Flügel
Flügel
Das wichtigste am Flugzeug ist die Tragfläche, und deshalb fangen wir damit an.
Obwohl es hier um weitgehende Vereinfachung geht, kommt eine Rechteckfläche von vorn herein nicht in Frage: sieht einfach scheisse aus. Ausserdem würde dadurch bei meiner Bauweise keine Arbeit gespart.
Der Knallfrosch bekommt, wie alle meine Modelle, eine Vollschalen-Trapezfläche. Die verjüngt sich zum Randbogen hin auf 3/4 der Wurzeltiefe, die Profildicke beträgt durchgehend 10% (weil's für die Grösse passt und so schön einfach zu rechnen ist
).
Die angepeilte Spannweite von 560mm ergibt sich aus 500mm Flügel und 2x30mm Randbogen. Ein optisch stimmiges Bild entsteht bei der Spannweite mit einer Wurzeltiefe von 120mm, davon entfallen 20mm auf die Endleiste/Streifenquerruder. Deshalb brauchen wir auch nur ein 1mm Balsabrettchen für die Ober-
und Unterschale!
Auf
den Knallfrosch übertragen, bedeuten diese Grössenverhältnisse folgende Maße:
Wurzeltiefe: 120mm
Tiefe am Randbogen: 90mm
Holmdicke an der Wurzel: 10mm (+2*1mm ergibt 12mm = 10%)
Holmdicke am Randbogen: 7mm
Profildicke an der Endleiste zum Streifen-QR: ca. 4,5mm
Also schneiden wir das mal zu:
Die Pfeilung der Nasen- und Endleiste ist so aufgeteilt, dass sich bei 1/3t eine gerade verlaufende Holmlinie ergibt. Die Endleiste ist 2,5mm dick. Sieht zusammengeklebt so aus:
Die Profilober- und -unterseite verlaufen vom Holm zur Endleiste als Gerade, so dass die Halbrippen hinter dem Holm mit dem Lineal ausgeschnitten und eingeklebt werden können:
Soweit erstmal.
Und nicht vergessen:
Wer z.B. ein Modell mit 1m Spannweite bauen will, der verdoppelt einfach alle Maße. Das Prinzip bleibt unverändert.