Dummheit mit der Funke angestellt MC22

Hallo Männer,

habe am vergangenen Sonntag etwas Bockmist gemacht.
Habe vergessen den Sender, MC22, auszuschalten. Heute als ich los wollte :eek: welcher De.p hat die Funke an gemacht. Ging natührlich nüscht mehr.

Also wieder heim gefahren und erst mal den Sender an den Lader, Formierungsmodus mit 300mA. Habe nach eingeladenen ~700mA und einer gesünderen Spannung (anfangs 2,8Volt !!) von 10,2 Volt die Anlage in Betrieb genommen und mit 2, 3 Empfängern getestet.

Scheint alles i.o. zu sein, liesse sich alles astrein steuern. Getestet mit Schulze Alpha Empfänger, Webra DS8 irgendwas und mit SMC 19DS.

Frage an euch, da die Antenne während der Entladeorgie nicht aufgeschraubt war: Kann das HF Modul schaden genommen haben, wenn ja dürfte aus meiner Logik heraus aber nichts mehr gehen?

Hat die Fehlbehandlung irgendwelchen Einfluss auf die Modellspeicher? Stw. Pufferbatterie entladen?

Das der Accu über diese Mißhandlung nicht erfreut ist ist klar, mir geht es darum habe ich irgendwas zu beachten was ich nicht direkt messen oder erkennen kann.

Sollte der Geschädigte einzig der Accu sein fliegt der selbstredend raus, das HF Modul würde schon mehr schmerzen, obwohl, dann gibts ein Synthie.

Bin etwas verunsichert und hoffe auf eure Hilfe.

Danke schon mal vorab.
 
hi Ralph,

das kommt schon mal vor... Mein etwas älterer Original-(MX-22)-NiMH schwächelt ein wenig, und justament vorgestern habe ich auch vergessen, ihn auszuschalten. Und was soll ich sagen, jetzt gehen wieder 1750 mAh rein. Er scheint das zu brauchen :cool: . Dass das HF-Modul Schaden nehmen könnte, daran habe ich nicht einmal gedacht, und Reichweitenprobleme hatte ich noch nie (wegen des Senders jedenfalls). Die Pufferbatterie scheint ja auch noch zu leben, sonst hättest Du es ja gemerkt.

Wenn Du noch Bedenken hast, flieg ein älteres Modell an die Sichtgrenze.

Ich habe in meinem Modellfliegerleben wohl 4, 5 Mal den Sender tiefentladen. So richtig krummgenommen haben mir das die Akkus nie. Allerdings habe ich es - wie Du - innerhalb von 24 Std. bemerkt. Monatelang geht das wohl nicht.

Bertram
 
Bertram Radelow schrieb:
Allerdings habe ich es - wie Du - innerhalb von 24 Std. bemerkt. Monatelang geht das wohl nicht.

Jein. Das Problem beim Tiefentladen sind vor allem unterschiedliche Zellenkapazitäten und die resultierende Umpolung der schwächsten Zellen.

Wo sich solche Übungen lohnen, werden NiCd-Akkus zum Lagern nach vollständiger Entladung kurzgeschlossen(!!) (Einzelzellenweise, s. hier: http://users.frii.com/dlc/battery.htm ) Ich gehe jetzt einmal stillschweigend davon aus, dass NiMH als ähnliches Sysem sich ähnlich verhält.

Von daher: Ist das Malheur einmal passiert, macht langes Liegenlassen wahrscheinlich auch nichts mehr.
 

Thomas Ebert

Moderator
Teammitglied
Hallo Ralph,
was mit dem HF ist kann ich nicht beurteilen.
Aber der Akku sollte eigentlich nicht wirklich tiefentladen sein, da die Funke doch bei einer bestimmten Spannung abschaltet. Das streut allerdings um einige zehntel Volt. Die Abschaltung wurde intensiv im Zusammenhang mit den Graupner-Senderlipos hier diskutiert.

Gruß, Thomas
 

HFK

User
Th.Ebert schrieb:
Hallo Ralph,
.......der Akku sollte eigentlich nicht wirklich tiefentladen sein, da die Funke doch bei einer bestimmten Spannung abschaltet. ....
Gruß, Thomas
ja, aber wo kommen dann die 2,8V her:confused: Fliest da noch ein kleiner Ruhestrom? Ich hab die MX 22 auch mal angelassen, im Koffer. Ich weiss nicht mehr wo die Anfangsspannung lag. Antenne ist aber eingeschoben dran gewesen. HF Teil völlig i.O. war gerade zum Check - 1 Jahr später.
 
Hallo,

wollte mich nur mal eben mit dem Feedback melden.
Der Senderaccu scheint es nicht krumm genommen zu haben, in den 3000er ORGINAL Accu lassen sich 3100mAh einladen und ~2750mAh entnehmen, zummindest laut Formierungsprogramm am ALC. Temperaturprobleme gibt es nach meinen Beobachtungen keine.

Was eich evtl interessieren wird:

Wegen dem Sendemodul war ich mir mehr als unsicher. Habe dann mal noch bei Graupner angerufen. Der freindliche Dechniker (die Schwaben hier wissen wie ich das meine:D ) meinte dass das Modul keinen Schaden genommen hat. Er sagte auch dass der Stand der Technik von vor 10 Jahren ein Totalasfall des HF Teiles zur Folge gehabt hätte, mit dem Modul der 22er gäbe es da kein Problem, was ich bis jetzt voll und ganz unterschreiben kann.
Wegen der Pufferbatterie gäbe es keine Möglichkeit dass ein leerer Accu diese entleert.
Diese Pufferzelle hat laut dem Herrn eine Lebenserwartung von 7 Jahren, bzw. empfiehlt Graupner den Wechsel nach dieser Zeitspanne.

Ich will nochmal betonen dass ich explicid nur im dem Mann über die MC22 gesprochen habe!

Könnte mir vorstellen dass es sich bei dem gekapselten Modul bei der 24 z.B. anderst verhält, dies ist reine Vermutung meinerseits.....
Wer hier klarheit will muss selber anrufen.
 
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