Höhenleitwerk

Hallo Selbermacher,

ich habe heute ein HLW aus der Presse genommen. Beim Schneiden habe ich die Rippen vom Randbogen etwas unterlegt. Die Oberseite sollte gerade und die "natürliche" V-Form auf der Unterseite sein. Ich wollte so eine gerade Scharnierkante bekommen. Leider habe ich wohl das Maß nicht richtig getroffen, jedenfalls habe ich keine gerade Oberseite bekommen, wie macht Ihr das?

Holm und Rippenbruch wünscht Kurt
 
Hallo Acrobat,

wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du eine durchgehende Ruderklappe, die nun von einem Endpunkt zum anderen (Hohen- und Tiefenausschlag) "flappt".

Dem kannst Du begegnen in dem Du am besten bereits bei Schneidrippenherstellung darauf achtest, dass Du die Füße der Schneiderippen so auslegst, dass die Endleisten der beiden Rippen auf einer Ebene liegen.

Dann gibt es keine Probleme mehr.

Gruß Ralph
 

Milan

User
Hallo Kurt und Ralph !

Der Knackpunkt ist die Drehachse des HR.

Das, was Ralph sagt stimmt bedingt
Dem kannst Du begegnen in dem Du am besten bereits bei Schneidrippenherstellung darauf achtest, dass Du die Füße der Schneiderippen so auslegst, dass die Endleisten der beiden Rippen auf einer Ebene liegen.
- und zwar nur dann, sofern das HR einen rechteckigen Grundriss hat und die Profildicke innen wie aussen gleich groß ist.

Bei einem trapetzförmigen Grundriss kann die Endleiste aber geradlinig, rück,- oder vorgepfeilt sein. :confused:

In jedem Fall wird aber die Drehachse des tieferen ( dickeren ) Profils, bezogen auf die Profilachse ( Schnittpunkt Endleiste - Nasenleiste ) als Absolutwert in mm, höher liegen, als die Drehachse des kürzeren, äußeren und dünneren Profils. :cool:

Genau diese Höhendifferenz muß eliminiert werden, damit kein Plopp - Plopp - Ruder entsteht.
Das geht, wie Ralph schon sagte, am besten, indem man bei der Herstellung der Schneiderippe des äußeren Profils, die Füße länger gestaltet.

Mein Vorschlag:

1. An der Schneiderippe der inneren Profiloberseite mit nem dünnen Stift die Position der späteren Drehachse markieren. Von diesem Punkt aus, senkrecht nach unten die Länge bis zum Profilfuß ausmessen und notieren.

2. Auf der äußeren Schneiderippe (Profiloberseite) die spätere Drehachse markieren. Von diesem Punkt aus, senkrecht nach unten einen Strich zeichnen, der genau so lang ist, wie der unter 1. ausgemessene Wert.

Genau am Ende des Striches verläuft rechtwinkelig der " neue " Schneiderippenprofilfuß. :cool:

3. Ausprobieren und bauen - Spaß an der unverwölbten Ruderachse haben. :D

mfG

Harry
 
Hallo, @ all,

sagt mal, habe ich mich so mißverständlich ausgedrückt? sorry.
Ich habe bereits ein LW fertig, mir ist auch bewußt, das die Kante gerade verlaufen muß, ich hatte bereits die äußere Rippe höher gelegt, siehe meine Themeneröffnung. Aber das ist eben das Problem, es hat nicht gepaßt, wenn ich oben ein Lineal drüber lege kann ich noch einen Hut (na ja einen ganz ganz kleinen ) durchwerfen. Ich hatte es vorher ausgerechnet und die Differenz an der dünneren Rippe unterlegt.
jetzt muß ich es halt noch einmal probieren...

hoffentlich hat noch jemand einen Tipp, damit ich nicht erst jedesmal 2 LW bauen muß :)

Holm und Rippenbruch wünscht Kurt
 
Wenn bei 'nem F3A-Flieger die V-Form nicht paßt, wird einseitig die Beplankung angesägt, neu hingebogen, und wieder zammgeharzt.

;) Könntste mit Deinem Leitwerk eigentlich auch hinkriegen ..
 
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