ASG 32 Competition (Tomahawk Design): Präsentation

Hallo Zusammen,

Da über die ASG 32 von Tomahawk Design bisher noch nicht viel zu lesen ist wollte ich euch mal meine Erfahrung mit der neuen Competition Version darlegen.
Am Sonntag war es endlich soweit und ich konnte meine neue ASG 32 Competition von Tomahawk Design einfliegen. Neu an der Competiton Version sind die Tragflächen, die von FW Models gerechnet und gebaut worden sind. Die Flächen verfügen über keine Störklappen, was bei der Dicke von nur 10% an der Flächenwurzel auch nur bedingt möglich ist. Der Geschwindigkeitsbereich und das einfache Handling dieses Modells ist wirklich fantastisch. Meine Befürchtung, dass die Grundgeschwindigkeit mit den neuen Flächen bei positiv gesetzten Wölbklappen deutlich höher ist wie mit der klassischen Version haben sich überhaupt nicht bestätigt. Während die klassischen MH32 profilierten Flächen unabhängig von der Wölbklappenstellung stets sehr harmonisch und ausgeglichen daherkommen geht bei der Competition Version bei entsprechend neutraler bis negativer Verwölbung die Maschine mächtig vorwärts wie gewohnt bei FW. Motorisiert habe ich das Modell mit dem Tobcon Klapptriebwerk Sky High 3 was super funktioniert und ein sehr gutes Preis Leistungs Verhältnis bietet.
Die Störklappen wurden bei den bisherigen Landungen nicht vermisst. Die unten angeschlagenen und überkreuz Wölbklappen lassen einen sehr großen Ausschlag für das Butterfly zu.

Ein wirklich gelungenes Upgrade für die ASG 32. Freu mich schon auf die nächsten Flüge!


Daten zum Modell:
Maßstab 1:2,6
Spannweite 7,7m
Länge 3,5m
Gewicht 23,7 kg
 

Anhänge

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tomi6

User
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem erfolgreichen Erstflug. Die ASG 32 ist ein traumhaft schönes Modell mit ordentlicher Größe. Ja war eine super Entscheidung das FW und Tomahawk sich hier jetzt zusammen getan haben und die ASG gemeinsam produzieren. Die Neuen Profile sind der Hammer die FW entwickelt und die ganze Festigkeit ebenfalls. In der Thermik handzahm und losgelassen, Hammer Speedflieger :cool:
Weis aus eigener Erfahrung von was Du hier schwärmst :)
Wünsche Dir viele tolle Flüge damit und immer einen Wahnsinns Spaß dabei :D

Lg Bernhard
 

MMartin

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Aus dem Rumpf könnten die Jungs auch mal eine ASH 30 in 1:2,6 machen. :eek::cool:
 

OE-0485

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Beide sind tolle Maschinen, keine Frage, das wärs :)
- aber bitte wieder mit Störklappen zumindest alternativ und ohne Aufpreis, weil die anderen Geräte ohne Störkl. sind ja auch nicht billiger geworden.
- unter 25 Kg mit Impeller wär natürlich auch nicht schlecht.

Schau mer mal was die Zukunft bringt - vg hans
 
.. Ist die "Bremsleistung" nur mit Butterfly wirklich genauso gut wie mit Störklappen? Für mich ein wichtiger Punkt, weil ich auf relativ kurzer Piste Landen muss.....

Ich finde Bremsklappen haben ein "angenehmeres, lineareres" Bremsverhalten. Auch geht da das Einstellen der Parameter im Sender leichter. Deswegen hab ich immer Bremsklappen drin, egal wieviel QR und WK.
Wenn es dann ganz eng wird, kommt bei mir dann Butterfly (weil die halt in Mehrklappenflügeln eh da sind) im letzten drittel des Servoweges noch dazu zu den Bremsklappen (die in den ersten beiden Dritteln kommen).

Christian
 

OE-0485

User
Servus Götz !
- Wär natürlich ein interessantes Thema, das sich einen eigenen Thread verdient hätte, weil es an sich nichts mit den beiden Typen zu tun hat.
Dazu gäbe es sicher eine Menge zu schreiben.

vg hans
 
Hallo Götz,

bei einer richtigen Auslegung der WK ist die Bremsleistung mit WK signifikant besser als mit Störklappen.

Mit richtig meiner ich folgendes:
- Scharnierlinie unten
- WK bis mindestens 80 Grad nach unten ausfahrbar

Wenn du dies hast, kannst du große Pötte mit hoher FB auch ohne Störklappen auf einem Tennisplatz landen.
Hier siehst du ein paar Landungen nur mit WK!
 
Bremsklappen ja oder nein

Bremsklappen ja oder nein

Anfangs hatte ich auch leichte bedenken ob es denn möglich ist ein Modell dieser Grösse und Gewichts genauso mit Butterfly wie mit Störklappen zu landen.
Die Wölbklappen und Querruder sind bei der unten angeschlagen, überkreuz angelenkt und können bis zu 80° nach unten gefahren werden. Limitierender Faktor ist hier die Dichtlippe, die bei größerem Ausschlag rausspringt.
Die Bremswirkung mit Butterfly ist bei der ASG mindestens genau so gut wie mit Störklappen wirkt sich jedoch ein wenig anders aus. Während bei gesetzten Störklappen das Modell lediglich Fahrt abbaut und leichte Tendenzen zum Nicken um die Querachse zeigt ist bei Bremsen durch Butterfly ein kurzes aufbäumen zu merken. Danach geht das Modell jedoch in einen konstanten Sinkflug über und kann gut kontrolliert und abgefangen werden.

Der Hauptgrund warum ich nicht viel von Störklappen halte ist einfach die fehlende Abdichtung im eingefahrenen Zustand. Der Druckausgleich, der hier entsteht ist in manchen Fällen so groß, dass man das Stück in dem die Störklappen eingebaut sind auch gleich entfernen könnte.

Geht doch nichts über einen möglichst cleanen Flügel!
 

OE-0485

User
Hallo Allseits !
- nun gut zu den Landungen im Video .

Ich sehe da nur Landungen mit Tiefenruder an den Boden geflogen und keine einzige angestellte Landung.
Ist ja auch o.k. so, man muß aber auch ganz klar sagen daß die ganze Optimierei der GPS Maschinen wo die Landung eben nicht bewertet wird zu dieser Weglassung der Störkl. geführt hat.
Weiters ist das Wettrennen um den dünnsten Flügel eröffnet, da gehts natürlich auch um den leichtesten Flieger um dann im Rahmen des Reglements möglichst viel zuzuladen.
... angenehme Aspekte für die Hersteller : man läßt Zukaufteile weg und verkauft es als Optimierung !
... wird aber nicht billiger :confused:

Der Scaleanspruch bleibt dabei auf der Strecke, eben nicht so schön.

vg hans
 
Hallo Hans,

ich denke der Trend geht in Richtung Verschmelzung Scalesegler und Sportgerät. Während es früher genügte ein Modell mit ansprechender originalgetreuer Optik gutmütig mit altbekannten Profilen zu produzieren sind die Ansprüche jetzt doch weitaus höher. Bei mir jedenfalls ;-)
Betrachtet man die Großsegler der vergangenen Jahre so wurde im Laufe der Zeit immer mehr Wert auf aerodynamische Auslegung gelegt was auch gut ist.
Dies ist natürlich auch mit einem gewissen zeitlichen und finanziellen Aufwand verbunden. Viele gibt es nicht, die das so gut hinbekommen.

Am Ende hat jeder da seine eigenen Ansprüche und auch Ansichten.
 

tomi6

User
Mit Butterfly das landen ausziehen wie mit Störklappen kein Problem

Mit Butterfly das landen ausziehen wie mit Störklappen kein Problem

Hallo Zusammen.

also ich war auch skeptisch wie sich das mit dem Butterfly anfühlt beim landen gegenüber den Störklappen. Nach der ASH 31 evo die ich seit November letzten Jahres fliege und die neue 27er muss ich sagen es ist sogar leichter und kontrollierter. Natürlich auch etwas Übungssache wobei es bei der ASH sofort funktionierte und bei der ASW jetzt ab der 3. Landung dafür perfekt.

@Hans:

zum Ausziehen beim Landen. Wie DU ja schon auf einem Foto von mir gesehen hast geht das bei mir mittlerweile genauso wie mit Störklappen. Das Modell ist auch leichter zu Bremsen im Landevorgang.

Ein paar Bilder von beiden damit ich das auch Beweise was ich schreibe ;)

IMG_20171103_142004.jpgIMG_20171103_145512.jpgIMG_20171103_142006.jpgDSC_0388.jpgDSC_0389.jpgDSC_0390.jpg

Natürlich sind die Anforderungen jedes einzelnen verschieden, auf einem kleinen Platz mit den beiden zu landen ist aber überhaupt kein Problem.

LG Bernhard
 

OE-0485

User
- ja klar bin eh bei Dir, mein Beitrag sollte auch nicht als Kritik, sondern war als eine Art "Bestandsaufnahme" verstanden werden.
Der Trend zu den Höchstleistern wird ja im Grunde von den Regeln vorgegeben.

Ob allerdings mehr Maschinen von den Wettbewerbsfliegern als Normalkunden gekauft werden wird eben aber auch stark vom Scalegedanken geprägt.

Wie weit die Profildicke hier noch ausgereizt wird steht auch ein "?" Ebene Platte wird doch nicht kommen;) Gottseidank gibts da auch noch Servos weil aus dem Rumpf heraus will ich nicht mehr anlenken:)

vg hans
 

OE-0485

User
Servus Bernhard !
- Na gut, Dein Platz ist ein richtiger Segelflugplatz - da hast immer Rollreserve.
- mein Platz ist auch nicht klein(180m); aber bei Kukuruz 3 m an den Kopfseiten und auch fallweisen LKW Verkehr noch dazu heißt manchmal 5 m Höhe an der Platzgrenze und das will ich erst sehen wie der Flieger ohne Störklappen abbremst.

vg hans
 

tomi6

User
Klar Hans da bin ich schon bei Dir. Das wichtigste ist immer der Landeanflug. Wenn ich von 200m anfliege und bei einer Höhe von 20 m loslege überhaupt kein Problem. Wenn du nur mehr 50 m hättest mit der gleichen Höhe sieht es anders aus. Aber dann teilt man sich das ja auch ganz anders ein. Mehr Kreise im sinken und halt bei 10m Höhe ausrichten und landen. Natürlich mit Kukuruz ist das sowieso kein Spaß da hast auch recht. Gebremstes Rad ist aber ja auch eigentlich Standard mittlerweile bei mir.

LG Bernhard
 

OE-0485

User
- Ja klar, gebremst wird - manchmal schon beim aufsetzen, eines darf man aber auch nicht vergessen, die Masse die rollt

Grüße hans
 
Hallo Marcus,

das ist ja schön, dass Du das Udate fliegst.

Kannst Du mal bitte den Abstand zwischen Nase und Boden messen?

Ein Foto vom gesamten Innenausbau sowie detail Aufnahmen von der Nase innen und dem Haubenlifter wären super.

Wie groß ist der Durchmesser vom Hauptrad und was für ein Fahrwerk hast Du verbaut?

Möchte wenn ein Torcman FES Ex einbauen.

Danke

Gruß

Andreas
 
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