"unsichtbare" Haubenverriegelung unter der Fläche - wie?

Hallo,

ich bin auf der Suche nach Bildern und/oder Skizzen wie man eine "unsichtbare" Haubenverriegelung unter der Fläche (Bowdenzug und Draht) erstellt...
Wer kann weiterhelfen...?!

Merci und Gruß
Matz
 
Hi Matz,
ich baue gerade für meinen Vater die Hornet von Graupner. Da ist das auch unsichtbar gelöst und zwar folgendermaßen: Ein dicker Bowdenzug (Stahllitze), dr am Haubenende etwas verzinnt ist, läuft von hinten in den Habenrahmen, wie man das von den normalen Haubenverschlüssen mit Feder kennt. Der läuft dann im weiten Bogen zur Rumpfunterseite und triit hinter dem EZFW aus. Dort ist eine kleine Metallkugel aufgelötet um ihn besser greifen zu können. Hast du ein Fahrwerk im Modell bzw. ein Rad? Wenn nicht wäre es wohl besser, den Austritt, wie von dir geplant, unter den Flächenanschluss zu legen.
Wenn noch Bedarf an Bildern besteht, sag bescheid, dann stell ich heute abend was rein, jetzt muss ich allerdings schleunigst auf'n Platz

Viele Grüße
Philipp
 
Hallo Matz
Für welches Modell benötigst Du eine unsichtbare Haubenverriegelung?
Bei unseren Modellen wird das meist durch das seitliche Schiebefenster realisiert.

mfg Ludwig
 
Hallo Ludwig,

ich wollte das für meine Krause ASH26 einsetzen.
Unsichtbar einfach der Optik wegen...
Durch das Schiebefenster hört sich natürlich auch sehr gut an...
Wie macht ihr es da? Hast du Detail-Bilder davon?

Gruß
Matz
 
Hallo Matz
In dem Fall hast du 2 Möglichkeiten.
1. Mit einer Haubenmechanik ala`Thermoflügel.
Hier wird die Haube im offenen oder geschlossenen Zustand durch eine Feder gehalten.
2. Durch das Seitenfenster zwei kleine Hebel umlegen die die Haube halten.
Bilder muss ich suchen, bzw welche machen.
Melde mich wenn ich welche gefunden hab.

mfg Ludwig
 

Thommy

User †
Hallo,
also die in der Graupneranleitung beschriebene Lösung halte ich für groben Unfug. Jedesmal das Modell hochzuheben um die Haube zu öffnen ist einfach unpraktisch. Bei großen schweren Modellen ist das schon gar nicht praktikabel.

Statt an der Rumpfunterseite kommt das Ende besser unter dem Flächenanschluß raus. Hier eine Skizze aus meiner Swiftanleitung

skizze.gif


Gruß
Thommy
 

Börny

User
Thommy schrieb:
Hallo,
also die in der Graupneranleitung beschriebene Lösung halte ich für groben Unfug. Jedesmal das Modell hochzuheben um die Haube zu öffnen ist einfach unpraktisch. Bei großen schweren Modellen ist das schon gar nicht praktikabel.
Gruß
Thommy


...soso, grober Unfug also ? Jedenfalls muß ich -wie auch zwei andere Hornet Piloten- dieses Modell nicht anheben, wenn sie auf dem Fahrwerk steht. Noch nicht mal, wenn sie mit eingefahrenem Fahrwerk auf der Wiese liegt. Man muß halt die richtige Stelle an der Rumpfunterseite hierfür ausmachen.

Sicherlich funktioniert aber die von Dir beschriebene Möglichkeit auch...

Holm & Rippenbruch,
Börny
 
Kinder!
Streitet euch doch nicht über solche Kleinigkeiten, habt euch lieb :-)
@Börny
Sag mal, hat bei dir die WK-Anlenkung nach Bauanleitung hingehauen? Ich hab die neulich mal provisorisch ausprobiert, bevor ich die Servolocks einklebe. Momentan ist das Ganze sehr schwergängig, wobei ich noch nicht weiß, woran es ´genau liegt, evtl. ist das Scharnier zu schwergängig. Sind die Klappen eigentlich nur angebügelt oder liegt da noch Abreißgewebe unter der Beplankung?

Viele Grüße

Philipp
 
@Thommy,

handelt es sich bei deiner Methode um einen Bowdenzug oder einfach um einen Stahldraht (Durchmesser...?) der einfach und gerade von dem Haubenverschluß aus dem Rumpf herausgefühft wird?
So in etwa habe ich es vor, habe schon eine Kugel auf den Hebel des Haubenverschlusses gelötet...

@ Alle,
vielen Dank mal zwischendurch für die Hilfe!!!

Gruß
Matz
 

Börny

User
@Philipp: ...natürlich hab' ich den Thommy lieb ;-)))))))))))) ;)

zu Deiner Frage: Die Wölbklappenanlenkung nach Anleitung funktioniert bei mir einwandfrei. Ich musste nur die Servolocks und auch das Loch in der Fläche für's Gestänge entsprechend ausfräsen, damit das Gestänge nirgends schleift oder anstößt. So geht's bei mir nun sehr leicht. Habe jedenfalls nur unmerklich mehr Spiel als bei den "klassisch" angelenkten Querrudern. Servos in den Flächen sind bei mir übrigens Futaba S3150. Und die Optik der versteckten Anlenkung wie dann -trotz aller Unkenrufe- auch die Flugeigenschaften belohnen für das etwas fummelige Geschäft damit.
Denke, nein besser: ich meine ziemlich genau zu wissen, daß die Wölber wie auch die Querruder mit Abreisgewebe angeschlagen sind.Beim Höhenleitwerk ist es definitiv so....musste da mal nach einer unfreiwilligen Rückenlandung neu bespannen ;-)

Holm & Rippenbruch,
Börny
 

Thommy

User †
Hallo,
den Börny muß man einfach lieben. Ach ja, wir kennen uns persönlich und schon sehr lange, das sollte man beim Lesen der Beiträge berücksichtigen :D

Sicher ich lass ein Modell immer auf dem Fahrwerk stehen , damit ich die Haube öffnen kann, um es dann wieder einzufahren, damit ich das Modell rauswerfen kann.

(Ironie an)
Auch beim Landen ohne Fahrwerk hat das Vorteile auf der Unterseite, wenn der Knopf und der Draht nicht gerade abgerissen wird, dann öffnet sich wenigstens beim Aufsetzen gleich die Kabinenhaube.
und beim werfen des Modells hat es den Vorteil, dass man dank des Knopfes dem Modell mehr Schwung mitgeben kann.
(Ironie aus)
Sorry, grober Unfug ist für so etwas noch viel zu Milde, Schw...sinn trifft es eher.
Es gibt keinen Grund das auf die Rumpfunterseite zu setzen. Unter der Fläche ist es genauso gut versteckt und ist weder gefährdet, noch stört es.

Ich verwende normalerweise ein 1,5mm Draht , das hat den Vorteil , dass man gegebenenfalls auch Druck ausüben kann. Ich habe die Haubenverriegelung mit dem Winkel nach unten eingebaut und vorne an dem 1,5mm Stahl eine Öse gebogen die über den Hebel geht und dort festgelötet.

Gruß
Thommy
 

Börny

User
Thommy schrieb:
Sicher ich lass ein Modell immer auf dem Fahrwerk stehen , damit ich die Haube öffnen kann, um es dann wieder einzufahren, damit ich das Modell rauswerfen kann.

...das mach ich immer so, vorallem, wenn ich am Nordhang an der Teck nur noch zum Abstellplatz von der Landepiste rechts abiege beim Ausrollen lassen ;-))))))))))))))))


Thommy schrieb:
(Ironie an)
Auch beim Landen ohne Fahrwerk hat das Vorteile auf der Unterseite, wenn der Knopf und der Draht nicht gerade abgerissen wird, dann öffnet sich wenigstens beim Aufsetzen gleich die Kabinenhaube.
und beim werfen des Modells hat es den Vorteil, dass man dank des Knopfes dem Modell mehr Schwung mitgeben kann.
(Ironie aus)

yo, und der Fallschirm der Pilotenpuppe öffnet dabei auch automatisch und zieht selbige dann durch den Fahrtwind raus....da ergeben sich ja völlig neue Perspektiven für den Scalemodellbauer... ;-))))))


Thommy schrieb:
Sorry, grober Unfug ist für so etwas noch viel zu Milde, Schw...sinn trifft es eher.
Es gibt keinen Grund das auf die Rumpfunterseite zu setzen. Unter der Fläche ist es genauso gut versteckt und ist weder gefährdet, noch stört es.

...es hängt meiner Meinung nach mit der Rumpfform zusammen:
Ist der Rumpf hinter der Keule schön geschwungen (ASW 15, Glasflügel Hornet, etc.) ist das Auslassen des Bowdenzugs an der Unterseite überhaupt kein Problem.
Bei der geraden Unterseite der Swift hast Du schon recht.

Thommy schrieb:
Ich verwende normalerweise ein 1,5mm Draht , das hat den Vorteil , dass man gegebenenfalls auch Druck ausüben kann. Ich habe die Haubenverriegelung mit dem Winkel nach unten eingebaut und vorne an dem 1,5mm Stahl eine Öse gebogen die über den Hebel geht und dort festgelötet.

Gruß
Thommy


Der der Hornet beiliegende Bowdenzug ist recht stabil und ja komplett in einem Röhrchen geführt. So kann man auch Druck ausüben.


Holm & Rippenbruch,
Börny
 

Thommy

User †
Hallo,
also auf dem Fahrwerk landen ist ja durchaus üblich. Leider bin ich nicht so ein Profilander wie Börny, der dann noch gezielt zwischen die Modelle ausrollt und es soll ja auch noch geläde außer dem Nordhang geben . ;)
Die Sache mit Pilot und Fallschirm finde ich super :D

Es mag ja sein, dass die Sache bei Modellen mit entsprechender Rumpfkeule weniger Probleme auftreten. Die Version mit Auslass unter der Fläche dürfte aber auch in diesen Fällen die bessere Alternative sein.


Zu der Version durch das Fenster könnte ich noch ein Bild von meinem Duo anbieten.

fenster800.jpg

fenster2.jpg

die mit dem Hebel verbundenen Drähte, greifen in das Loch eines Bolzen im Rumpf siehe hier

cp3.jpg



Gruß
Thommy
 
Thommy,

erneut danke für deinen Input.
Da die ASH26 Kabine nach vorne öffnet, hat sich diese Variante wohl erledigt.
Die Mimik wäre wohl in der ASH zu umstädlich zu verlegen. Und so 100% Scale muss es doch nicht sein... ;-)

Wenns hier schon mitunter um Fahrweke geht...
Ich suche ein EZFW (Fema 9830A-das kleinste) ... Hat jemand zufällig eines anzubieten?

Merci und Gruß
Matz
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten