Landeklappen beim Twin Star II?

D-Gepy

User
Heyho allerseits!

Ich fliege seit kurzem einen Twin Star II.. zwar Anfänger, aber ich kenne mich in der Sparte Modellbau soweiso aus und im Flugmodellbau mitlerweile auch 'relativ'.

Da der Wind bei uns am Platz, meiner Meinung nach, teilweise ziemlich böse steht und ich mit meinem Modell halt oft viel zu schnell bei der Landung bin, das stellt an sich kein großes Problem da, da wenn der Wind so steht wie oben angedeutet dann habe ich zum LANDEN genug Platz, aber eben nicht genug für den LANDEANFLUG; und da ich einen Sender besitze mit dem ich auch verschiedene Flugmodi programmieren kann hab ich ein bisschen rumexperimentiert und bin zu dem Entschlus gekommen, dass man für diese Situation die Querruder nach unten fahren kann.
Das sieht hier zu Hause auch ziemlich gut aus und aerodystylish ( ;) ) sieht die ganze Geschichte auch aus..

jetzt wollte ich einfach mal nachfragen, ob es in Ordnung wäre die Querruder bei der Landung etwas, mehr oder fast komplett auszufahren um die Kiste langsamer aber stabil runter zu kriegen..

wäre nett wenn ihr mir auch gleich ne Erklärung im psysikalischen Sinne dabei geben würdet, weil mich halt auch Ursachen interessieren.

Meiner Ansicht nach würde ich die Querruder halb runterfahren, damit ich halt auch noch genug Aussschlag zum Steuern habe.

Das geht alles wunderbar langsam nach unten und so Geschichten, da brauche ich keine Hilfe mehr, aber um die Gebräuchlichkeit der eigentlichen Idee mache ich mir sorgen.. warum auch immer..

Bitte um Hilfe und Verständis für den ellenlangen Thread, der eigentlich auch hätte viel kürzer seien können..
 
Hi!

Dein Problem ist vermutlich der relativ gute Gleitwinkel des TS, stimmts?
Du muss sehr weiträumig anfliegen, damit er die Höhe abbauen kann!
Das hatte ich bei meinem auch!:(
Wenn du die querruder nach unten stellst, veränderst du diesen Winkel aber nur unwesentlich - der Flieger wird zwar langsamer, aber schneller runter kommt er deswegen noch lange nicht!

Wenn du dagegen die Querruder HOCHstellst, wird der Flieger abgebremst, ohne den Auftrieb zu erhöhen - er wird sogar verringert!
Dadurch kommt er schneller runter und du brauchst nicht mehr so viel Platz!

wenn du das machst, wird er jedoch beim Landen die Nase hochnehmen, das kannst du wenn du willst, verhindern, indem du zu den Bremsklappen noch etwas Tiefenruder dazu mischst (müsste it deiner Funke bestimmt gehen)!
Kannst es aber auch von "Hand" machen;) !

Gruß Hannes
 

D-Gepy

User
Hey, vielen Dank!

Es geht mir ja einfach darum, dass er langsamer wird, weil ich halt einfach nicht so viel Platz von einer bestimmten Seite habe.. ich werde einfach nochmal auf dem Flugplatz nachfragen und beides ausprobieren.. aber mir ist immernoch schleierhaft, warum man die Klappen nach oben richten soll! Meiner Meinung nach wird der zwar stark abgebremst, müsste in meinen augen aber nach kurzer Zeit einen Strömungsabsriss bekommen und zum fliegenden Wohnzimmerschrank mutieren.. naja.. ich werde es einfahc mal auf dem Platz ausproieren, ein bisschen nachfragen und gegebenenfalls mal meinen Phsyiklehrer (Spitzname "Mr. Google", weil er bis auf Frauenfußball das komplette menschliche Wissen in sich hält :D:D:D) fragen!

Vielen Dank aber trotzdem!
 
Moin!

Also wegen dem Strömungsabriss brauchst du dir keine Gedanken zu machen!
Im Gegenteil, die Wirkung der Bremsklappen ist garnicht so stark ;) !
Wenn du die klappen drin hast (egal ob oben oder unten), kannst du aber wesentlich schlechter steuern, deshalb die Klappen erst setzen, wenn du schon im geraden Anflug bist!

gruß Hannes
 
QR nach unten fahren ist keine gute idee ! Der Twinstar überlebts zwar ,
aber bei größeren Fliegern solltest du das nur im 1mm bereich machen , und das bringt dann auch nur minimal etwas zum Thermicfliegen, sind eben QUERruder und keine WÖLBklappen , aber als spoiler (Nach oben) Kannst du die QR einsetzen.

Denke aber daran , das du immer wenn du die QR Hoch oder runter fährst die Profilsehne veränderts , und damit auch die EWD Sprich :

Wenn du QR hochfährst musst du Ziehen

Wenn du die QR runter fährst musst du drücken

Aber an deiner stelle würde ich die querruder zum landen Hochstellen
 
Hallo zusammen,
also so wie ich das sehe Querruder unbedingt nach oben und ein bisschen Höhenruder dazu mischen (zwischen 2 und 10 % muss man erfliegen).
Du brauchst allerdings keine Angs haben dass er zum fliegenden Wohnzimmerschrank mutiert :D das passiert nur wenn du dazu noch drückst.

Querruder nach unten fahren is ne gefährliche ** Sache. Zwar wirds das Flugzeug dadurch langsamer und der Auftrieb erhöht (deswegen wirds beim Thermikkreisen/fliegen eingesetzt allerdings da nur im Bereich von 1-3 mm) wenn du allerdings z.B bei ner 2 Meter Raven die Querruder zur Landung halbausschlag nach unten stellst haste am Ende höchstwahrscheinlich nur nochTrümmer übrig, da der Flügel meist nach außen hin schmäler wird, das Querruder aber nicht.Deswegen wird die Abrisswahrscheinlichkeit nach außen hin immer größer und das ist genau das was du beim Landeanflug nicht haben willst ;).Bei der TS2 is es genau dasselbe. Bei z.B einer Cessna ist das was ganz anderes. Die Hat Wölbklappen weit innen am Flügel.Wenn die nun 30° oder mehr runter gefahren werden erhöht sich der Auftrieb und die Maschiene wird langsamer aber die Abrißwharscheinlichkeit bleibt minimal, die Strömung kann ma Innenflügel ja nicht abreißen.
Obwohl, lieg ich da richtig? Ein Abriss entsteht doch immer am Außenflügel? Oder? :confused: :confused: :confused:
Ach ja stell die Querruder nicht zu weit nach oben, du brauchst ja noch Ruderweg für die QR-Funktion.

MFG Bernhard
 
Moin,
habt ihr das, was ihr da schreibt, eigentlich selbst schon ausprobiert - oder verbreitet ihr etwa Allgemeinwissen!?!

Ich fliege meinen TS2 mit Wölbklappenbeimischung auf die Querruder - und zwar in beide Richtungen.

QRs nach oben bedeutet eine Entwölbung des Profils und damit verringerter Auftrieb. Der TS2 kommt schneller runter, wird dabei aber nicht langsamer, da sich der Gesamtwiderstand zumindest bei kleineren Ausschlägen erst mal nicht erhöht. Überspitzt formuliert sieht das fliegen mit nach oben gestellten QRs nach einem flotten Sackflug aus.

QRs nach unten erhöht den Auftrieb und im getrimmten Flug nimmt der TS2 die Nase etwas tiefer als ohne die Wölbklappen. Das habe ich für meine Kameraflüge genutzt, da ich nach vorne unten fotografieren/filmen wollte und auf diese Weise der mögliche Neigungswinkel etwas größer war, ohne dass die Schnauze im Bild war. Der TS2 wird auf diese Art deutlich langsamer und der Gesamtwiderstand erhöht sich. Damit sind aber auch deutlich steilere Abstiege ohne großen Geschwindigkeitszuwachs möglich. Allerdings ist er aufgrund des vergrößerten Luftwiderstandes etwas Wind-/ Böen-empfindlicher.

Ich habe die Ausschläge auf ca. 7mm in beide Richtungen begrenzt und kann in beiden Stellungen keinerlei negative Begleiterscheinungen feststellen, es gibt auch bei nach unten ausgefahrenen QRs keine Tendenz zu vorzeitigem Strömungsabriss. Ich benutze die Klappenstellung nach unten immer dann, wenn das Landegelände recht klein ist oder Bäume einen gestreckten Landeanflug verhindern. Die Klappenstellung nach oben benutze ich eigentlich nur noch im Rückenflug. Damit muss geschwindigkeitsabhängig gar nicht mehr nachgedrückt werden.

Eine wirklich gute Bremse zur Reduzierung des Gleitwinkels sind natürlich auch mitdrehende, möglichst große Props (ich fliege mit BL-Motoren). Aber das ist nochmal ein anderes Thema...

:) Dieter
 
Hi!

Also ich hab mit nach unten gestellen Querrudern auch keine negativen Eigenschaften bemerkt!
Aber die wirkung hat mich irgendwie nicht so überzeugt und zum Kamerafliegen hab ich den TS nicht verwendet!
Nur zum Landen hab ich sie manchmal hochgestellt, das bringt schon was!

Aber der TS wird nicht so schnell giftig, da muss man einfach mal ausprobieren:) !

Gruß Hannes
 

D-Gepy

User
Arghh!! VERWIRRUNG!! =) =) =)

STOP! Alles STOP! Ich werde am nächsten Sonntag einfach mal beides ausprobieren, danach werde ICH ALS ANFÄNGER nen Bericht schreiben und ENDE! Können wir uns darauf einigen? =)

:D:D:D:D:D:D:D:D

dieter_w schrieb:
Ich benutze die Klappenstellung nach unten immer dann, wenn das Landegelände recht klein ist oder Bäume einen gestreckten Landeanflug verhindern. :) Dieter

Genau das ist doch mein Problem, warum das ganze Theater hier entstanden ist!! Von einer Richtung muss ich halt über nen häßlichen Golfplatz, uneinschätzbare Bäume, noch ein paar kleinere Bäume, den Zuschauerraum, unsere Aufenthaltshütte und nen ziemlich komischen Zaun fliegen bis ich endlich das langersehnte kurze grün zum aufbersten habe. =)
 
Dann empfehln ih Vollgas drüberstechen über die ganze Scho** und denn Stecklandung :D:D:D:D oder von der anderen Seite anfliegen da kann ja gar nix mehr sein is ja alles auf der andern seite ;) ;)
Ne wird wohl das beste sein du probierst das aus und berichtest dann bevor wir uns hier in wilde Theorien stürzn ;)

Viel Erfolg beim Aufbersten :)

MFG Bernhard
 
Arghh!! VERWIRRUNG!! =) =) =)

STOP! Alles STOP! Ich werde am nächsten Sonntag einfach mal beides ausprobieren, danach werde ICH ALS ANFÄNGER nen Bericht schreiben und ENDE! Können wir uns darauf einigen? =)

:D:D:D:D:D:D:D:D



Genau das ist doch mein Problem, warum das ganze Theater hier entstanden ist!! Von einer Richtung muss ich halt über nen häßlichen Golfplatz, uneinschätzbare Bäume, noch ein paar kleinere Bäume, den Zuschauerraum, unsere Aufenthaltshütte und nen ziemlich komischen Zaun fliegen bis ich endlich das langersehnte kurze grün zum aufbersten habe. =)

Wo ist denn der versprochene Bericht?
 

Dix

User
Meinem EasyGlider habe ich die Flapscharniere der Funcub spendiert. Das funktioniert perfekt! Auf fast 90° bremsen die wie blöd!

Aber Vorsicht: extremes Aufbäumen, sobald man zu schnell für das Landeklappensetting fliegt. (Das kann man aber auch als guten Hinweis "Erziehungsmaßnahme" verstehen...)

Bald kriegen die Querruder auch welche.
 
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