Epoxy-Trennfuge

Hallo,

nun habe ich erstmals für eine Radverkleidung die Herstellung der Trennfuge ohne PE-SPachtel gemacht (bzw. ersten Versuch schon, der aber nichts wurde) und auf angedicktes E56L Laminierharz gegangen: Thixo, Baumwolle und Talkum. Das hat wunderbar geklappt mit den Regalböden, das Urmodell war oft gewachst und die Trennebene zusätzlich mit PVA "gesichert", hat super getrennt. Wo ist der Nachteil bei dieser Methode? :D

Das einzige was ich mir vorstellen kann, ist die Trennfuge nicht ohne Weiteres porenfrei zu bekommen, habe bis Korn 600 geschliffen und meine Fingerspitze fühlt noch minimal Struktur. Weiteres Glätten notwendig oder ausreichend? Ansonsten liegt die Fuge super am Urmodell an.

VG
Christopher
 

Gideon

Vereinsmitglied
Die Baumwollflocken würde ich weglassen, dann wird das Gemisch deutlich porenfreier und besser schleifbar. Bis K1000 würde ich auf jeden Fall schleifen, der Rest macht dann das Trennmittel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Stefan,

Danke für die Tips. Das Weglassen der Flocken ging nicht mehr, alles andere wurde beherzigt, Körnungen bis 1000 habe ich immer da.
Das genannte Laminierharz macht bislang einen sehr guten Eindruck. Kein Juckreiz wenn versehntlich etwas am Handschuh vorbeigeht. Alle bisherigen Abzüge und Laminate scheinen mir deutlich druckfester als beim günstigeren E55L. Etwas schade finde ich die blaue Färbung des Härters, aber einen Tod muss man wohl sterben.

VG
Christopher
 
Nachtrag: gestern entformt und sehr zufrieden, meine bislang beste Trennfuge und mit dem Rampf-Formenharz 2101 auch sehr zufrieden. Es wird zwar behauptet es sei nicht nachbearbeitbar, kann ich nicht bestätigen. Eine kleine matte Stelle habe ich mit Korn 1000 geglättet und danach gewachst, sieht gut aus.

Bei der Gelegenheit mal ganz banal mit der Dekupiersäge die Formenhälften besäumt, hätte nicht gedacht dass das geht. Man muss nur gewillt sein, bis zur richtigen Drehzahl und Vorschub 1-2 Blätter zu opfern. :D Die Schnittkante ist richtig gut und wenn die Form nicht zu groß ist, geht das prima auf der Dekupiersäge.

VG
 

Gideon

Vereinsmitglied
und mit dem Rampf-Formenharz 2101 auch sehr zufrieden. Es wird zwar behauptet es sei nicht nachbearbeitbar, kann ich nicht bestätigen.


Bildschirmfoto 2018-08-14 um 18.54.27.png


Quelle: RAMPF Tooling Solutions GmbH & Co. KG
 

alois1

User
Trennbrettfuge

Trennbrettfuge

Hallo Christopher !
Mit Harz, Talkum und etwas Thixo mache ich das einpassen auch schon laenger.
Beschichteten Spanplattenumbau mit der Raspel etwas anschraegen ,so 3mm damit das Harz besser
haelt ,in die Restspalte an die Spanplatte Quellband geklebt, damit Harz nicht durchlaeuft.
Mit Spritztuete etwas hoeher als Trennbrett auffuellen, spaeter wenn hart ,Urmodell nochmal raus
und mit Trennbrett buendig schleifen, ergibt messerscharfe Trennlinien und anhaften
am Urmodell tut auch nichts mehr, das war mit Polyester immer ein Problem.

Fliegergruss. Gerhard
 
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