UBEC zu schwach

Ich habe in einem Boot eine Wasserpumpe und LED-Beleuchtung. Der Motor soll so ca. 2 A Strom ziehen, die LEDs sind vernachlässigbar.
Getrieben wird das ganze mit einem 2,5 A-UBEC. Schalte ich die Pumpe ein, gehen die LEDs kurz aus => UBEC zu schwach?!

Kann man da was mit einer Stützkondensatorschaltung erreichen oder muss da ein fetterer UBEC her (und wenn ja, welcher?)?
 

FamZim

User
Hallo

E Motore ziehen beim Einschalten aus dem Stand einen mehrfach höheren Strom, ob das mit Elkos gestützt werden kann ?
Einen Versuch ist es schon wert, ewentuell Goltkapps mit ausreichender Spannung nehmen, die haben sehr hohe Kapazitäten. (Fahrradrücklicht).

Gruß Aloys.
 

Gast_32271

User gesperrt
eine Kondensator hat eine Kapazität von 1 Farad wenn er in der Lage ist einen Strom von 1 Ampere eine Sekunde lang fließen zu lassen und sich Spannung am Kondensator nur um 1 Volt verringert ...

so jetzt könnt ihr es ausrechnen



wenn der Anlaufstrom nur 5 mal Betriebsstrom ist ..... unter maximal 0,5 Sekunden fliesst bist du bei 2,5 Farad, bei 0,1 Sekunden bei 0,5 Farad ...
also irgendwie so was wie 500.000 Mikrofarad, da wirst du für den Kondensator eine Ladeschaltung bauen müssen sonst startet dein UBec nicht ...
das wären dann etwa 110 Kondensatoren mit 4700 Mikrofarad, nur mal so um ein Gefühl für die Geschichte zu bekommen

da wird vielleicht auch klarer warum ein 4700Mikrofarad "puffer" Kondensator am Empfänger bei Ausfall des BEC keine Rudermaschinen betreiben kann


aber wie heisst es so schön
Versuch macht kluch
 
BEC zu schwach

BEC zu schwach

Hallo b.,
das wäre das erste „2,5A-BEC“ welches einen Dauerstrom von 2A liefern kann...
Viele Grüße
Axel
 
Muss auch nicht dauerhaft liefern. Die Pumpe wir nur kurz angemacht.

Kann einer einen UBEC mit 5A empfehlen? Braucht keinen Schnickschnack zu haben.
 
Ich denke er meint, dass die meisten Teile nicht wirklich die Leistung erreichen, die drauf steht.
Bei den billigen Chinakrachern wäre ich mir da auch eher unsicher. Es stehen im Kleingedruckten oft auch 2 Werte (Dauer und Max für n Sekunden).
Bei mir ist aber auch nicht die Dauerleistung das Problem, sondern der Startstrom der Pumpe. Habe nicht gemessen, aber ist bestimmt 5-6 Ampere.
Zwar nur 1 Sekunde, aber in der Zeit geht halt das Licht aus und das will ich nicht. Ein 5A-BEC muss da nicht mal die Lösung sein, außer er hat schon
einen Kondensator eingebaut...oder?

Ich habe jetzt welche gefunden, die auch für Helis verwendet werden. Dort braucht man die für die Servos, weil die über einen extra Akku betrieben werden;
bei den größeren Helis, die aggressiv geflogen werden. Die sind reichlich größer und teilweise auch mit Elko dran/drauf/drin.
 
Hallo,

ich würde das BEC nur für die Pumpe nehmen und die LEDs anderweitig versorgen.

- Welche und wie viele LEDs hast Du?
- Was hast Du für einen Antriebsakku, welche Spannung?
- Wie schaltest Du die LEDs, oder sind die dauerhaft an?

Grüße
Gunnar
 
Mit der Entladefunktion lässt sich ein BEC sehr einfach testen, mache ich seit Jahren mit jedem BEC, egal ob intern Als Reglerbestandteil oder als externes BEC.
Getestet habe ich sowohl lineare BECs als auch SBECs sowohl deutscher Markenhersteller als auch Chinaregler.
Natürlich kann man so keine ultrakurzen Spannungseinbrüche durch Stromspitzen detektieren, aber so kann man wenigstens die Spreu vom Weizen trennen oder völlig defekte Exemplare aussortieren.
Ganz grob: Häufig findet sich das Label „3/5A - BEC“: Kontinuierliches Entladen sorgt schon bei 3A für eine derart starke Erwärmung, das dieser Strom nicht als Dauerlast > 1min fließen sollte, bei 5A bricht die Spannung meist schon unter 4V zusammen und das BEC erwärmt sich innerhalb von Sekunden. Bei 5A sind aber auch die Servostecker unterdimensioniert, da muss man zuvor löten...
.
Finde es aber durchaus interessant ob man ein unterdimensioniertes BEC durch große Kondensatoren „pimpen“ kann, wird aber vermutlich teurer als der Neukaufen eines stärkeren BECs.
Aber vielleicht kannst Du den Strom ja auch anders aus dem Akku abgreifen...
Grüße
 
Schaltung

Schaltung

@becksbier

Annahme: Boot nicht RC, sondern manntragendes Elektro-Angelboot?
Ein mechanischer Schalter gibt Strom auf das BEC, dieses versorgt Pumpe und Beleuchtung?
Einfache Lösung: Einbau eines 2. BECs nur für die Pumpe, nimm ein preiswertes 3/5A BEC, kostet keine 5€ inkl. Versand.

Grüße
Axel

Oder kurz: Schließe mich Gunnar an :)
 
Wir probieren, die Pumpe mit einem schaltmodul zu steuern.
Zum Beispiel Graupner Hochlast SXH 3970.
Das sollte für die Pumpe reichen, dann brauchen wir keinen Regler extra für die Wasserpumpe.
Laut Datenblatt:

Max. Empfänger Spannung 8,5 v
Max. Schaltbare Spannung 21,5 v
Max. Strom 16A

PS: haben einen 2. Lipo für die Wasserpumpe....

Vielleicht habe ich das Problem auch falsch verstanden.....

Gruß Wado
 
Moin
DC-Stepdown Wandler ist dann sogar SBEC statt Verlustreiches UBEB, kostet beim Chinmann 1€ inkl Versand, habe ich in einigen Modellen sogar als BEC fürs RC mit zus. Elko am Empf. an 6S im EInsatz. Wiegt ca. 1-2g, und sollte für die Pumpe völlig ausreichen.
z.B. eBay-Artikelnummer:272687692380
 
Noch mal im Detail:

-Pumpe: 6 V Minipumpe für Löschmonitor, ca. 2 Ampere, geschaltet über elektronischen Schalter (bis 5 A)
-LEDs: 2 x Weiß, ca. 40 mA, geschaltet über elektronischen Schalter (bis 5 A) und weitere dauerhaft (ein paar Mal 10-20 mA)
-Beides hängt an einem 2s-Lipo mit 800mA/h und nicht am Hauptakku (3S, 5000 mA/h)
-BEC ist ein 2-3A-Mini-Teil, ohne Kondensator...halt so 5-Cent großes Teil in Plastik eingeschweißt


Wenn die Pumpe läuft, scheint das alles noch zu passen. Der BEC wird nicht heiß. Beim Einschalten des Motors bricht die Spannung aber kurz ein.

Ich bestelle jetzt ein 8A-BEC und schaue mal, was passiert.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten