Problem 220 V Eingang mit Ladegerät SkyRC D100

Hallo,

wer hat auch das Problem beim oben genannten Lader, das der 220 V Eingang nicht funzt?

Ist da was bekannt? Habe ihn gebrauucht gekauft und kann ihn nicht mehr zurück geben,
was kann ich tun.
Hoffentlich kann mir da einer helfen

Gruß

Roland

Was funktioniert denn eigentlich nicht?

Der 12V Eingang darf beim 220V Betrieb nicht kurzgeschlossen werden.
Ansonsten ist in dem Gerät ein 220V Netzteil eingebaut, das 15V am Ausgang macht ( - ähnlich einem Laptop Netzteil ) .

Wenn der Fehler nicht in der Artikelbeschreibung angegeben und das Gerät als einwandfrei funktionsfähig beschrieben wurde, müsste eine Rückabwicklung schon möglich sein.

@wkrug,

der 220 V Eingang geht nicht, da bleibt das Display aus.

Eine Rücksendung ist nicht möglich, habe es als Gebraucht gekauft
und da ist jede Gewährleistung oder Umtausch ausgeschloßen, leider

Desshalb die Frage, ob man innen auf der Platine oder sonst wo ggf. was
ersehen bzw. nachschauen könnte.

Roland

Hallo

In der Regel liegt in den Ladegeräten ein gekapseltes Netzeil ähnlich einem
Laptop Netzteil. Das Gehäuse des Netzteils ist in der Regel komplett verklebt.
Repversuche am Netzteil sind mit Vorsicht zu geniessen auch im ausgeschalteten
Zustand liegen für einige Zeit knapp 320V= an.
Stellenweise ist in den verklebten Netzteil eine Sicherung verlötet aber die stirbt
nicht ohne Grund.
Meine bisherigen Repversuche waren nicht vom Erfolg gekrönt.
Ich würde das Ladegerät öffnen das Netzgerät entnehmen und am Ausgang prüfen
ob 12V erzeugt werden wenn nicht neues Netzteil mit identischen Daten
bei Elektronikversender ordern und einbauen.

Gruß Bernd

O.k., das mach ich, Bernd!

Danke an das RC-N Team

Gruß

Roland

Beim skyrc d100 wird wohl eher ein fest integriertes NT verbaut sein, ähnlich wie beim s60. Ein einfacher NT Austausch wie bei einem altmodischen b6 Lader ist da nicht möglich. Da müßte man dann schon das integrierte NT reparieren.

Hallo

Tja wenn das so innen ausschaut gibt es keine Möglichkeit für
einen nicht versierten Elektroniker das Gerät Instandzusetzen.

Zwei Möglichkeiten sehe ich auf dem Bild was mit etwas Sachverstand möglich wäre.
Oben Links ist eine Einlötsicherung Träge 3,15A die könnte vielleicht
defekt sein. Hat Sie ausgelöst weil eventuell der Ladeelko tiefentladen war
hat man Glück gebabt ansonsten wird es vermutliuch Rauchzeichen geben.
Eventuell könnten auch die Stifte der Eurosteckdose(230V) lose oder gebrochen
sein.

Mehr wird ohne Messmöglichkeit nicht möglich sein und das nächste Problem wäre das indentifizieren und beschaffen
der Bauelement falls welche defekt sind.

Gruß Bernd

Das Bild stammt aus einem skyrc s60. Ob das beim d100 genauso aussieht kann ich nicht sagen.

Einfach nur die Sicherung tauschen hilft nicht. Denn bevor die Schmelzsicherung auslöst, muß schon was gröberes kaputt gehen. Ein defekter Trafo lohnt den Kostenaufwand vermutlich nicht. Aber ein Blick auf die Gleichrichter und Wechselrichter lohnt alle mal. Die kann man bei so einfach aufgebauten NTs relativ günstig ersetzen, sollten sie defekt sein.

Ich hab ein D100 und schon mal beide Lüfter getauscht.
An das Netzteil kann ich mich jetzt nicht erinnern.
Ich meine aber, es wäre ein gekapseltes gewesen.

Wenn "Modellflieger 0" das Teil mal öffnen könnte und ein Foto posten.
Meins funktioniert und ich möchte es gerade nicht unbedingt aufschrauben, nur um ein Foto zu machen.
Unten in der Mitte ist ein "Siegel", da drunter ist noch eine Schraube!

Normalerweise sollten beim Ladeelko Entladewiderstände mit eingebaut sein, also nach spätestens 5 min keine Spannung mehr anstehen.
Ob das hier so ist, kann ich leider nicht sagen.

Wenn man am 12V Eingang die Buchse kurzschließt wird im Display "Voltage to low" angezeigt.
Anscheinend haben die 12V Buchsen eine Direkte Verbindung zum Netzteil und man kann es damit vermutlich auch kaputt kriegen.

@wkrug,

hier Fotos von der Ober- und Unterseite der Platine. Ich hoffe sie sind scharf genug.

Als Messgerät hab ich ein Fluke Gerät, das kann schon ziemlich was. Was und wo soll ich da was
messen und welche Werte müssten dann erscheinen? Habe auch schon mal Fet`s ersetzt und sogar kleine Bauteile aus-
und eingelötet, kein Problem.

Bin kein versierter Elektroniker aber ein langjährig erfahrener Modellbauer bzw. Flieger mit techn. Sachverstand.

Für konkrete Tipps bzw. Infos bin ich natürlich dankbar.

Grüße

Roland

Wirklich viel zu erkennen ist auf den wackelbildern nicht. Aber schau dir mal auf der Unterseite den SMD 8beiner in Nähe der großen SMD Diode an. Genauso die Leistungsbauteile auf den Kühlblechen, und die Wicklungen von den Trafos. Aber vorher darauf achten, das der HochspannungsElko entladen ist!

OK versuch mas mal.

Ich würde vermuten, das es sich um ein normales Schaltnetzteil ohne Schnickschnack handelt.

Bei diesen ist nach dem Eingang ( 220V ) und diversen Sicherungen und Filtern ein Brückengleichrichter.

Dieser macht aus den 220V~ ca 310V Gleichspannung.

Diese Gleichspannung liegt dann an einem Schaltnetzteil an.

Das besteht im Kern aus einem Schaltnetzteil IC, einem kräftigen Transistor - meistens ein FET und einem Transformator mit mehreren Wicklungen.

Als erstes würde ich den Weg vom Netzeingang zum Ladeelko testen.
Also Verbindungen und Spulen mit den Ohmmeter, den Gleichrichter mit dem Diodentester durchmessen.

Ist da alles in Ordnung würde Ich den Schaltnetzteil IC identifizieren und das Datenblatt dazu runter laden.
Die meisten Hersteller verwenden die "Typical Application" und man hat somit schon mal einen brauchbaren Schaltplan.

Bei Überlastung gehen gerne die FET's kaputt und haben dann meistens einen Schluß zwischen Drain und Source, welcher dann auch eine Sicherung auslöst.
Oft nimmt dieser Fet dann auch gleich den Schaltnetzteil IC mit!
Defekte taube Elkos werden als Fehlerquelle auch gerne genommen, aber dafür ist ein D100 eigentlich noch nicht alt genug.
Manchmal gehen auch die Anlaufwiderstände kaputt. Also mal alle Widerstände rund um das Schaltnetzteil IC auf plausible Werte überprüfen.
Eher sehr selten gehen normale Kondensatoren defekt, ist aber auch schon vorgekommen.

Auf der Sekundärseite ist am Trafo meistens nur eine Diode und ein Elko zu finden, auch die sind defektverdächtig.

Guck mal, ob bis hierher was zu finden ist.

Wirklich gute unverwackelte Bilder wären natürlich auch hilfreich!

An der Primärseite eines am Netz angeschlossenen Netzteils würde ich mich ohne Trenntrafo und wirklich viel Erfahrung nicht ran trauen, das kann tödlich enden!!!

@wkrug,

würd ich machen aber Du musst mir sagen was was auf der Platine ist. Hab da wenig Ahnung.

Fet`s kenn ich, die Teile die Du meinst sind warscheinlich alle links auf der Platinenoberseite angeordnet, Richtig?
Am besten Du teilst mir auch Deine Tel.-Nr.mit, dann können wir bei Fragen uns besprechen. Ist einfacher als per
RC-N Forum.

Danke für Deine Hilfe und Bemühungen mit mir

Grüße

Roland

Scharfe Fotos auf den man die Bauteilbezeichnungen lesen kann, wären schon mal ein Anfang....

Ohne die Bezeichnung die auf den einzelnen Bauteilen Steht wird es schwierig.
Dioden, Fet's, Transistoren können allen die gleiche Bauform haben.
Man kann sie nur an Ihrer aufgedruckten Bezeichnung bestimmen.

Die 220V müssen über Gleichrichterdioden Ihren Weg zum Ladeelko ( großer Kondensator in etwa der Mitte der Platine ) finden.
Wenn da ein Bauteil unterbrochen ist ( Sicherung ?! ) wär das schon mal ein Anfang.
Ferndiagnose ist ohnehin total schwierig.
Und ohne Schaltplan gleich noch mal um den Faktor 10 schwieriger!

Noch was - Wie gut sind Deine Lötkünste?
Bekommst Du ein Bauteil ausgelötet, ohne dabei die Platine kaputt zu machen?

Hallo an alle,

hab den Rep.-Versuch nun aufgegeben. Ist mir zu schwierig.

Ist eh nur der AC Eingang, 12 V Gleichstrom funzen ja und das ist das wichtigste.

Ich Danke trotzdem allen, die mir geholfen bzw. helfen wollten.

Grüße

Roland