wersy
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Helmut (hermelinn) hat etliche historische Modell (über 3m Spannweite) gebaut. Aber nicht aus dem Baukasten, sondern alles aus Rohmaterialien, und was man sonst noch alles zweckentfremden kann.
Nachdem er nun schon zwei meiner Modelle gedruckt hat, wollte er mal selbst einen Flieger zeichnen, der vollständig aus dem Drucker kommt.
Es sollte ein Eindecker sein, der so ähnlich wie eine Fokker aussieht.
Das große Problem dabei ist die kurze Nase. Um dennoch mit dem Schwerpunkt hinzukommen, muss der hintere Rumpf extrem leicht werden. Das gelang ihm tatsächlich mit einem Gitterrumpf aus hohlen Stäben mit minimalem Infill.
Für das Leitwerk hat er sich etwas Besonderes einfallen lassen.
Nur 0,2 mm dick gedruckte Folien sollen als Bespannung auf dünne Rähmchen dienen. Dazu wurden jeweils 1,5 mm hohe Halbschalen mit nur einem 0,2 mm Bodenlayer und mit Stegen als Rahmen gedruckt.
Mein Anteil beschränkt sich hier lediglich auf die Konstruktion der Tragfläche. Eine Premiere im Druck dürfte hierbei die gewellte Oberfläche sein, die eine mit Stoff bespannte Rippenbauweise simulieren soll.
Zum Glück fand Helmut nicht das passende MG. So hatte ich Gelegenheit wenigstens noch das Spandau MG08 beizusteuern zu können - und mit Fusion 360 zu üben.
Gedruckt hat aber alles Helmut, mit seinem Mendel 90 aus Alu Verbundplatten:
Um bei dem erwarteten Gesamtgewicht um 3 kg auf Nummer sicher zu gehen, hat er für die Steckung (2x 3°) Vollmetallstifte genommen, und später zusätzlich den Stoß mit GFK bandagiert.
Geklebt wurde mit PU Schaumkleber
Motorhaube
Mit vorderem Rumpf
Erstes Gitterrumpfsegment wiegt 37 Gramm
Mit komplettem Gitterrumpf
Das filigrane Höhenleitwerk wiegt 68 Gramm. Das entspricht einem Flächengewicht von 10,6 g/qdm
Leitwerk komplett
Servo Höhenruder
Seitennruder Servo am Boden
Motorhalterung
Montiert und verkabelt am Motorspant
Fahrwerk
Die Räder könnte man noch leichter machen. Die Speichen nicht so massiv, und die Reifen aus Schaumgummi.
Wo noch viel Gewicht gespart werden muss, ist an der Tragfläche.
Die komplette Einheit incl. Pilot, Rumpfabdeckung und Drahtverhau wiegt fast 1,5 kg!
Aufgeteilt auf die Fläche ergibt sich da, allein für die Tragfläche, schon ein Flächengewicht von 35 g/qdm.
Hier muss ich wohl doch von meinem Tragflächenprinzip mit vollflächigen Stegen abrücken. Die sind zwar superstabil, hier aber zu schwer. Wir experimentieren gerade mit gelochten Stegen.
Hier der komplette Flieger
Das Video auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=eMCIBVi18x8
Und hier die STLs auf Thingiverse: https://www.thingiverse.com/thing:2974190
Es sind nur 92 Dateien…
Nachdem er nun schon zwei meiner Modelle gedruckt hat, wollte er mal selbst einen Flieger zeichnen, der vollständig aus dem Drucker kommt.
Es sollte ein Eindecker sein, der so ähnlich wie eine Fokker aussieht.
Das große Problem dabei ist die kurze Nase. Um dennoch mit dem Schwerpunkt hinzukommen, muss der hintere Rumpf extrem leicht werden. Das gelang ihm tatsächlich mit einem Gitterrumpf aus hohlen Stäben mit minimalem Infill.
Für das Leitwerk hat er sich etwas Besonderes einfallen lassen.
Nur 0,2 mm dick gedruckte Folien sollen als Bespannung auf dünne Rähmchen dienen. Dazu wurden jeweils 1,5 mm hohe Halbschalen mit nur einem 0,2 mm Bodenlayer und mit Stegen als Rahmen gedruckt.
Mein Anteil beschränkt sich hier lediglich auf die Konstruktion der Tragfläche. Eine Premiere im Druck dürfte hierbei die gewellte Oberfläche sein, die eine mit Stoff bespannte Rippenbauweise simulieren soll.
Zum Glück fand Helmut nicht das passende MG. So hatte ich Gelegenheit wenigstens noch das Spandau MG08 beizusteuern zu können - und mit Fusion 360 zu üben.
Gedruckt hat aber alles Helmut, mit seinem Mendel 90 aus Alu Verbundplatten:
Um bei dem erwarteten Gesamtgewicht um 3 kg auf Nummer sicher zu gehen, hat er für die Steckung (2x 3°) Vollmetallstifte genommen, und später zusätzlich den Stoß mit GFK bandagiert.
Geklebt wurde mit PU Schaumkleber
Motorhaube
Mit vorderem Rumpf
Erstes Gitterrumpfsegment wiegt 37 Gramm
Mit komplettem Gitterrumpf
Das filigrane Höhenleitwerk wiegt 68 Gramm. Das entspricht einem Flächengewicht von 10,6 g/qdm
Leitwerk komplett
Servo Höhenruder
Seitennruder Servo am Boden
Motorhalterung
Montiert und verkabelt am Motorspant
Fahrwerk
Die Räder könnte man noch leichter machen. Die Speichen nicht so massiv, und die Reifen aus Schaumgummi.
Wo noch viel Gewicht gespart werden muss, ist an der Tragfläche.
Die komplette Einheit incl. Pilot, Rumpfabdeckung und Drahtverhau wiegt fast 1,5 kg!
Aufgeteilt auf die Fläche ergibt sich da, allein für die Tragfläche, schon ein Flächengewicht von 35 g/qdm.
Hier muss ich wohl doch von meinem Tragflächenprinzip mit vollflächigen Stegen abrücken. Die sind zwar superstabil, hier aber zu schwer. Wir experimentieren gerade mit gelochten Stegen.
Hier der komplette Flieger
Das Video auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=eMCIBVi18x8
Und hier die STLs auf Thingiverse: https://www.thingiverse.com/thing:2974190
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