Software zum Erstellen von 3D Druck Modellen

Hallo 3D Fachleute,

ich suche eine Software zum Erstellen von STL oder PLT Dateien. Wenn's geht Freeware. Mir ist schon Desktop 123D empfohlen worden, nach dem Download läßt sich das Programm aber nicht auf meinem Win10 X64 installieren. Schade, die SW macht einen guten Eindruck. Bevor ich mir einen 3D Drucker zulege möchte ich die Software probieren ob mir das Thema liegt.

Gruß
Andreas
 

wersy

User
Moin,
das geht? ups! Probier ich aus.
Gruß
Andreas

Hallo Andreas,

Ich würde mich gar nicht erst mit einem "Malprogramm" aufhalten. Damit hast du noch nicht einmal ein Austauschformat wie das wichtige STEP.
Mit Fusion steht dir ein professionelles Programm zur Verfügung - mit unerschöpflichen Möglichkeiten.

Vor kurzem habe ich dafür mit einem Kollegen eine Applikation entwickelt, mit dem man Tragflächenprofile aus dat-Dateien unmittelbar einfügen kann:
https://forums.autodesk.com/t5/fusi...agflachenprofile-aus-dat-dateien/td-p/7533480

Und hier die App:
https://apps.autodesk.com/FUSION/en/Detail/Index?id=3044478757760121899&appLang=en&os=Win64

Außerdem lernst du gleich zeitgemäß parametrisch zu konstruieren, und hast es leicht später mal auf ähnliche Programme (SolidWorks, Inventor, ...) zu wechseln.

Gruß Michael

Ach ja, habe damit erstmals ein ordentlichen Winglet hinbekommen:

Wingend5b.png
 
FrreCad

FrreCad

Hallo Andreas,

Ich möchte mal "FreeCad" nennen

Es ist nicht ganz einfach, aber absolut frei. Habe es bei kommerziellen Programmen schon erlebt, das zunächst freie Programme später nicht mehr frei waren.
Ist 3D-Programm für exakte maßliche Konstruktionen, kein Malprogramm.

Am besten mal selbst ein Bild machen.
Hier im Forum mal mitlesen, dort wird auch meist sehr schnell geholfen, und, oder Videos suchen.

Grüße Lothar
 
Mit Fusion steht dir ein professionelles Programm zur Verfügung - mit unerschöpflichen Möglichkeiten.
Hmmm, ja, schon. Ich habe Fusion360 auch mal ausprobiert. Ist schon schön. Ich würde es auch noch nutzen...

...ABER:
Mir hat nicht gefallen, dass meine Dateien ausschliesslich auf einem externen Speicher (Cloud) bei Autodesk
gespeichert werden! Ergo: keine Internetverbindung -> keine Daten. Oder irgendwann Zugriff nur per Obolus?
Was ist, wenn Autodesk plötzlich Geld braucht, gehackt wird, der Server abraucht oder Trump was verbietet?

Hatte ich da irgendwas übersehen oder falsch verstanden oder gibt es einen Weg, die externe Speicherung
auf lokale Speicherung umzuschalten? Wenn ICH nicht den ABSOLUTEN Zugriff und die Macht über meine Daten
habe, wer dann? Ich habe mir nicht umsonst einen Raidserver hier hingestellt. Meine Daten sind mir schon wichtig.^^

CU Eddy
 

wersy

User
Mir hat nicht gefallen, dass meine Dateien ausschliesslich auf einem externen Speicher (Cloud) bei Autodesk
gespeichert werden!

Hallo Eddy,

du musst deine Dateien nicht in der Cloud speichern.
Über "Export" lässt sich alles lokal abspeichern.
Um zu verhindern, dass es in der Cloud landet, einfach "Save to project in the Cloud" deaktivieren.
Sollte dort versehentlich doch was gelandet sein, kannst du es gleich löschen.

Der Aufwand, der bei der Verschlüsselung und Datensicherheit bei Autodesk betrieben wird, ist garantiert höher, als man sich das privat leisten würde.
Ich persönlich empfinde es eher als ein Previleg, die Cloud, die eigentlich für die Zusammenarbeit von Firmen gedacht ist, unbegrenzt nutzen zu dürfen. So konstruiere ich z.B. in Echtzeit mit Kollegen an den selben Teilen.

Ich selbst brauche mir allerdings keine Sorgen um meine Daten zu machen.
Es ist einfach nichts wertvolles dabei, und außerdem veröffentliche ich ohnehin alle meine Konstruktionen :)
 

wersy

User
FreeCAD gut für den Einstieg

FreeCAD gut für den Einstieg

Ich habe Hochachtung für die handvoll Leute, die in ihrer Freizeit, und noch dazu unentgeltlich, unermüdlich an FreeCAD arbeiten. Es ist kaum zu glauben, was damit inzwischen für aufwändige Projekte erstellt wurden.
Vor 5 Jahren war ich so begeistert, dass ich ein Einführungsseminar gehalten, und in kleinen Runden, Workshops für FreeCad gemacht habe.

Leider hielt die Euphorie nicht lange an. Etwas aufwändigere Teile waren nicht zu stemmen. Ab einer bestimmten Anzahl an Abhängigkeiten ging es kaum noch voran. Dann musste ich feststellen, dass Volumenteile, die für boolsche Operationen verwendet waren, plötzlich wieder irgendwo im Raum auftauchten. Im Forum bekam ich den Rat, weniger zu skizzieren und alles zu spiegeln. Hat aber alles nichts genützt. Außerdem nervten die vielen Abstürze.

Vor zwei Jahren habe ich es mit einer neueren Version wieder probiert. Da es keine Abstürze gab, habe ich auch Workshops für Kinder ab 9 Jahren gehalten, da FreeCAD übersichtlich und leicht zu erlernen ist, besonders wenn man direkt eingewiesen wird. Selbst die kleinsten (Mädchen!) lernten bei mir Teile nach eigenen Ideen zu zeichnen, zu slicen und den Drucker selbständig zu bedienen. Das alles schon am ersten Abend.

So beflügelt, habe ich auch wieder angefangen, Kollegen und Freunden FreeCAD beizubringen.
Bis ich eines Tages eine einfache Konstruktion zugeschickt bekam, in der sich eine Extrusion einfach nicht ausführen ließ. Durch Zufall entdeckte ich schließlich, dass eine gelöschte Linie, die in der Skizze selbst auch nicht zu sehen ist, in Wirklichkeit doch noch vorhanden war. Der Freund hat sich danach von FreeCAD verabschiedet – und ich gebe keine Kurse mehr.

Dennoch habe ich FreeCAD (für einfache Teile) noch eine Zeitlang weiterhin benutzt, einfach weil es schlank, schnell – und vor allem - parametrisch ist.

Trotz allem ist es nicht verkehrt mit FreeCAD anzufangen und das parametrische Zeichnen zu lernen. Falls man damit irgendwann an Grenzen stößt, hat man auf jeden Fall schon mal die Basis, leichter auf ein professionelles Programm wechseln zu können.
 

Peter schmalenbach

User gesperrt
3D gedrukte Modelle

3D gedrukte Modelle

Werte Kollegen,,meine MIG 15 ist fertig.Aber ich möchte wissen ob jemand eine Vergrößerung einer 3Dlabmaschine im Bereich von 10-12 % gemacht hat ??? Der Hintergrund meiner Frage ist : ich selber bin analog Mensch (mit 79 lernt man nicht gerne solche Zusammenhänge) meine MIG hat zu kleine Akkuschächte.Die EZFW Aufnahmen sind ein Witz es passt nur ein bestimmtes HK EZFW rein .Das gibts im Moment sowieso nicht und eine gute Qualität hat es auch nicht.
Eine Vergrößerung um 11-12 % würde einen 100er Impeller erlauben und den einbau eines stabilen EZFW ermöglichen.
Ein Freund der 3D druckt könnte wenn man entsprechende Hinweise hätte diese umsetzen.
Bedanke mich schon mal für Hinweise oder konkrete Datenänderungen.
MfG HiAmp Peter
 
Was meinst du mit Druckbreiten?

Ich habe eine 0,5er Düse anstatt der üblichen 0,4er benutzt, um etwas mehr Stabilität zu erhalten.
Und damit's schneller geht wurden die meisten Teile mit 0,3mm Layerhöhe gedruckt.
 

wersy

User
Druckbreite, Düsendurchmesser

Druckbreite, Düsendurchmesser

Was meinst du mit Druckbreiten?

Ich habe eine 0,5er Düse anstatt der üblichen 0,4er benutzt, um etwas mehr Stabilität zu erhalten.
Und damit's schneller geht wurden die meisten Teile mit 0,3mm Layerhöhe gedruckt.

Mit Druckbreite meinte ich die Extrusionsbreite, oder auch extrusion width (EW).
Also unabhängig von der Düsengröße.
Ich drucke mit einer 0,5er Düse von 0,3 bis 0,7 mm breit.

Wie ich dich verstehe, hast du dann mit EW = 0,5 mm gedruckt.
Das passt ja auch gut zur Skalierung.

Bei plus 10% Skalierug, wie Peter es vorhat, müsste es dann mit EW = 0,44 mm gut gehen.
 
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