ASH 26 von Multiplex

Hallo,
Habe meinem Vater zum Geburtstag eine ASH 26 von Multiplex geschenkt. Jetz wissen wir aber nicht genau weiter beim Bau.
Das Problem. Sollen wir eine schwimmende Flächenverbindung wie Multiplex in der Anleitung beschreibt herstellen, oder ein GFK-Rohr in den Rumpf einharzen und den Flächenstahl durchschieben. Die schwimmende Verbindung sieht uns irgendwie nicht ganz geheuer aus.

Wie würdet Ihr das machen, bzw. hat jemand von euch das Modell und kann uns ein paar Bilder hierzu mailen oder hier einstellen ?

Vielen Dank im vorraus für eure Antworten.

Günther
 

9-z

User
Hallo

ich fliege seit Jahren die ASH 26 und muß sagen die Schwimmente Lagerung funktioniert perfekt.
Desweiteren habe ich auch die Alpina die hat auch dei gleiche Lagerung.
Solltet Ihr noch Fragen haben rührt euch.

9-Z
 
S

segelflieger

Gast
Hallo Günther,

Ein ganz klares PRO für die schwimmende Flächenaufhängung! Macht einfach alles so wie in der Anleitung beschrieben. Ist absolut alltagstauglich!

Kleiner Sicherheitshinweis: Überprüft die Verklebung des werkseitig "eingeklebten" Höhenruder-Umlenkhebels. Hier gab es schon bei mehreren Bausätzen eine sehr schlampige Verklebung! Im Zweifelsfall Hebel-Lagerung vorsichtig lösen, gut anrauhen und neu verkleben.
Sicher ist sicher.
 
Hallo,
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Die im Bausatz vorgesehene Lösung funktioniert perfekt. Einfach an die Anleitung halten und weiterbauen.

Gruß Markus
 

glider

User
Auch ich kann das meiner Vorredner bestätigen und empfehlen. Habe mehrere ASH's gebaut (Segler und Elektro) und bis dato von der schwimmenden Aufhängung nur profitiert. Wichtig ist, dass das das 14er Rohr im Rumpf genügend Spiel kriegt. Also mindestens 15mm ausbohren. Zusätzlich habe ich in 2 Fällen für die Positionsstifte der Tragflächen zusätzliche Messingrohre in den Rumpf eingeharzt. Das ist aber nicht wirklich erforderlich (bei einer andern Maschine ging es bis jetzt auch problemlos ohne diese Führungen.

Gruss: Andreas
 

Mefra

User
Hallo,

die ASH ist ein wunderschönes Modell, ich fliege sie recht gern und oft. :) :) :)

I.S. Flächenbefestigung
Auch ich habe die vorgesehene Befestigung mit schwimmender Aufhängung und Multilock im Einsatz.

Was mir nur auffällt ist, dass sich die Flächen nur sehr schwer vom Rumpf trennen lassen :( .
Ich muss regelrecht gegen die Fläche "schlagen", bzw. den Keil zwischen Fläche und Rumpf extrem fest eindrücken, um sie zu lösen. Es liegt m.E daran, dass die Fläche bedingt durch die zwei Bolzen kaum/kein Spiel hat, damit sich der Multilock lösen kann. Ich dachte nun schon mal daran, die Öffnung des Multilocks (dort wo der Pilz eingreift) etwas aufzubohren !?!?

Das ist bei meinen anderen Modellen mit Multilock nicht so.

Wie ist das bei Euch???
 

glider

User
Hallo Frank

Auch ich löse die Flächen jeweils mit einem leichten Schlag aus dem Multilock. Genauso verhält es sich, wenn's mal eine etwas härtere Landung gibt bzw. die Flächen beim Landen halt irgendwo hängen bleiben. Deshalb habe ich auch nach mehreren hundert Flügen keinen einzigen Flächenschaden zu beklagen! Das mit dem aufbohren würde ich lassen, da sonst schnell einmal die erforderliche Kraft zur Arretierung der Flächen fehlen könnte. Und dann bleibt dir nichts anderes, als das Multilock wieder zu ersetzen.

Gruss: Andreas
 

Mefra

User
(Sorry ist etwas offtopic -gehört aber zur ASH 26- :rolleyes: )

Hallo Andreas,

ja, so geht das auch bei meinen anderen Modellem mit Multilock: das Modell mit dem Rumpf unter den Arm geklemmt und einen kleinen Schlag gegen die Nasenleiste und die Fläche löst sich.

Doch bei der ASH ist bedingt durch die beiden Stahlbolzen kein Spiel und damit keinen Bewegung in Richtung Endleiste der Fläche vorhanden, um den Multilock ausrasten zu lassen.
Daher denke ich löst sich die Fläche recht schlecht.
 
Versucht es doch mal umgekehrt:

Haltet die Fläche fest (größeres Trägheitsmoment, wie der Rumpf) und schlagt gegen den Rumpf.

So geht es bei meiner Alpina 4001 besser, die auch kein Spiel durch die zu langen (muß ich noch kurzen) Haltebolzen hat.

Aber auf eigene Gefahr :D
 

Jan

Moderator
Unbedingt schwimmend lagern. Das machen die Großen übrigens auch so.

Unbedingt auch das Verstärkungsrohr aus Edelstahl um den Flächenstahl vorsehen.

Der Flächenschnapp hat sich auch bei mir bewährt. Auch sonst haben die Vorredner recht - Lösen der Flächen ist einfach, wenn man es mal raushat (und die Flächenbolzen nicht zu lang sind). So wie in der (sehr guten) Bauanleitung beschrieben...

(meine zweit ASH ist fast fertig - Erstflug an einem der nächsten WEnden, wenn das Wetter mitspielt *freu* )
 

glider

User
@ Frank: genauso wie du es beschrieben hast, geht das auch bei meinen ASH's. Ein kleiner Schlag und die Flächen öffnen sich, obwohl ich da kein extra Luftspalt zwischen Rumpf und Fläche eingebaut habe. Kann mir das auch nicht genau erklären, wieso es bei deiner ASH nicht so funktioniert (evt. klemmt da irgendwas schon beim zusammenstecken!?). Übrigens habe ich absichtlich die Flächenbolzen etwas länger herausragen lassen: 25-30mm. Das hat den Vorteil, dass die Flächen länger am Rumpf geführt werden bzw. einen grösseren Abstand aushalten, bevor sie wegkippen. Diese Tatsache hat mir sogar vor Jahren beim Erstflug das Modell gerettet: ein anderes Modell hat beim Negativlooping unglücklicherweise eine der ASH-Flächen von unten erwischt und durch den Schlag vom Rumpf getrennt. Dabei wurde zwar der Steckkontakt unterbrochen und ich musste mit nur einer funktionellen Fläche (eine Bremsklappe!) landen, aber sonst ging nichts kaputt. Was wäre wohl passiert, wenn sich einer der Flächenbolzen aus dem Rumpf verabschiedet hätte?! Noch ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn's mal eine harte Landung gibt: die Flächen lösen sich zwar, aber fliegen nicht gleich weg und der Stahlverbinder schlägt nicht an den Rumpf. Ich habe nämlich schon bei einer anderen ASH hässliche Risse im Rumpf gesehen, weil die Flächenbolzen nur knapp 10mm aus der Fläche ragten!

Wünsche weiterhin viel Vergnügen mit euren ASH's.

Gruss: Andreas
 
Hallo nochmal und erstmal vielen Dank für die sachlichen und super Antworten, Ihr habt uns die Angst vor der schwimmenden Aufhängung genommen.

Eine Frage hätte wir aber dennoch. Viele von euch schreiben das es Probleme mit der Verklebung des Anlenkungshebels beim Höhenruder kommen kann, ist es Vielleicht ratsam das Höhenruderservo direkt im Leitwerk einzubauen ? Hat das vielleicht jemand von euch schon gemacht und kann drüber berichten.

Mit freundlichen Grüßen

Günther
 

glider

User
Hallo Günther

Also ich habe bei drei verschiedenen ASH26 (MPX) nie Probleme mit der Höhenruderanlenkung gehabt. Mindestens zwei der Maschinen haben sehr viele Flüge hinter sich und diese praktisch alle am Hang bzw. in den Bergen. Es gab also auch härtere bis sehr harte Landungen mit teilweise geringen Schäden, aber nie am Umlenkpunkt des Umlenkhebels. Damit kann ich aber leider nicht definitv ausschliessen, dass es doch einmal bei einem andern Modell einen Schwachpunkt geben könnte. Das Servo in der Seitenflosse zu plazieren gibt etwas mehr Arbeit, wäre aber sicherlich eine perfekte Lösung. Du musst halt evt. mit etwas mehr Blei zum Einstellen des Schwerpunkts rechnen. Eine weitere Möglichkeit wäre, ein zusätzliches Gegenlager zum Umlenkpunkt vorzusehen. Wäre auch perfekt, gibt aber sicherlich auch etwas Mehrarbeit.

Gruss: Andreas
 

VOBO

User
Mal was anderes zur ASH26 von MPX (weil es hier soviele Besitzer gibt).

Läßt sich die ASH unter 5Kg bauen (Angabe des Herstellers ca. 4,9-5,8Kg!)??

Ich muß für unseren Platz unbedingt die 5Kg-Grenze einhalten.

Wer hat eine ASH26 mit max 5Kg und worauf muß man dabei achten?

Danke, Volker.
 
@VOBO
sollte kein Problem sein. Meine wog elektrisch mit 20 2000er Zellen 5,4 kg. Allerdings geht das nur mit den alten, nicht carbonverstärkten Flächen, die sind zu schwer. Weiterhin hatte ich kein Einziehfahrwerk eingebaut und eine Kohlehaube mit Kohlerahmen gefertigt (spart über 300 gr, Anleitung im "Magazin").
CU
Ernie
 
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