Hallo Mirko,
Die Daten sollten dort gespeichert werden, wo sie entstehen, damit diese auch an anderen Ladegeräten verfügbar sind.
Deshalb sind Speicher am Akku direkt eigentlich der einzig logische Weg (Ladegeräte sind nunmal untereinander nicht vernetzt).
Daher sind Systeme wie BattGO, oder Bump eigentlich die zeitgemäßeste Lösung. BID war toll ist aber mausetot, weil es nur noch Alt-Lader mit der Technik gibt. Zudem sind die BID-Stecker ziemlich filigran und anfällig.
MPX hat die Technik aus dem Robbe-Nachlass gekauft, es aber komplett verpeilt, dort weiter zu machen. Ist halt keine Ladegerätefirma sondern nur ein OEM-Lader-Verkäufer.
Bei BattGO ist ein erweiterter XT60 Stecker im Spiel der über einen zusätzlichen Kontakt die Daten aus dem Akku (dort ist eine winzige Zusatzplatine drin) ausliest und Werte zurückschreibt.
Die Einzelzellenspannungen können so auch ausgelesen werden.
Bump ist ein RFID-Tag, den man auch nachträglich auf den Akku kleben kann (ist bei BattGO nur umständlich möglich).
Die Ladedaten werden dort gespeichert, erfordern aber ein zusätzlichen Lese- bzw. Auslesevorgang über ein entsprechendes Modul am Lader.
Die BUMP-Lader sind eher im hochpreisigen Segment angesiedelt (über 300,-Euro). BattGO gibt es schon im 50 Euro Lader. Entsprechende Akkus sind leider noch sehr rar.
Gruß
Onki
