Aktivist mit Fun500-48

Hi!
Ich habe mir nun einen Aktivist von Wildflug zugelegt. Als Antrieb habe ich einen Fun500-48 mit 5,2:1. Als Akku verwende ich 10x 3700 GP von Hopf.
Jetzt meine Frage:
Welche Luftschraube verwende ich für diesen Antrieb mit diesem Gtriebe und welchen Stom habe ich zu erwarten? Ich hatte diesen Antrieb bis jetzt in einen Lift off xs und verwendete eine Aeronaut 14x9. Ging ganz gut, aber es geht sichen noch besser, oder? Es sollte aber auf jeden Fall noch einfach zu starten sein - also ohne Helfer!
Vielen Dank im Voraus!
CIAO
Marko
 
Mit einer 15x13 etwa 115-130A je nach Leistungsfähigkeit des Akkus.
Ebenso je nachdem was der Regler kann, der eingesetzt wird/wurde.

Mit der 14x8 müssten es so um die 80-90 gewesen sein, wenn ich nicht irre.

Mit der 15x13 lässt sich noch sehr gut starten, da sie recht viel Zug entwickelt aus dem Stand heraus, ist der Strom zu hoch lohnt sich evtl ein Griff zur 15x13S. (Luftschrauben jeweils Freudenthaler)

Gruss, Domi
 
Hi!
Vielen Dank für eure Antworten, die helfen mir gut weiter. Die 15x13 hört sich gut an. Reicht da ein 120A Regler (gehe ja nur kurzfristig drüber)?
Taugt der Aktivist auch für eine härtere Gangart. Ich meine, ich will ihn nicht unbedinngt in der Luft zerlegen. Schon klar, keine digitale HR-Ausschläge, aber etwas stabil soll es schon noch sein - bleiben!?!?!
Danke
CIAO
Marko
 
Aus eigener Erfahrung... nimm lieber den Regler grösser denn kleiner, du willst meist mehr.

Der Phönix125 kann schon was, der Master-125 kann auch einiges, der JazzFAI kostet auch nicht die Welt, YGE160 ist auch ganz nett....
sorry, wie konnte ich vergessen, die Schulze natürlich auch

Lieber nach oben hin etwas offen halten.

Gruss, Domi
 
Aktivist

Aktivist

Hallo Marco,

mein Aktivist hielt ein vergleichbares Setup (Getriebepletti mit 14 x GP 2200 mit 138 Ampere Standstrom) auch mit sehr spektakulären Flugmanövern problemlos aus, voll Höhe bei Vollspeed war kein Problem, viele andere "spektakuläre" Flugmanöver ebenso wenig. Einzig "Wellenflug" (Abwechselnd voll Höhe und Tiefe bei laufendem Motor im Horizontalflug) bei Vollgas würde ich vermeiden, aber damit kann man auch deutlich hochpreisigere Modelle überlasten.
MfG Axel
 
Hi!
Ui, danke für eure Antworten.
Sind die Unterschiede zwischen den Luftschrauben so enorm. Ich hatte vor, Aeronaut Luftschrauben zu verwenden!? Sind die schlechter als die Freudenthaler RFM Latten?
Ich werde mir auf jeden Fall eine 15x13 zulegen. Über den Steller bin ich mir noch etwas im unklaren. Entweder der YGE 120 (159€), der Master 125-O (ca. 189€) oder der Jazz FAI (239€). Ich tendiere eher zu YGE 120, weil dieser 120A Dauer und 140A kurz kann. Der Motor kann lt. techn Daten eh "nur" 120A kurz.
Die Geschichte mit dem BEC verstehe ich nicht so ganz: Der YGE hat BEC, der Master 125-O Opto und der Jazz FAI ??
Schon klar, BEC sollte nicht verwendet werden. Ich habe vor, einen exteren Akku zu verwenden. Was brauche ich um diesen einfach an der Steller anschießen zu können? Beim Master sollte es einfach so funktionieren, aber bei den anderen????
Ist schon klar, dass der Jazz FAI der Beste ist, aber er kostet auch um eine Ecke merh als die anderen. Beim käme wieder ein teuer Programierbox hinzu. Beim YGE weiß ich es nicht!?
Was soll ich eurer Meinung nach am besten machen? Ich meine, was brauche ich um welchen Steller erfolgreich in Betrieb zu nehmen?
Vielen Dank
CIAO
Marko
 
the.pabst schrieb:
Sind die schlechter als die Freudenthaler RFM Latten?

CFK Luftschrauben bleiben an Ort und Stelle, gespritzte Luftschrauben bekommen gerne mal eben Langlöcher in den AUfnahmen nach gewisser Zeit.

Entweder der YGE 120 (159€), der Master 125-O (ca. 189€) oder der Jazz FAI (239€). Ich tendiere eher zu YGE 120, weil dieser 120A Dauer und 140A kurz kann.
Vergiss Angaben wie Dauer und Kurz alle kochen auf Dauer.
Aber warum ist der Master so teuer geworden ? Ich meine den letzten für 135 gekauft zu haben damals.

Die Geschichte mit dem BEC verstehe ich nicht so ganz: Der YGE hat BEC, der Master 125-O Opto und der Jazz FAI ??
Jazz FAI hat kein BEC, sollte man m.M. nach ohnehin nicht in diesem Bereich nutzen, aber hier scheiden sich die Geister.

Schon klar, BEC sollte nicht verwendet werden. Ich habe vor, einen exteren Akku zu verwenden. Was brauche ich um diesen einfach an der Steller anschießen zu können? Beim Master sollte es einfach so funktionieren, aber bei den anderen????
Beim Jazz auch so, beim YGE solltest du mal bei YGE nach "exterenes Optomodul" schauen. Das ist recht gut. Man kann auch einfach das Pluskabel ziehen, aber wenn schon, denn schon.

Ist schon klar, dass der Jazz FAI der Beste ist, aber er kostet auch um eine Ecke merh als die anderen.
Er ist auch eine andere Liga. 200A. Vergleiche mit Schulze 18.149, Master195 und grösseren YGE.

Ich meine, was brauche ich um welchen Steller erfolgreich in Betrieb zu nehmen?

Bei allen: Nichts. Lassen sich alle per Fernsteuerung programmieren, herkömmlich, wie alle anderen, beim ein oder anderen kann man noch Feinheiten einstellen per Box/Kabel, muss aber nicht sein.

Gruss, Domi
 
Hallo,
vielen Dank!!!!!
phuu, schwer. Wenn der YGE120 reicht, nehm ich den. Sonst kann ich eh gleich den Jazz nehmen.
Diese Sachen sind immer etwas schwierig für E-Flug Einsteiger. Was ist gut und trotzdem günstig, was kann ich wo und wie verwenden.
Mal sehen.

Ich denke Aktivist mit Fun500-48 + 5,2:1 mit YGE120, 12x GP3700, 15x13 (Aeronaut zum testen - dann RFM) und 3x HS81 sind für den Hotlinereinstieg erst mal OK. Ich möchte erst mal unter 130A bleiben. Es soll halt noch einigermaßen eifach und unkompliziert bleiben...

CIAO
Marko
 
Hotti

Hotti

Hallo Marko,

ein 120-Ampere-Regler sollte reichen, ich selbst benutzte einen Master 125A bei 138 Ampere Standstrom völlig problemlos.
Das gesparte Geld (im Vergleich zu einem 200A+ - Regler) solltest Du in CFK-Blätter wie z.B. RFM investieren, die Aeronaut-Latten sind zwar gut, sind aber für diese Leistungen nicht ausgelegt, den Rest kann sich jeder selbst ausmalen).
MfG Axel
 

plinse

User
Moin,

jemand, der beim Flieger nach der härteren Gangart fragt, sollte beim Steller keine 50€ sparen. Das führt nur zu doppeltem Stellerkauf und dabei muss der alte Steller nicht immer verkäuflich bleiben ;) .

Steller, denen ich das BEC erst durch ein Optomodul "abgewöhnen" muss, kommen für mich nicht in Frage, das muss aber auch jeder für sich ausmachen.

Erfahrungsgemäß legen die Akkus aber über die Jahre zu und werden nicht schlechter. Ein Steller, der heute massig Reserven hat, ist in 1-2 Jahren am Limit. War bei mir bisher immer so ;) . Klassisches Beispiel dafür, als der Steller aktuell war, war er über alle Zweifel erhaben ;) . An den Stellern und Akkus hat sich seither deutlich mehr geändert als an den Motoren und dein Motor kann einiges ab.

Ich habe einen Fun500-48 mit einem Jazz FAI 18 in Betrieb - zwar in einer anderen Abstimmung als Direktantrieb - aber der Motor ist lange nicht der Flaschenhals. Wer billig kauft, kauft doppelt, so das Hobby nicht am Nagel landet.
 

plinse

User
the.pabst schrieb:
Hi!
Na, da ist natürlich auch was wares dran. Aber macht das dem Motor nichts, wenn der mit max 120A angegeben ist?
CIAO
Marko

Moin Marko,

das ist immer eine Frage von wie viel, wie lange und wie gut die Kühlung des Motors ist.

Ansonsten lies dir mal das Post von Wim durch #3.

Was diese Hotlineranwendungen alle gemeinsam haben - wenn es richtig flott wird liegen sie außerhalb der Spezifikationen der Hersteller. Ganz zu Anfang tust du auch gut dran, von den Limits erst mal etwas weg zu bleiben, bis du die Spielregeln kennst. (Kein Teillast, nur kurze Steigflüge - nicht 20sec Pylon spielen bis qualmt oder abschaltet, ... der Überlastschutz ist keine bei jedem Flug zu benutzende Abschaltung sondern ein Warninstrument - Überlastabschaltung belastet die Steller sehr hoch, beim x-ten Mal qualmt es dann doch - wenn er eingreift ist das Setup oder der Flugstil zu ändern)...

Das sind alles so Geschichten, die in keinem Lehrbuch stehen. Nimm den FAI18, Teillast unterdrückt der nach wenigen Sekunden automatisch, bei den Highend-Stellern ist er recht günstig verglichen mit dem 149er Schulze und 195er Hacker, in deren Liga er etwa spielt. Des weiteren hat er einen Optokoppler. Damit hast du die Luft, erst mit einem 15x13er Prop anzufangen und wenn du mehr Feuer haben willst, nimmst du nur einen neuen Prop 16x16 oder 16x17 und Feuer frei! Ansonsten kaufste mit dem neuen Prop einen neuen Steller mit - alternativ beim nächsten Akku oder aber du nimmst beim nächsten Akku mit dem Prop zurück, wenn du jetzt einen Steller nimmst, der gerade reicht.

Falls du ihn dir noch nicht zu Gemüte geführt hast, werf noch mal einen Blick in diesen Thread.
Alternativ habe ich unten auf dieser Seite ein bischen was zusammen gefasst. Das weiter oben auf der Seite mit den Elkos wird bei zu großem Teillasteinsatz sehr schnell interessant ;) ... Daher auch meine Einstellung zu BEC, ...

Ansonsten such mal einfach die Foren durch, sammel dir die verschiedenen Meinungen und bilde dir deine eigene. Es gibt auch Leute, die darauf schwören mit BEC zu fliegen, weil sie das Risiko, eines E-Akkuausfalles hoch einschätzen oder aber, dass sie vergessen, den E-Akku zu laden...

Das bewertet jeder für sich anders, ich sehe eher die technischen Risiken bezüglich Störungen und Antriebsausfällen (gebrochene Lötstellen im Akku, ..., Überlastschäden), da ich mit meinen "Ritualen" den E-Akku gut im Griff habe.

Wie gesagt, Meinungen findest du viele, auch viele unterschiedliche, diese so gewichten, dass sie deine Anforderungen abdecken, musst du selbst.
 
Hi,
na, das nenn ich mal eine Antwort. Da bleib keine Frage offen. Ich werde den Jazz nehmen. Lieber warte ich einen Monat länger.
Übrigens: Sehr schöne HP!!!!! Hab ich schon öfters besucht - speziell der Pylon 400 wegen. Ich hatte den VIP. War mein Trainingsgerät für Aircombat (zwecks Reaktionübung) na ja, einmal etws zu spät reagiert. Die Komponenten werkeln jetzt in einem Microjet (just for fun for everyday).

Ich hoffe die gewählten Komponenten inkl. Jazz im Aktivist gehen besser als das jetzige Setup im Lift Off. Der war / ist mein erster Hotliner, aber ich weigere mich das als Hot zu bezeichnen!!!

CIAO
Marko
 
Eine kleine Empfehlung vielleicht noch am Rande.....
vertiefe dich vielleicht nicht zu sehr in ein "kleines" Setup... schau ein wenig in Richtung LiPo, ich denke so ziemlich jeder wird über kurz oder lang dort landen, zumal der Aktivist die besten Vorraussetzungen (viel Platz) dazu mitbringt.
 
Jawoll, ich sehe schon länger Richtung Lipo. So in der Richtung 4S5000 sollte schon ganz gut gehen, aber bei durchschnittlich 20C wirds bei (angenommen 150A) langsam eng. Gut, 20C ist Dauer und meistens 30C kurz. D.h.: 150A sind mit einem 5000er drin. Steigleistung sicher besser als NiMh, aber wie siehts mit dem Durchzug aus? Habe schon des öftern gelesen, dass bei den Lipos der Durchzug fehlt.
Der Lipo hat halt nur einen Nachteil, er ist noch teurer. Besagter Lipo ca 230€. Und die sind nach 30-50 Zyklen garantiert fertig.
Wenn ich denke: 10x 3700 GP by Hopf 49€, meinetwegen auch Einzelzelle ca. 6,35€ (Strat) macht bei 14 Zellen immer noch ca 90€. Da fällt ein defekter Akku etwas weniger ins Gewicht (Preis) und ist leichter ersetzbar. Allerding auch kürzere Flugzeit. Dafür wieder mehr Durchzug. Unterm Strich hat jede ihre Vor- und Nachteile.
CIAO
Marko
 
Au wei, da muss man vieles leicht revidieren.
Zum einen der Durchzug. 10GP3700 resp. 14GP2200 wiegen etwa 630gr. 5sLipo im Schnitt 600gr. Der Unterschied ist in Sachen Durchzug in dieser Relation 10Zeller gegen 5s nicht relevant. Anders antürlich hinsichtlich eines 16GP3700 bzw. 24Zellen Setups aus alten Tagen. Das allerdings dann bitte nicht mehr mit dem Aktivist.
Das zum einen. Zum anderen, die Belastbarkeit. Einschaltzeiten liegen längstenfalls, sofern man kein Setup vollkommen daneben erwischt hat, bei längstenfalls 6Sekunden (und das bei mir auch nur mit horizontal geflogenen Kreisen unter Vollast - Unsinn, sollte man lassen !). 150A wird man mit den gewählten Antrieben kaum in der Luft ziehen, eher Richtung 130, aber das spielt eher keine Rolle, entscheidend ist, dass die heutigen Zellen locker über 3,2V unter Last bleiben, und eher auskühlen als aufheizen.
Das Nadelör sind m.M. neuerdings wieder die Motoren, welche die thermische Last bei dieser unglaublichen möglichen Gesamtlaufzweit erstmal wegbekommen müssen.
Auch sind die Zellen, vernünftig behandelt nicht nach 50Zyklen fertig. Themen dazu sind z.B. nicht kalt geflogen, nicht zu tief entladen, Abregelung bei 3,2V unter Last, den Rest von wegen Ladetechnik Balancer und trallala setze ich mal vorraus.

Zur Aufrechnung LiPo-NiMh... naja, für Bootchenfahrer und dergleichen ist alles geritzt, aber in dieser Anwendung hier geht m.M. die Rechung nicht ganz auf. Für einen 5s5000 muss man 2x14Zellen GP2200 heranziehen, das sind dann auch etwas mehr als 90,- Zudem müssen diese zwingend am PLatz warm geladen werden und dergleichen, und verhalten sich auch wie zicken, wenn man sie bis zum Schluss entlädt.
Sowas bleibt nach wie vor Äpfel mit Birnen verglichen, eher eine Geschmackssache, der eine NiMh der nächste sagt Konion ist das dollst, dann wieder einer der A123 ausgegraben hat, alles ein für und wieder....

By the way, 6sA123 passen auhc gut in den Aktivisten....
 

plinse

User
Moin,

nun ja - er will ja nicht von 10xNiMh auf 5s sondern auf 4s - ist eine höhere Spannung, vor allem unter Last, wenn er jetzt aber gut Reserven hat, kann er mit einem evt. kleineren Prop das haltbar hinbekommen. Zuerst mit NiMh als erste Steigerung eine 16x16 oder 16x17, mit 4s LiPo dann wieder die 15x13 oder so sollte gut gehen.

Um so mehr aber ein Grund, nicht den kleinsten Steller zu nehmen, der mit den NiMh gerade so hin kommt. Komisch, hatte das doch gleich gerochen ;) .

Mein 10zeller ist ein Plettenbergsetup - da habe ich bei 12 Zellen eine 17x18 vor oder teils sogar die 18x19. Entsprechend hoch liegen die Ströme, ich kann aber am Propeller ordentlich zurücknehmen und habe mit Perspektive auf 4s LiPo dabei immer noch eine große Auswahl an Propellern.

Durchzug und LiPo - nun ja - so wie die LiPo meistens eingesetzt werden, ist es ein Widerspruch zum Durchzug gegenüber NiMh. Viele LiPo-Hotliner brennen wie wild in den Himmel und wenn der Motor abgeschaltet wird, werden sie zum HLG. Wenn man einen LiPo Hotliner aber so abstimmen will, dass er an Akkugewicht nicht zu sehr abspeckt, dann wird es oft kitzelig. Der damit mögliche Leistungszuwachs kann sehr groß ausfallen. Je nachdem wie man es betreibt, sollte das dann wirklich nicht mehr in einem Aktivist stecken und der Antrieb muss bewusst belastet werden. Ich rechne auch gerade an sowas rum und frage mich, wie weit ich an welche Grenzen komme (Überlast am Steller vs. zu hohe Drehzahl für Motor oder ggf. Prop?).
Ist noch nicht ganz raus, wie ich mich da entscheide, denn wie du, will ich keinen Durchzug einbüßen. Ist noch nicht raus, ob das mit meinem bestehenden Antrieb auf geht.
 
Hi!
Ich habe verstanden, was ihr beide meint. Erst mal werde ich bei den NiMh bleiben (ich habe 2 Stück davon und die sind erst einen Zyklus alt) und dann weitersehen.
Mal sehen wohin es mich letzten Endes treibt.
CIAO
Marko
 
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