Graupner DES 586 BB abgeraucht, warum?

MHE

User
Hallo zusammen,

mir ist nun schon das zweite DES Sevo 586 BB abgeraucht. Waren beide an den Störklappen eines 5m Seglers montiert. Versorgung über eine Jeti MAX BEC2, die auf 5,7 V eingestellt ist die laut Jeti Telemetrie auch an der CB200 anliegen. Servo läuft frei und ohne Anschlag. Gelten wird das Servo über einen schönen Holzservorahmen.
Hat jemand eine Idee warum die Servos beim Einstellen am Boden nach zwei drei mal Störklappen ein- und ausfahren nach zu viel Elektronen riechen:confused:

Grüße,
Michael
 

steve

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Servo läuft frei und ohne Anschlag

Hallo,
ich würde mal den Servostrom loggen. Darüber bekommt man am besten eine Aussage, ob alles frei läuft und nicht anschlägt. Dabei auch mal alle anderen Ruder bewegen. Evtl. ist irgend ein Mischer zugeschaltet. Dann noch das Ganze noch mal bei unterschiedlichen Temperaturen und vor allen auch mal im Flug.

Es ist zwar keine sehr wahrscheinliche Lösung aber ich hatte auch schon Servos, die eine deutliche Temperaturdrift hatten. Waren sehr hochwertige Servos (Futaba 3150) und die Sache war sehr unangenehm. Es trat auch nicht bei allen Servos dieses Typs auf. Deshalb macht aber ein Test (Logg) bei unterschiedlichen Temperaturen durchaus Sinn.

So einen Logger hat in einem Verein bestimmt irgendjemand. Einfach mal herum fragen.

Wenn das alles nichts bringt, ist das 586 evtl. mit der Aufgabe oder den 5,7V überfordert.

VG
 

MHE

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überfordert?

überfordert?

danke für die Anregungen. Das mit dem Strom werde ich mal machen. Dass das Servo von drei Landungen und dann nach drei Testläufen am Boden an der Störklappe überfordert ist kann ich mir aber nicht vorstellen.

LG,
Michael
 

Gast_32271

User gesperrt
vorweg,
ich habe mir die Schaltung und Bauteile der servoelektronik nicht angesehen ...

sehr wohl beobachte ich seit längerem das erratische sterben der tollen graupner DES servos ...



wie war das früher?
als erstes hatten wir NiCa Akkus
dann hatten wir an den störklappen der großen kisten graupner 507, 508 5007, 5008 oder so ...
wenn die störklappen falsch herum eingebaut sind, also die bleche in flugrichtung hinter der anlenkung sitzen ... werde diese vom Fahrwind nach hinten gedrückt mit der folge dass die klappe beim einfahren kurz blockiert
wenn die störklappenmechanik zu "billig" war wurden die Klappen insgesamt vom Fahrtwind nach hinten gedrückt ... mit der folge das die klappe beim einfahren kurz blockiert,

die alten servos haben das klaglos überstanden, wenn die neuen servos schlechtere motoren mit höherer stromaufnahme haben und dazu "schwach" dimensionierte treiberendstufen ...
wenn jetzt die eingangspannung nicht "nachgibt" kann es sein das sofort rauchzeichen kommen ...
 

MHE

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Fahrtwind am Boden?

Fahrtwind am Boden?

Ja, genau. Hab vor vielen Jahren 507er auf den selbst eingebauten Störklappen verwendet, die tun heute noch ihren Dienst. Die DES 586er eben nicht, sogar OHNE!! Fahrtwind.
 

Ay3.14

User
Ja, genau. Hab vor vielen Jahren 507er auf den selbst eingebauten Störklappen verwendet, die tun heute noch ihren Dienst. Die DES 586er eben nicht, sogar OHNE!! Fahrtwind.

Zerlege doch bitte mal das defekte "DES 586" Servo und mach ein Foto von der Steuerungsplatine (Oberseite). Wenn so ein schwarzer Käfer mit den kleinen silbernen Füssen aufgebläht ist, dann war es ein thermisches Problem. Die Ursache hierfür kann eine Überlastung oder eine (zeitliche) Fehlansteuerung der H-Brücke gewesen sein.

Ich hatte das gleiche Problem auch schon mal, und die Ursache ist mir bis heute nicht eindeutig klar.
 

steve

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