nach dem Motto," das geht schon".
Wenn die Möglichkeit besteht das Fluggewicht zu drücken und noch dazu mehr Flugzeit rauskommt, gibt es doch überhaupt keinen Grund nicht mit Lipos zu fliegen. Wer den Umgang mit Lipos scheut, aus welchen Gründen auch immer, der kann ja weiterhin mit den Bleistangen (Nihms oder Nicad oder die Konion) fliegen. Der so viel gepriesenen Narrensicherheit von Nihm, Nicad oder Konion steht nun mal das Gewicht gegenüber und das ist gerade in der Fliegerei ein nicht zu unterschätzendes Argument.
Hallo Gerhard,
ich stimme Deinem Beitrag voll zu. Einziges Argument, welches ich auch derzeit habe und warum ich keine TütenLiPos fliege ist der Preis.
Für mich sind Akkus immer noch Verschleißteile. Mein erster 3s2p-Konion-Pack ist nach nun ca. 3 Jahren von der Spannungslage her so schlecht, dass ich ihn im FunFlyer nicht mehr fliege.
Bei einem Akku, der vergleichsweise 120€ kostet, würde ich mich zu sehr ärgern, bei den Konies ist das ok. Wobei ich sagen muß, dass mein 7 Jahre alter N1700SCR (NiCd) immer noch seine 1700mAh abgibt und die Spannungslage stimmt :D

Also rein von der technischen Weiterentwicklung hätte ich mir mehr als nur den Gewichtsvorteil erwartet. Z.B. Laderaten >1C (jo, können schon welche), keine Balancer, hochstromfest >20C.

Bei den TütenLiPos sehe ich das Gewicht als einzigen Vorteil. Sicher zum Fliegen ist das wichtig, aber für mich zählt das eben nicht allein.

Gruß
Heiko
 
Hallo zusammen,

meiner Meinung nach kann man das ganze schon alltagstauglich gestalten.

Wenn ich auf Lipos umsteige, dann mach ich das kpl, heisst bei allen Modellen die ich habe. Ich nutze zwar, da Verbrennerflug, nur 2s Zellen für die Empfängerstromversorgung und die Zündung, habe mir aber da auch alles vom gleichen Hersteller hergelegt.

Dass es keine einheitlichen Stecksysteme gibt ist sicherlich schade, aber wie ja schon angesprochen normal in der heutigen "meinsystemistdasbeste" Hersteller Misere am Markt.

Wenn ich weiss, was ich tue oder möchte, bereite ich mich darauf vor :

Einstieg mit Lipos

Was brauche ich alles ?

Hersteller wälzen für Lader, Balancer und die Akkus selber.

Ich habe mich damals für Tanics entschieden, mit dem Orbit Lipo Checker.

Ergebnis : Lipo Checker mit BEC Buchsen Serienmässig - dazu die Tanics mit den BEC Steckern Serienmässig = einstecken, fertig

Warum sollte ich verschiedene Zellen kaufen ? Jeder Hersteller bietet fast das ganze Spektrum, was man so braucht. Also entscheide ich mich für das System, was für mich am einfachsten ist und habe volle Alltagstauglichkeit.

Auch bei mir kam dann die Umstellung, seit die Hypercell Lipos gut und günstig auf den Markt kamen. Nun hab ich nur noch Hypercell, einen Adapter am Orbit Balancer und fertig.

Ich kann weder erwarten, dass meine VHS Kassette in den DVD Player passt, noch kann ich erwarten, dass mein DVD Player die nächsten 10 Jahre alles abspielt, was neu auf den Markt kommt.

Wer allerdings nach "Geiz ist Geil" Methode immer das gerade am billigsten kauft, muss entweder mit vielen Adaptern leben oder beim altbewährten NiXX bleiben.

Zur Sicherheit kann ich bis jetzt nur sagen, dass mir zwar schonmal ein NiMh Akku abgefackelt ist, aber noch kein LiXX - ich lade immer mit Balancer und die Zeit für eine 1C Ladung habe ich auch immer ;o)


Gruß, Ralf
 

plinse

User
Ralexx schrieb:
Ich zerreiß niemanden in der Luft - ich wollte ja keinen Flamewar starten, sondern nur den Frust loswerden.

1. Akkus für den Modellbau -> oft zu trennende Verbindungen erforderlich -> robustes Steckersystem. Drängt sich mir als "Laie" jetzt so auf, und es ist ja nicht so, dass es da nicht schon das eine oder andere System geben würde. Bloß den Verantwortlichen für die Produktpolitik der Hersteller anscheinend eine völlig neue Erkenntnis.

Das steht im Konflikt mit dem Modellbauer, der ein kleines, leichtes, billiges Stecksystem haben will und den Akku kauft, der 1€ günstiger ist und den kleineren Stecker hat ;). Jeder Kundenkreis bekommt was er will / verdient ;) .

2. All die vorgeschlagenen Lösungen (BID, Labornetzteil mit Kenntnis der Spannungskurven) sind doch eher erstmal Insellösungen oder aber - um mein Lieblingswort zu gebrauchen - nicht praxistauglich. Lösung wären integrierte Ladegeräte, aber die kommen ja erstmal vom oberen Ende der Preisspanne her, wenn ich das so richtig sehe...

3. Dass es bei Blueray vs. HD-DVD genauso ist, ist kein Grund, drüber nicht zu motzen ;). Wäre ja noch schöner, wenn sich die Hersteller auf derartige Ausrede zurückziehen könnten.

Naja dann motz mal ;) . Wo wurden ABS, ESP, ... eingeführt? Im untersten Segment sicher nicht ;) . Neuerungen kommen praktisch immer von oben.


Ansonsten kauft ja keiner die Katze im Sack. LiPo sind jetzt lange genug am Markt, so dass man sich ausreichend Informationen im Netz kostenlos anlesen kann.

gravity schrieb:
...
Ich sehe es aber so das es mich interessiert was das Ladegerät macht und was passiert wenn man Akkus läd. Halt den Hintergrund.
...
Aber balancieren bzw. Nachmessen (Mulitmeter) jeder einzelnen Zelle sollte schon sein - und sei es zur Kontrolle.
...

Das kann ich nur bestätigen. Zumindestens muss ein neues Gerät erst mal seine Vertrauenswürdigkeit unter Beweis stellen. Beipielsweise habe ich gerade einen Ballancer/Equalizer umgetauscht. Ich habe ein Jahr zum Kennenlernen ohne ein solches Gerät geladen, gemessen, einzeln zum Ballancieren nachgeladen und beobachtet. Der Mensch ist faul, beobachtet hatte ich genug, also so ein Gerät her und es hat ein derartig entballanciertes Pack hergestellt - grottenschlecht. Der reinste LiPo-Umsatzsteigerer. Messwerte an den Händler gemailt, Gerät zurück geschickt, baugleiches Austauschgerät binnen weniger Tage da gehabt - tut sauber, so soll es sein.

Also Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Gilt auch hier mal wieder.

Und was jetzt der einzelne haben will - ich habe die Elektronik zum Ballancen lieber außerhalb des Packs. Das Pack hat so klein und so leicht zu sein wie möglich, ein Ballancer muss nicht immer mitfliegen. Außerdem gibt es ja die Teile zum fest verlöten.

Die "praxistauglichen" Systeme nach deiner Definition kannst du ja kaufen - ohne dass du motzen müsstest ;) . Mach es doch einfach ;) .
 
Hi

mir geht beiden Thema so einges durch den Kopf, ( ausser Hellem...;-) )
also solang ich mit dem Schwerpunkt hinkomme verzichte auf LiPo´s als Empfängerakku.
Mal Ehrlich wer braucht viel mehr als 1600Ah am Tag im leichten Flieger?
Und iweviel Gewicht lässt sich bei 4 Zellen 1600 NiCd durch LiPo-Ersatz spaaren?

In Preisklassen wie z.B. > 2m Bruschless-LiPo angetrieben reisst es auch kein Loch mehr und ist dann wenigstens von der gleichen Art wie der Antriebsakku.
Mir machen die Getriebekrischenden Säuselantirebe aber keinen Spass.

Solange eine 2m Funtana mit 4er NiXX Empf Akku und NiXX Zündakku selbst mit nem 25er Motor geht wie Schmid´s Katze bau ich mir keine Pyrotechnik in Tüten in´s Modell.
Wer nimmt eigentlich die Empfänger-LiPo´s zum laden aus dem Modell?

Ich weiss dass auch meine NiXX hochgehen können, bei LiXX hab ich halt kein gutes Gefühl mehr, desto mehr ich drüber lese, dests weniger muss ich mir sowas antun.

Die Nixx´s alle Daum`s lang entladen-laden ect.. ist auch kein Spass...

Selbstentladung kann ich bei meien LiPo´s auch beobachten, kälte mögen die auch nicht, weder die BMI noch der Hacker.

Der Preis? Bei 1000 Teuros aufwärts für´s Fliegerle macht der Mehrpreis für LiPo und spannungsgeregeltem Schalter auch nix mehr aus.
Alltagstauglich? Durchaus.

Gruss vom Ölstinker ;-)
 
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