Kein Aprilscherz, leider!

Hallo Fans,

so sieht es im Impeller aus, wenn man versucht, unterhalb der Grasnarbe zu fliegen. Der Maulwurf hat es überlebt, der Flieger nicht.

Interessant ist allerdings, wo sich der Dreck ablagert, überwiegend an der Innenseite des Gehäuses.

Das deutet auf eine starke Radialströmung in der Nähe des Rotors hin, von der Nabe zum Gehäuse. Die Strömung sollte eigentlich möglichst axial nach hinten laufen. Vielleicht eine Anregung für die Impellerkonstrukteure, hierüber nachzudenken.

Schöne Ostern, Gruß und tschö wa, Hans.
 

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Hallo Hans,

Dir trotz des "Untergrasnarben-Tiefstflugs" auch schöne Ostern. Was war es denn für ein Flieger? Irgendwas wertvolles oder "Verbrauchsmaterial"?;)

Ich bin zwar kein Impellerkonstrukteur, glaube aber nicht, dass die Erdablagerung irgendwas mit der Strömung zu tun hat. Der Dreck trifft auf einen hochdrehenden Impeller und fliegt dann durch die Fliehkraft nach aussen und bleibt dort hängen.
Wir reden ja wahrscheinlich nur über einen kurzen Zeitraum, in dem der Impeller als "Dickstoffpumpe" gearbeitet hat.

LG
Michael
 
Also mit einer Redialströmung hat der Effekt wenig zu tun. Es liegt an der Radialbeschleunigung. Sobald ein Körper, hier eben die Sandkörner, auf den sich drehenden Rotor treffen, werden sie nach aussen geschleudert. Naja, und da ist dann eben die Gehäusewand im Wege😁😁😁, an der sich der Dreck dann anpappt.

Gegen diesen Effekt kann selbst der beste Impellerkonstrukteur nichts machen.

Gruß
Jörg
 

Peter schmalenbach

User gesperrt
Imp im Dreck

Imp im Dreck

Hi Hans ein schönes Osterfest mal zuerst.Schade das Du die Erde wegschieben wolltest :eek: Impeller eine ewige Geschichte. Verbesserungen sind so denke ich immer möglich ,dürften aber im kleinen Bereich sein.So wie es jetzt geht ist ausreichend gut:D Ich hab grad eine MIG 15 3DLAB gebaut. Man kann sowas problemlos auf dem Wohnzimmertisch bauen weil fast keine Reste oder Schmutz anfällt !!
Schade ist nur das die 3DLAB Leute sich weigern berechtigte Änderungswünsche der Kundschaft zu akzeptieren.z.B.Akkuschacht vergrößern (sehr leicht möglich ) weil die meisten LiPo 43-44 mm breit sind.Bei der MIG sind die Schächte 36,5 mm breit.
Na ja das mal am Rande .LG HiAmp Peter
 
Hallo

Schließe mich Jörg und Michael an.
Aber kein Schaden ohne was positives:
Wenn man dem Sand die Möglichkeit geben würde,
durch entsprechende Löcher, in ein Behältnis zu entweichen.
Grobfilter davor:
Ein äußerst kompakter Zyklon- Staubsauger.

Frohe Ostern
Tom
 

DieterH

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Hallo Fans,
. . .
Interessant ist allerdings, wo sich der Dreck ablagert, überwiegend an der Innenseite des Gehäuses.
. . .
Schöne Ostern, Gruß und tschö wa, Hans.

Hallo Hans - das ist auch meine Erfahrung, auch ohne Crash . . . :(
Man glaubt es gar nicht, wie viel Dreck und Insekten durch einen Fan geblasen werden. Daher mache ich meine Impeller möglichst leicht demontierbar, damit ich sie mit einem Stäbchen, Tüchlein und etwas Spiritus durchwischen kann.
Weil ich nur einfache "Wochentagsflieger" baue ist das alles kein Problem, momentan wieder eine leichte 2mot Mig29, wo die Fans nur druntergeschraubt sind.
Ich hoffe, bei dir war es kein großer Verlust.
Auch Dir "Fröhliche Ostern !" :)
Dieter
 

Meier111

User
Hallo Fans,

so sieht es im Impeller aus, wenn man versucht, unterhalb der Grasnarbe zu fliegen. Der Maulwurf hat es überlebt, der Flieger nicht.
Interessant ist allerdings, wo sich der Dreck ablagert, überwiegend an der Innenseite des Gehäuses.
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Schöne Ostern, Gruß und tschö wa, Hans.
Kein Aprilscherz.

...
Das deutet auf eine starke Radialströmung in der Nähe des Rotors hin, von der Nabe zum Gehäuse. Die Strömung sollte eigentlich möglichst axial nach hinten laufen. Vielleicht eine Anregung für die Impellerkonstrukteure, hierüber nachzudenken.
...
Aprilscherz. :D
 
Hallo Fans,

zur Frage: „Wie bewegt sich die Luft vor der Rotorebene und dahinter?“ will ich noch Folgendes anmerken.

Ich hatte vor etlichen Jahren ein Gespräch zu o.g. Frage mit einem Bekannten der Fa. MTU, München, der in der Verdichter/Fanabteilung solche berechnet hat. Dieser erzählte mir von der Radialströmung im Axialverdichter, der ja mit den Impellern ähnlich ist. Geglaubt habe ich ihm das damals nur mit Widerwillen, nun muss ich wohl!

Wie erkläre ich mir das?

Vorab noch kurz die zwei Flüge:

Nach dem „Maulwurf“-Flug habe ich den Dreck an den Einlauflippen entfernt, ohne in die Kanäle zu schauen. Ich habe den Dreck im den Einläufen also nicht gesehen. In diesem Zustand bin ich dann ein zweites Mal gestartet, und habe direkt danach ein lautes, kreischendes Geräusch gehört. Nach der Notlandung habe ich dann den Dreck im Impeller gesehen.

Nun zu meiner Erklärung:

< Betrachtet man den Rotor von vorne, dann sieht man Dreck auf dem Spinner, an der Vorderkante der Schaufeln und den Dreckwulst im Gehäuse.
Daraus lässt sich schließen, dass der Dreck im Einlaufkanal vor dem Rotor über die gesamten Einlauffläche verteilt war und wie ein Sandsturm die Rotorebene benetzt hat.

< Die Anhäufung des Drecks im Gehäuse zeigt, dass der Dreck von der Nabe nach außen geschleudert worden ist, Fliehkraft.

< Wenn sich der Dreck, die Festpartikel, zum Gehäuse bewegt haben, dann muss das auch für die Luftpartikel gelten.

< Ob der Dreck die Luftteilchen mitgenommen hat oder umgedreht, ist unerheblich. Die Bewegung war zum Gehäuse hin, also radial.

< Damit muss vor dem Rotor eine Radialströmung geherrscht haben.


<<< Betrachtet man die Rückseite des Impellers, so ist zu vermuten, dass auch dort der oben beschriebene Strömungsvorgang stattgefunden hat, Dreckwulst am Gehäuse.

<<< Ob sich der Dreck auch durch den Spalt zwischen Rotorkopf und Gehäuse gequetscht hat, muss ich noch feststellen, der Antrieb ist noch nicht zerlegt.

Die Radialströmung ist verantwortlich für einen Teil der Verluste des Impellers.

Und nun vergesst den ganzen Krempel, baut und fliegt, es gibt noch so viel in der Luft zu entdecken.

Gruß und tschö wa, Hans.
 

Thoemse

User
Oje. Immer schade wenn eine Flieger mit negative Flughöhe sein Leben aushaucht.

Ich habe kürzlich meine frisch gedruckte 3DLabs Mig 15 beim Jungfernflug in einen Baum gehängt. Ich kann mitfühlen.

Zum Thema Dreck: Landet der nicht zwangsweise auf Grund der Zentrifugalkraft dort? Ich denke, dass sich das auch bei optimaler Konstruktion nicht vermeiden lässt. Bin aber weder Aerodynamiker, noch Experte auf dem Gebiet.
 

Walker

User
Hi,

Dreck wird nach außen geschleudert auch wenn keine radiale Strömung der Luft vorhanden ist. Warum ? Weil der Dreck schwerer als die Luft ist, geht der einen ganz anderen Weg als die Luft.
Von daher ist das kein Beweis für eine radiale Luftströmung.. :)

Gruß
Markus
 
Hallo Fans,

ich freue mich, dass hier mitgerätselt, mitgedacht und mitdiskutiert wird, offensichtlich interessiert es den einen oder anderen.

@ Markus u.a.:

Wenn ich Dich richtig verstehe, treffen nach Deiner Überlegung die „schweren“ Schmutzteilchen auf die rotierenden Rotorblätter und werden infolge der Fliehkraft nach außen an das Gehäuse geschleudert, Radialbewegung. Die „leichten“ Luftteilchen behalten ihre axiale Bewegungsrichtung bei und treten durch die Rotorebene nach hinten aus, Axialströmung.

Hinter der Rotorebene hat sich aber ebenso am Gehäuse eine Dreckwulst gebildet. Also ist ein Teil der Schmutzteilchen axial, wie die Luftteilchen, durch die Rotorebene gewandert und hat sich am Gehäuse abgelagert.

Die Frage ist, wie kommen sie dahin? Nach der Rotorebene gibt es ja keinen Rotor mehr, der sie nach außen schleudern könnte? Vielleicht hast Du auch dafür eine brauchbare Erklärung.

Für mich bleibt es dabei: Zwischen den festen und und gasförmigen Teilchen herrschen Anziehungskräfte, Adhäsionskräfte, so dass die festen die gasförmigen Körper mitziehen, oder umgekehrt.

Gruß und tschö wa, Hans.
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Auch durch einen Impeller beschleunigter Dreck hat eine axial (durch die Luft) und eine Radialkomponente durch die Fliehkraft. Man kann aus allem eine Wissenschaft machen aber mit Verlaub gesagt kannst auch mal SchXXXe durch nen Ventilator werfen und du wirst das selbe Bild haben... Dreck in der Ebene und Dreck dahinter. Nur dass sich dann Deine Frau beschwert je nachdem wo Du den Versuch durchführst ;)

Spass beiseite: Das Bild was der Dreck in deinem Gehäuse macht ist ganz normal... Nach hinten gehts wegen der Beschleunigung durch den Läufer... Nach aussen durch die Zentrifugalkraft. Und der Dreck der halt weite aussen die Schaufeln trifft lagert sich eben nen bissl weiter vorne ab. Mit Radialverdichtung hat das ganze wenig zu tun... Eher mit (Dreck-)teilchenphysik wenn ich das mal so ausdrücken darf... Trotz Deines Schadens (der mir leid tut) hab ich gerade herzlich lachen müssen (sorry) wegen dem Ventilatorvergleich der mir dazu passend durch den Kopf schoss :)

Sehen wir uns in Wey?
 

Scrad

User
Hinter der Rotorebene hat sich aber ebenso am Gehäuse eine Dreckwulst gebildet. Also ist ein Teil der Schmutzteilchen axial, wie die Luftteilchen, durch die Rotorebene gewandert und hat sich am Gehäuse abgelagert.

Die Frage ist, wie kommen sie dahin? Nach der Rotorebene gibt es ja keinen Rotor mehr, der sie nach außen schleudern könnte? Vielleicht hast Du auch dafür eine brauchbare Erklärung.


Die ist ganz einfach:

Da es nicht möglich ist die Dreckwulst im Bereich der Rotorebene unendlich aufzutürmen , schiebt sich das Material wie eine Welle zur Seite ,weil es ja irgendwo hin muss.Innerhalb der Rotorebene wird immer weiter Dreck "nachgefördert" der somit nur zu den Seiten ausweichen kann.In großem Masse natürlich nach hinten weil dies die Strömumgrichtung ist.


Davon abgesehen halte ich das hier immer noch für einen bislang unerkannten Aprilscherz :D;)



Sollte sich dennoch eine Lösung finden möchte ich gleich ein weiteres Mysterium in den Raum werfen:


Ich hatte auch schon mal einen Absturz mit einem EDF Jet in einem Acker.Der Impeller sah ähnlich aus wie auf obigen Bildern zu sehen.Was mich aber viel mehr verwunderte war der Dreck der aussen am Flieger haftete.

Dies damit zu erklären das der Flieger halt in den Dreck fiel und jetzt voll Schlamm ist , wäre mir zu einfach.

Ich gehe vielmehr davon aus das der Flieger bedingt durch den mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Eisenkern im Inneren (Motor) eine eigene Gravitation entwickelte und somit den Schmutz selbstständig vom Acker "abgesaugt" hat.

Auch mal ein Denkanstoss für die Hersteller von Modellmotoren.

Hier addiert sich die erdeigene Anziehungskraft zur Eigengravitation des Fliegers , was zu erhöhter Flächenbelastung sprich Reibung und somit verminderter Fluggeschwindigkeit bei gleichzeitig erhöhtem Energieverbrauch führt.



Und jetzt Ihr...................:D;)




Gruß Jörg
 
Hier addiert sich die erdeigene Anziehungskraft zur Eigengravitation des Fliegers , was zu erhöhter Flächenbelastung sprich Reibung und somit verminderter Fluggeschwindigkeit bei gleichzeitig erhöhtem Energieverbrauch führt.



Und jetzt Ihr...................:D;)


Gruß Jörg

Rischtisch !!!!!!

Und da wir ja wissen, dass Gravitation Raum und Zeit krümmt, war der Aussenring des Impellers zum Zeitpunkt des Aufschlages an der Stelle, wo normalerweise die Luftströmung ungehindert fließen konnte.
Daher die Ansammlung von Dreck an genau dieser Stelle.
Einstein wäre stolz auf uns ;)
 
Hallo Raoul,

es gibt kein Foto von der Überresten der Mirage 4000. Was noch zu gebrauchen war, ist gelagert.

Was willst Du auf einem Foto sehen?

Gruss und tschö wa, Hans.
 
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