Fragen an Risk-Besitzer

Hallo, Leute!

Habe mir heute beim Strat ( www.strat.at ) einen Risk (Hersteller Firma Pekar, Slovakei) besorgt. Seglerversion mit Kabinenhaube, in Gelb-Blau, mit blauem Rumpf - schaut wirklich nett aus! Einstelldaten hab' ich hier im Forum schon gefunden, meine Fragen:

- Macht es bei einem fast ausschließlichen Einsatz am Hang überhaupt Sinn, das V-Leitwerk mit 2 Servos (Seitenruder) anzulenken?

- Welche EWD fliegt ihr (bei welchem Schwerpunkt)?

- Wie 'schwer' sind Eure Risks (die normale Seglerversion, nicht HLG-Variante!)?

- Wie habt ihr die Flächenservokabel (was für ein Wort *g*) in den Rumpf verlängert (v.a. wie und wo die Flächenauflage aufgeschnitten)?

lg
Klaus
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

ganz kurz wie ich in flog (ist verkauft, da ich ihn kaum noch geflogen bin; statt dessen einen SAL-HLG):
- ich würde das SLW immer anlenken
- EWD habe ich nie gemessen
- 550gr.
- Flächenauflage war (leider) vor und hinter der Verschraubung ausgeschnitten

Das leider, weil ich daruch einmal in der Eile das Kabel falsch in den Rumpf geführt hat und beim Aufschrauben der Fläche eine Kurzschluß fabriziert habe. Der Risk flog sehr gut, aber Rollen machte er (mit mir am Knüppel) keine ganz geraden. Mein SAL-HLG kann eigentlich alles ein kleines bißchen besser.

Hans
 
Ich würde auf jeden Fall das "Seitenruder" anschliessen. Der Risk fliegt sonst keine schönen Kurven, nur mit Differenzierung habe ich es nicht hingekriegt. Da gehört einfach auch Seite rein. Ich fliege vor allem Elektro, habe aber auch eine Seglerschnauze, die aber erst einmal zum Zuge kam. Die Einstellwerte habe ich aus diesem Forum, weiss sie nicht auswendig (Suchfunktion). Beim Querruder habe ich allerdings inzwischen etwas geringere Ausschläge, am Anfang war es mir zu heftig. Die Querruder unbedingt zum Landen hochstellen, er gleitet nämlich sehr gut und schnell (Elektroversion), sonst wird das Landen schwierig. Kürzlich hatte ich übrigens bei extremen Schnellflug und Höhenrudereinsatz trotz eher kleinen Höhenruderausschlägen ein Strömungsabriss am V-Leitwerk, mit ein paar nachfolgenden undefinierbaren Rollen. Zum Glück hat sich das in einer genügend grossen Höhe abgespielt. Das war allerdings Nahe der Höchstgeschwindigkeit.
Viel Spass damit!
Olivier
 
Ich hatte den elektro-Risk und bin den ohne Seitenruder geflogen .
Anfangs hab ichs auch vermisst, anch richtiger Einstellung der Differenzierung war damit aber auch so wunderbarer Kurvenflug möglich .
Daten hab ich leider keine mehr, da Verkauft .
War aber ein super gerät mit Top Flugeigenschaften (Thermik und Rumbolzen), als Immer-Dabei-Flieger für den Hang nur zu empfehlen !!
 
Hi Klaus,

hab noch den uralt Risk (mit der Abziehschnauze),die aktuellen dürften aber nicht viel anders sein.

Bei mir sind auch 2 Servos fürs Seitenleitwerk eingebaut, beim Thermikfliegen tut das ganz gut, den Flugeigenschaften schadet es auf keinen Fall.

Den SP habe ich auf 62mm gelegt, das ist auf der sicheren Seite (so hab ich´s lieber).

Abfluggewicht ist bei mir ca. 610 Gramm.

Die Servokabel für die Querruder sind bei mir mit einem MPX Hochstromstecker verbunden, eine entsprechend grosse Öffnung habe ich in die Flächenauflage im Rumpf geschnitten (tut der Stabilität keinen Abbruch, kannst mir glauben ich hab´s schon mehrmals ausprobiert :D ).

So jetzt wünsch ich Dir noch viel Spass mit Deinem Risk

lg Norbert

PS: Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Fingern :D . Die EWD hab ich auch noch nie nachgemessen.

[ 11. Februar 2003, 19:22: Beitrag editiert von: Ossi 66 ]
 
Danke für die Antworten!

Ich fasse mal zusammen: man kann den Risk (nach Spielen mit der Differenzierung) durchaus ohne Seite fliegen, trotzdem empfiehlt es sich (auch wenn er doch zu den kleineren Fliegern zählt), Seite auch zu nutzen.

Die EWD wird eigentlich nicht gemessen (was dafür spricht, daß sie im Normalfall von vornherein paßt ...).

Keine Speziallösungen im Bereich Flächenservo-Anschluß ... wobei ich mich frage, wie der MPX-Hochstromstecker im Rumpf am 'Verschwinden' gehindert wird ...

Abfluggewicht Seglervariante zw. 500 und 620 g (ich peile auch eher die 550 an, aber ich fürchte, das wird's nicht ganz spielen - ich steh' mir's nun mal auf die HS-81 MG ... und bei 4 Stück und 4 1600er Twicells (nur kein Blei ;) ) wird's eher schwerer ...

lg,
Klaus

P.S.: Weitere Antworten sind natürlich sehr willkommen :D
 
Ah, doch, eine Frage hab' ich noch:

Wie habt Ihr die Empfängerantennen verlegt? (ich denke über eine ansteckbare Variante im Flügel nach ...)

lg,
Klaus
 
Hi Klaus,

das mit dem MPX Stecker ist gar nicht so schlimm. Durch die Servokabel bleibt er meistens dort wo er sein soll :D . Falls er doch einmal hineinrutschen sollte kann er nicht weit kommen, denn soweit ich mich erinnere sind darunter gleich die Bowdenzüge für das Seitenruder und spätestens dort bleibt er dann hängen. Eine andere Möglichkeit wäre denn Stecker einzuharzen, ich glaube Platz wäre im Rumpf und in der Fläche genug und zentriert wird die Fläche ja sowieso vom Stift und von der Befestigungsschraube.

Die Antenne hab ich seitlich aus dem Rumpf geführt und am Leitwerk fixiert. Nachdem der Empfänger vorne in der Nase liegt sollte das Kabel so locker sein, das man die Nase noch abnehmen kann.

Hoffe konnte Dir wieder weiterhelfen

lg Norbert :)
 
Hi, Norbert!

Danke erstmal für die prompte Antwort - mein Risk hat eine Kabinenhaube, was mehrere Dinge zufolge hat:
  • eine Erreichbarkeit z.B. der Flächensicherungsschraube im Rumpfinneren mit den Fingern direkt ist nur für Kleinkindhände machbar (zumindest nicht für meiner Patschhanderln)
  • daraus folgt, daß ich diesen Teil des MPX-Steckers irgendwie vor dem Verschwindibus bewahren muß
  • außerdem kann ich es mir mit der im Rumpf verbleibenden Antennenlänge ein wenig leichter machen ;)
Wobei ich immer noch mit der Antenne im Flügel liebäugle *grübel* - könnte das gut funktionieren (wär' halt edel, mal keine Antenne zu haben, auf die man beim Holen des Modells nach der Landung drauf steigt :D )
lg
Klaus
 
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