Ich hab mich da stark bei JETI inspirieren lassen und mir etwas selber gebaut:
Kappen sind aus dem 3D-Drucker und sind, wenn ordentlich gedruckt, einfach draufzustecken. Benötigen keinen Kleber.
Die Halter selber, hab ich im Ganzen gedruckt. Die Dämpfungsgummis sind aus Dental-Silikon (das klebt mit gar nichts ausser sich selber) und in einer 3-D Gedruckten Form gegossen (sieht man hinten auf dem Bild).
Auf dem Bild sind die auf ein 6mm Sperrholz-Brett befestigt, weil ich sie in bestehende Modelle nachrüsten muss und nicht direkt ein neues Akkubrett fräsen kann.
Die Zellen berühren sich übrigens nicht. Ich habe einen ca. 3mm breiten Spalt gelassen. Zu einen kann ich so die Lötzungen an der Verbindnung einfach umklappen und vollflächig verlöten, zum anderen findet dann kein direkter Wärmeaustausch statt.
Die Akkus werden mit einem Klettband an der Schale gesichert.
Natürlich dauert der Druck selber recht lange. Ich habe gerade für 4 Akkupacks gedruckt Ende letzter Woche, also 8 Kappen und 4 Schalen. Das hat in der für mich gewünschten Druckqualität 12h gedauert. Ich bin mir sicher, dass jemand, der Ahnung davon hat, in weniger Zeit welche laminieren kann. Ich lass den Drucker einfach über Nacht, wenn ich schlafe und tagsüber, wenn ich Arbeite drucken. Damit reduziert sich die Zeit auf 5 Minuten, die ich brauche den Drucker vorzubereiten und den Druck zu starten. Das Zeichnen der Teile, wenn man da einmal ein wenig Erfahrung drin hat, geht eigentlich recht schnell. Ich würde schätzen, dass mich das Zeichnen keine Stunde gekostet hat. Die Teile sind ja recht einfach.
Alles in allem denke ich, dass der 3D-Druck hier zeitlich definitiv vorne liegt.
Zeitaufwändig sind die Silikon-Dämpfer, denn da passen nur 4 in die Form und es dauert 30 Minuten für das Silikon um zu trocknen. Aber das waren jetzt einmal ein paar mehr von den Dingern, in Zukunft muss man ja eher mal nur so 4-8 nachgießen und dann ist erstmal wieder gut.