Wieviel Ölanteil im Spritt ?

Hallo,
Ich fliege einen OS 91 FX in einer 3D Maschine.
Den Spritt mische ich mir selbst mit 14% Synthetiköl und 86% Methanol (kein Nitro). Der Motor lief damit
die letzten 6 Betriebsstunden einwandfrei.
Jetzt wollte ich mal den Ölanteil reduzieren.
Der Motor soll mit weniger Öl besser laufen (hat mal einer gesagt der mit 12 % Ölanteil fliegt).
Nur wie weit kann man runter gehen, ohne daß der Motor Schaden nimmt?
Gruß
Thomas

Hi Thomas !

Laut Anleitung sollst du die Dinger mit mind. 18% Öl fliegen. Fliegt man mit weniger erlischt auf jeden Fall die Garantie. Ist zwei von meinen Vereinskameraden passiert.

Persönlich bin ich der Meinung, das 14-15% voll und ganz ausreichen. 12% ist meiner Ansicht nach bei den neuen OS 91 FX zu wenig. Beim alten 91 war es weniger Problematisch, weil der noch robuster gebaut war.

[ 10. Juli 2002, 09:10: Beitrag editiert von: Biplane ]

Hallo Thomas,

ich würde nicht unter 14% Ölanteil gehen. Auch auf die Gefahr bedacht, dass bei einem Saugvergaser im Flugbetrieb mit z.B. wenig Sprit im Tank, sich das Gemisch auf die magere Seite stellt.
Somit die einfache Rechnung:
Mageres Gemisch + wenig Ölanteil = garantiert neue Laufgarnitur!

Gruß Gerd

[ 10. Juli 2002, 11:15: Beitrag editiert von: Gerd ]

mal ne Frage:

Is für ein 7,5ccm Methanoler
(für meist gemütliches Fliegen)

17% ausreichend? Mehr, oder weniger?
Ich bin -Wie bekannt- ein anfänger und habe leider noch nicht all zu viel ahnung und möchte noch diese Frage Stellen:

Geht der motor auch bei einer zu Fetten einstellung, oder einem zu fetten sprit kaputt??? (der Flieger, den ich bekomme ist gerade 3 mal geflogen worden)

Danke im vorraus...

Original erstellt von Salvador:
mal ne Frage:

Is für ein 7,5ccm Methanoler
(für meist gemütliches Fliegen)

17% ausreichend? Mehr, oder weniger?
Ich bin -Wie bekannt- ein anfänger und habe leider noch nicht all zu viel ahnung und möchte noch diese Frage Stellen:

Geht der motor auch bei einer zu Fetten einstellung, oder einem zu fetten sprit kaputt??? (der Flieger, den ich bekomme ist gerade 3 mal geflogen worden)

Danke im vorraus...

Zum Vergrößern anklicken....

zu 1.) Ja. Nicht experimentieren.
zu 2.) Nein. Er geht nur kaputt, wenn man zu viel daran rumbastelt.

zu 3.) Du sollst auf Deinen Lehrer hören..

zu der 3. Antwort:

das tue ich aber soooooo ungerne....

[ 10. Juli 2002, 17:04: Beitrag editiert von: Salvador ]

hallo beisammen,

da werdet ihr euch bestimmt aufregen, aber ich bin rund 8 jahre lang im hubi mit 12% öl und die letzten 3 jahre nur noch mit 10% öl geflogen.

18.000 u/min motoren immer o.k. marken o.s. und picco

ich habe durchwegs gute erfahrungen gemacht mit weniger öl, weil die motoren subjektiv feinfühliger zum justieren waren und (wieder subjektiv) weniger heiß liefen!

servus
thomas

Hallo Thomas,

die Erfahrungen mit Hubi-Motoren lassen sich leider nicht, bzw. nur beschränkt auf Motoren in Flächenfliegern übertragen.

Du hast ein erheblich höheres Drehzahlniveau, einen völlig anderen Temperaturverlauf über die Drehzahl, weil der Einfluss des Fahrtwindes üblicherweise entfällt, eine andere Einbaulage und vor allen Dingen keine axiale Belastung auf der Kurbelwelle.

Das sind zwar im Prinzip die gleichen Motoren, aber ein völlig anderes Einsatzspektrum.

So, hier spricht der Lehrer von Salvador:

@Andi
Danke für Dein "Du sollst auf Deinen Lehrer hören", ich verfeinere es für Salvador noch ein bißchen:
"Du sollst genau hinhören was ich sage "

@Salvador
Ich denke wir werden bei Topsprit mal was bestellen. Ich habe 4 Leute beisammen, da lhnt sich das dann. AnSprit würde ich vorschlagen 5% Nitro, 80 % Methanol und 15 % Öl.

Das ist so eine Standardmischung, die funktioniert eigentlich überall, meiner Erfahrung nach.

Ach ja Salvador, das mit dem gemütlichen Fliegen nehme ich Dir bald nicht mehr ab
Ich denke bis in einem Monat kennst Du nur noch eine Gasstellung: Vollgas

Schau mer mal