Power Box Competition SRS mit Master Mezon BEC

1michi

User
Hoi zämä

Da ich in meinem Segler 13 HV Servos verbaut habe, verwende ich eine unabhängige Empfängerstromversorgung und nicht das BEC vom Regler.
Eingebaut ist eine Power Box Competition SRS mit zwei LiPo.

Meine Frage ist nun, muss ich beim Master Mezon 120 BEC beim Anschlusskabel den Pluspol vom BEC abhängen, oder nicht ?

Zweite Frage, hätte ich Vorteile, wenn ich für diese Anwendung einen OPTO Regler verwenden würde ?

Besten Dank für eure Hilfe und en Gruess Michi
 

-mhr-

User
Hallo Michi, in dieser Auslegung würde ich die Stromversorgung vom Regler abklemmen. Wenn ich einen neuen Regler bräuchte, würde ich einen "OPTO" kaufen. (Billiger, leichter) Wenn ich einen mit "BEC" im Schrank liegen hätte, würde ich den nehmen. (Ganz billig, etwas schwerer):D:D:D
 

Markus Korn

Vereinsmitglied
Interessant - ein Segler mit 120A Regler :D

Optoregler wäre sicher die beste Wahl.

Anyway, plus Leitung kappen.
auch beim Telemetrieausgang.

Viele Grüße
Markus
 

1michi

User
Was würde den genau passieren, wenn ich die Stromversorgung vom Regler nicht abhängen würde ? Könnte es sein, dass sich der Regler verabschieden würde ?

Grundsätzlich hätte ich in einem anderen "Segler" noch verwendung für den BEC-Regler, wo ich keine Doppelstromversorgung einbaue und nur mit BEC und Scorpion Backup Guard fliegen möchte. Darum die Überlegung, eventuell für die Variante Doppelstromversorgung auf einen Optoregler zu wechseln.

Welche Vorteile habe ich, wenn ich einen Optoregler verwende ? Preislich ist ein Opto ja fast 100 € teurer, bringt er mir den soviel mehr Sicherheit, als ein "kastrierter" BEC-Regler.

En Gruess Michi
 

onki

User
Hallo,

ich kann es einfach nicht verstehen, warum immer so ein Bohei um das Regler BEC gemacht wird.
Die Stromaufnahme in einem Segler mit 13 HV-Servos ist lächerlich klein und das Mezon BEC ist so ziemlich das Beste, was es für Geld zu kaufen gibt.
Stattdessen macht man Klimmzüge mit separatem BEC und abgeklemmtenm Leitungen.

Nimm das Regler BEC (auf 8V eingestellt) und klemme als "Lebensversicherung" einen kleinen 2s LiFePo (A123) über eine Weiche an und du hast die perfekte Lösung mit Plan B mit an Bord.
Hab ich in meinem 1:3,5 Ventus (auch mit 13 HV Servos) so seit Jahren ohne jegliche Probleme im Einsatz und mache es bei allen neuen Projekten auch so. Maximale je gemessene Stromaufnahme waren sensationelle 5A (für ca. 1.2 Sekunden). Soweit einmal die Fakten. Und der Ventus wird alles andere als geschont (Ablasser mit Looping / Rolle aus über 500m sind eher die Regel als Ausnahme).

Ich weiß wirklich nicht woher der ganze Schwachsinn mit abrauchenden Reglern kommt. Entweder sind die Berichte Jahrzehnte alt und greifen auf die aktuellen Regler nicht mehr, oder es sind irgendwelche Horrormeldungen von F3A Piloten. Wobei der Unterschied von einem Segler und einem F3A Modell in etwa so wie Seifenkiste zu Formel1 Bollide ist, was die Anforderungen an ein BEC angeht.

OK - ich hab auch schon zwei Mezons gekillt. Einer bei einer unbeabsichtigten Baumlandung (der hat kleinen Mucks mehr gemacht) und beim anderen wollte ich versehentlich das BEC laden statt den Notakkus (pers. Blödheit halt). Das hat aber mit der Grundthematik nix zu tun.

Und zum Thema 120A Regler im Segler kann ich nur einmal die aufmerksame Lektüre der Mezon-Preisliste empfehlen. Ratet mal welcher Regler da am günstigsten ist wenn man einen 6s oder 8s FES-Antrieb plant?

Gruß
Onki
 

Markus Korn

Vereinsmitglied
Ich bin auf die Frage des Threadstarters eingegangen...

Ich fliege sowohl in meiner Toni Clark Pitts als auch in meiner 4001er Alpina nur die Mezon Regler mit nem Optiguard dran....
Und beim Segler sollte das eh kein Problem sein....da der eher nicht mit 3D Gezappel bewegt wird.

Als weitere Entscheidungshilfe: Höhere Spannung heißt kleinerer Strom bei gleicher Leistung :-)

Viele Grüße
Markus
 

1michi

User
Bei Kontronik steht das auch in der Anleitung.

Hoi Markus
Genau diese Information vermisse ich in der Anleitung von Hacker. Es wird nicht darauf hingewiesen, dass man den
Pluspol abhängen muss, wenn man das BEC nicht verwenden möchte.

Hoi Onki
Ich gebe dir betreff's BEC vom Mezon recht, denke es ist eines der Besten und ich nutze es auch in einigen Seglern.
Nun habe ich mich aber für die ASG mit FES für eine Doppelstromversorgung ohne BEC entschieden, ob das richtig, oder falsch ist, war nicht meine Frage.
Ich wollte nur wissen, muss ich den Pluspol abhängen und was würde passieren, wenn ich es nicht machen würde.
Das mit dem Pluspol, wurde ja geklärt. Auf die andere Frage, hoffe ich noch auf eine Antwort.

Trotzdem, vielen Dank mal für eure Hilfe.
En Gruess Michi
 

onki

User
Hallo Michi,

denk auch daran, der Mezon muss - ob nun das BEC genutzt wird oder nicht - eingeschaltet werden.
Ich würde daher den Schiebeschalter komplett entfernen und die Enden isolieren. Sonst macht der Mezon keinen Mucks.

Gruß
Onki
 

1michi

User
Hoi Onki
Danke für den Hinweis.
Bei einem anderen Segler, verwende ich das Mezon BEC mit 6V und einem Scorpion Backup Guard 5V das direkt am Empfänger eingesteckt ist. Darf ich das direkt einstecken, oder müsste ich ein V-Kabel von Jeti verwenden, damit die zwei Stromkreisläufe getrennt sind ?
En Gruess Michi
 

onki

User
Hi Michi,

der Backup Guard wird parallel zur Versorgung angesteckt. Es ist kein V-Kabel nötig.

Gruß
Onki
 

1michi

User
Hoi Onki

Nur zur Sicherheit, nehme ich einen Stützakku zum BEC, sollte ich ein V-Kabel verwenden, damit die Stromkreise
getrennt sind ?
Muss der Stützakku trotzdem eine tiefere Voltzahl haben, als das BEC, oder ist das dann egal ?

En Gruess Michi
 

onki

User
Hallo Michi,

Sofern du keine Weiche verwendest (ich kenn mich mit dem Powerbox-Kram nicht aus weil ich es nicht nutze), musst du Notakku und BEC mit Dioden voneinander trennen. Der Notakku sollte eine geringere Spannungslage aufweisen, damit er nur beim BEC-Ausfall zu rate gezogen wird. Hier hat sich bei mir (beim 8V BEC) ein 2s LiFePo bewährt.
Einige BEC haben schon einen Schutz eingebaut, das ist mitunter aber kompliziert herauszufinden.

Es gibt natürlich auch dedizerte Akkuweichen auf MOSFET Basis die so gut wie keinen Spannungsabfall verursachen, wenn das nicht der Fall ist, tut es aber auch eine Doppeldiode wie so etwas hier:
https://www.reichelt.de/MR-MURS-P60...ndex.html?ACTION=3&GROUPID=2990&ARTICLE=41964
Zur Abrundung des Ganzen baut der gemeine Modellflieger auch nach der Weiche noch einen LowESR-Elko ein um die landauf, landabgefürchteten Spitzen durch die Servos zu eliminieren. Mit 4700µF /16V ist man da gut bedient.

BEC mit Backup Guard und noch ein Stützakku? Ist das nicht etwas arg mit Kanonen auf Spatzen geschossen? Wo bleibt da der Stützpilot wenn der Pilot ausfällt? Mal ehrlich, übertreibst du es nicht ein wenig an der falschen Stelle?

Gruß
Onki
 

1michi

User
Hoi Onki

Keine Angst, ich meinte BEC vom Regler mit Backup Guard, oder BEC vom Regler mit Stützakku, nicht beides.

Ich möchte jetzt keine neue Diskussion starten, nur als Ergänzung. Habe mal aus reinem Gwunder bei Hacker nachgefragt, ob sie ihr BEC vom Mezon mit den 13 HV Servos noch betreiben würden, oder nicht ? Die Antwort
war ziemlich einstimmig. In diesem Fall, hat auch eine Doppelstromversorgung seine Berechtigung.

Vielen Dank für eure Tipp's und Anregungen.

En Gruess Michi
 

UweHD

User
...Ich wollte nur wissen, muss ich den Pluspol abhängen und was würde passieren, wenn ich es nicht machen würde.
Das mit dem Pluspol, wurde ja geklärt. Auf die andere Frage, hoffe ich noch auf eine Antwort....
Wenn du das rote Kabel vom Regler-BEC nicht trennst, und gleichzeitig eine Powerbox zur Stromversorgung nutzt, dann hast du beide Stromquellen parallel geschlossen, denn über den Empfänger liegen alle RC Komponenten jetzt auf einem gemeinsamen Plus und Masse - zumindest so lange, wie du das nicht explizit trennst.
Du speist also jetzt deine Empfangsanlage von zwei unterschiedlichen Stromquellen gleichzeitig (Powerbox + Regler-BEC), dakönnen die unterschiedlichsten Dinge passieren, je nach Spannungslage.

Liefert die Powerbox eine höhere Spannung als das BEC, dann fliesst Strom zurück in den Regler. Das quittieren manche BEC-Regler gerne mal mit explodierenden Elkos - alles schon erlebt. Ob das passiert, hängt vom Regler ab, manche sind dagegen gefeit. Manche nicht.
Im umgekehrten Fall fliesst Strom in Richtung Powerbox. Keine Ahnung, was die dann macht, aber dafür ist sie bestimmt nicht ausgelegt.

Dasselbe passiert, wenn man beide Stromquellen nicht gleichzeitig anschaltet, also z.B. erst RC Anlage über Powerbox aktiviert und später den Antriebsakku anschließt. Hier wird in dem Fall wieder der Regler über die Plusleitung des BEC mit Strom versorgt (sofern das nicht über eine Diode abgefangen wird) -> Risiko, dem Regler zu beschädigen, s.o.

Ergo sollte man nur dann zwei Stromquellen parallel an eine Empfangsanlage anschließen, wenn man genau weiß was man tut und alle Komponenten damit umgehen können.
 

1michi

User
Hoi Uwe
Besten Dank für deine Erklärung, jetzt sind alle meine Fragen beantwortet
und ich weiss was ich darf und was ich vermeiden sollte.
En Gruess Michi
 
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