Hallo Gerd,
danke für den Link - ich kenne ihn schon ;-), habe ihn aber nicht weiter "verinnerlicht", da 80 km/h eine Größenordnung sind, bei der die Prandtl-Sonde, wie aus der großen Fliegerei bekannt, sehr vernünftig arbeitet. Allerdings ist das eine Geschwindigkeit, die wir mit unseren Modellen im "normalen Thermikflug" (was immer das heißt ;-)) )nicht erreichen.
Deine theoretischen Betrachtungen, auch zur Empfindlichkeit der Drucksensoren, sind schon in Ordnung, aber das Problem wird dann die Genauigkeit, d.h. die Brauchbarkeit, dieser Signale unter verschiedenen Anströmrichtungen an der Sonde.
Ich möchte Deine Bemühungen um dieses Thema nicht in Frage stellen, aber, sollte es Dir um eine baldige und brauchbare Lösung für den praktischen Flugbetrieb gehen, dann würde ich Dir einen Versuch mit der derzeit angebotenen Düsentechnolgie empfehlen. Die Installation ist recht einfach, in den meisten Fällen wesentlich unkritischer als hier oft berichtet, und die Wirkung bei diesem im Grunde ungeheuer simplen Verfahren in meinen Augen nachgerade verblüffend gut. (Ich fliege mit diesen Sonden seit ihrer "Erfindung" nur noch und in inzwischen vielen Seglern und wenn ich, was manchmal passiert, vergesse die Düse aufzustecken, dann lande ich sofort wieder um dem unkompensierten Vario-Jodeln zu entgehen - wobei ich anfügen möchte, daß ich vorher auch schon Varios benutzt habe und auch "ohne" könnte)
Gruß
Herbert