3Dlabmodelle + Anycubic i3mega

65gt

User
Hallo,

als Analogmensch habe ich mich verleiten lassen, einen Drucker zu kaufen
um die MIG 15bis zu drucken.
Nach 5 Tagen probieren mit versch. Retractwerten und Geschwindigkeiten
setzt eine gewisse Frustration ein ( G-Codes geändert, kein S3D ).
Meine Fragen :
- ist es bisher jemandem gelungen, das Modell mit diesem Drucker gescheit
zu drucken ? Einstellungen ?
- ist S3D unverzichtbar ? Funktionierts dann auch mit dem Billigdrucker ?

Mit Cura hab ich einen Versuch gemacht. Die Kontour war unschön, die Druckzeit höher.

Mein Versuchsstück ist die Rumpfnase, ein wie ich finde anspruchsvolles Teil. Wenn das
gut wird, ist auch der Rest zu gebrauchen.
Bisher bestes Ergebnis hatte eine gute Außenkontour, innen jedoch viel spitze Pickel, die
beim Ansetzen des Druckers nach Leerfahrt entstehen. Außerdem 15% zu leicht.
Filament wechseln ? Empfehlung wäre nett !

Gruß Martin
 

ruvy

User
Hallo Martin,

auch mit einem günstigen Drucker kann man gute/sehr gute Ergebnisse erzielen.

Nur Rectract oder Geschwindigkeit zu ändern wird alleine nicht viel bringen .. es gibt eine Vielzahl an Parametern die je nach Drucker adaptiert werden müssen.

Im GCode alleine herumzusuchen wird glaube ich nicht zielführend sein ...

Foto deines Druck-Stückes? Welche Software verwendest du sonst für Deinen Drucker?

lesenswert: https://www.simplify3d.com/support/print-quality-troubleshooting/

lg, Rudi
 

Thoemse

User
Ich habe die MIG 15 mit einem Anet A8 um 120 € gedruckt. Das Ergebnis wird auch am Prusa unwesentlich besser sein. Wichtig ist, den Drucker sauber einstellen und S3D. Werte von anderen sind nur Ausgangspunkte. Jeder Drucker ist anders.
Mit dem I3 Mega geht das. Haben andere auch schon gemacht - siehe 3dlabprint forum.
 
Hallo Martin,
habe ebenfalls einen Anycubic I3.
Meine Teile für die große Spitfire sehen gut aus.
Habe einfach die Originale Plottdaten genommen!!

Gruß Thomas
 

simonw

User
Hallo Martin

Ich drucke auch mit einem Anycubic. Nach diversen Tests mit unterschiedlichen Retracts, Retract-Geschwindigkeiten, Extra Prime Amounts und Druckgeschwindigkeiten habe ich schlussendlich mit folgenden einfachen Änderungen die besten Resultate erziehlt:

- Retract angepasst auf -3mm (bei höheren Retract-Werten zog das Hotend Luft, welche sich dann irgendwann als Pickel auf der Oberfläche bemerkbar machte), Retract-Geschwindigkeit und Extra Prime Amount unverändert
- alle Druckgeschwindigkeiten über 2400mm/min änderte ich auf 2400 (darauf achten, dass nicht die Travel-Geschwindigkeiten reduziert werden)

Alle Änderungen mache ich direkt im Gcode mit suchen/ersetzen. Filament benutze ich das von Prusa.

Gruss,
Simon
 
Ich nutze die factory Files , ändere retract auf 4mm mit 40mm Geschwindigkeit. Temperatur des Bettes auf 60 Grad , ausserdem schalte ich noch Wipe und Coast ab.
 
Ich nutze die factory Files , ändere retract auf 4mm mit 40mm Geschwindigkeit. Temperatur des Bettes auf 60 Grad , ausserdem schalte ich noch Wipe und Coast ab.
Was ist denn Wipe und Coast und wo kann ich das abschalten ?
 

65gt

User
005.JPG006.JPG007.JPG

Hallo,

einmal 3mm, einmal 4mm Retract,letztes Foto mein bisher bestes, aber
trotzdem mangelhaftes Ergebnis . Überall meiner Meinung nach das
gleiche Problem.
War ich zu leichtgläubig gg. 3DLab und es geht nur mit S3D, oder bin ich zu blöd,
hab zu wenig Geduld oder sonstwas.

Gruß Martin
 

ruvy

User
Ich hab diese Knubbeln bei mir deutlich verringert mit einer höheren Rectract-Geschwindigkeit und höherem Retract.

Ist aber sicher je nach Drucker unterschiedlich, ich hab keinen i3Mega, wie gesagt bei mir haben die beiden Parameter geholfen.

lg, Rudi
 
Geduld wäre ne wichtige Tugend! Drucken ist nen eigenständiges Hobby und verlangt viel Zeit und auch Geld.
Probieren, Probieren, Probieren...
 
Das war von Anfang an meine Befürchtung.
Ich war also zu leichtgläubig.
Ich habs mir auch einfacher vorgestellt. Wie angepriesen, einfach die Retracts in den Gcodes anpassen und fertig, ist halt so ne Sache. Letztendlich habe ich es so gemacht und dabei einfach meine Ansprüche runtergeschraubt. Innen sieht es z.B. teilweise nicht sehr sauber aus - na und ? Innen ist mir egal. Die Außenhaut ist so lala. Mal gut, mal weniger gut. Immer mal wieder kleine Pickel, kleinste Löcher, Stringing usw. Die Pickel und sonstiges überflüssiges Material habe ich größtenteils weggeschliffen oder geschnitten. Ein paar kleine Löcher im Bereich der Endleiste habe ich mit einen 3D-Stift zu gekleckert und beigeschliffen. Hört sich schlimm an, ist aber ganz gut geworden, wenn man, wie gesagt, keine strengen optischen Maßstäbe anlegt. Technisch und aerodynamisch, meine ich, ist es ok.

Wie das ganze mit S3D aussieht, kann ich nicht sagen - mit Cura habe ich es aufgegeben. Mein Ergebnis (die P-38) habe ich ja oben schon gezeigt. Wenn man ein, zwei Meter zurücktritt, ist die optische Qualität - ich sach mal, akzeptabel. Bleibt die Frage nach der technische Qualität. An einem Fehldruck habe ich mal versucht, die Layer auseinander zu brechen. Irgendwann geht das, ja, aber ich hatte den Eindruck, dass das stabil genug ist. Die Klebungen sind meines Erachtens über jeden Zweifel erhaben.

So habe ich dann den Erstflug gewagt (Video s.o) und es war soweit ok, wenn man von dem getroffenen Wühlmausloch mal absieht. Da hat es im Bugbereich ein paar Risse gegeben. Da nichts fehlte und nichts grob gespalten oder gesplittert war, habe ich die Bruchstellen mit Seku wieder geklebt und den ganzen Bereich mit ein paar Lagen Glasfaser verstärkt.

Lange Rede, kurzer Sinn: In der Luft sieht man so kleine Schönheitsfehler sowieso nicht, ein Scale-Ausstellungsstück ist es ohnehin nicht und in der Luft bricht es nicht auseinander. Fliegen tuts auch schön, nur ne ordentliche Landebahn sollte man haben. Meine Empfehlung: einfach mal drucken und das Beste draus machen, wohl wissend, dass es nicht perfekt, aber wahrscheinlich brauchbar wird.
 

Thoemse

User
Ich habs mir auch einfacher vorgestellt. Wie angepriesen, einfach die Retracts in den Gcodes anpassen und fertig, ist halt so ne Sache. Letztendlich habe ich es so gemacht und dabei einfach meine Ansprüche runtergeschraubt. Innen sieht es z.B. teilweise nicht sehr sauber aus - na und ? Innen ist mir egal. Die Außenhaut ist so lala. Mal gut, mal weniger gut. Immer mal wieder kleine Pickel, kleinste Löcher, Stringing usw. Die Pickel und sonstiges überflüssiges Material habe ich größtenteils weggeschliffen oder geschnitten. Ein paar kleine Löcher im Bereich der Endleiste habe ich mit einen 3D-Stift zu gekleckert und beigeschliffen. Hört sich schlimm an, ist aber ganz gut geworden, wenn man, wie gesagt, keine strengen optischen Maßstäbe anlegt. Technisch und aerodynamisch, meine ich, ist es ok.

Wie das ganze mit S3D aussieht, kann ich nicht sagen - mit Cura habe ich es aufgegeben. Mein Ergebnis (die P-38) habe ich ja oben schon gezeigt. Wenn man ein, zwei Meter zurücktritt, ist die optische Qualität - ich sach mal, akzeptabel. Bleibt die Frage nach der technische Qualität. An einem Fehldruck habe ich mal versucht, die Layer auseinander zu brechen. Irgendwann geht das, ja, aber ich hatte den Eindruck, dass das stabil genug ist. Die Klebungen sind meines Erachtens über jeden Zweifel erhaben.

So habe ich dann den Erstflug gewagt (Video s.o) und es war soweit ok, wenn man von dem getroffenen Wühlmausloch mal absieht. Da hat es im Bugbereich ein paar Risse gegeben. Da nichts fehlte und nichts grob gespalten oder gesplittert war, habe ich die Bruchstellen mit Seku wieder geklebt und den ganzen Bereich mit ein paar Lagen Glasfaser verstärkt.

Lange Rede, kurzer Sinn: In der Luft sieht man so kleine Schönheitsfehler sowieso nicht, ein Scale-Ausstellungsstück ist es ohnehin nicht und in der Luft bricht es nicht auseinander. Fliegen tuts auch schön, nur ne ordentliche Landebahn sollte man haben. Meine Empfehlung: einfach mal drucken und das Beste draus machen, wohl wissend, dass es nicht perfekt, aber wahrscheinlich brauchbar wird.

Ja ganz so einfach ist es echt nicht. Man sollte Simplify 3d schon haben, wenn man es optimieren will. Ich habe zwei Drucker. Mit dem Anet A8 gehts simpel, da Prusa Clone. Mit dem FLSUN QQ ist es eine Tüftelei. Das ist ein Delta mit ewig langem Bowden. Wenn man etwas Zeit investiert geht das aber auch mit schönem Ergebnis.
Bei der Landung sind die gedruckten schon heikel. Bei deinem Wühlmausloch hätte aber die typische Sebart Maschiene auch das Fahrwerk weg geworfen (sind aber auch Müll deren Fahrwerke).
 

65gt

User
Hallo,

kleines Update. Ein Forumsmitglied hat mir ein Segment gesliced, das Ergebnis
war aber auch nicht viel besser.
Also hab ich in den sauren Apfel gebissen und S3D gekauft.
Nach mittlererweile fast 2kg Filament stellen sich erste Fortschritte ein.
Ansprüche runterschrauben möchte ich nicht. Jede Fehlstelle ist halt
eine Sollbruchstelle.
003.JPG
Das ist jetzt die nicht-Schokoladenseite.
Fazit : 3D-Druck ist zumindest zu Anfang ein Stundengrab!
Hoffentlich bleibts nicht so.

Gruß Martin
 
Keine Sorge, der Anfang ist immer zäh.
Wenn du einmal das Prinzip und die Abhängigkeiten verstanden hast, geht es schnell vorwärts. Wichtig ist auch, sich in anderen Foren schlau zu machen.
Hier wird sehr wenig auf Grundlagen eingegangen...ist auch gut so! Dafür gibt es die reinen Druckerforen.
 
Keine Sorge, der Anfang ist immer zäh.
Wenn du einmal das Prinzip und die Abhängigkeiten verstanden hast, geht es schnell vorwärts. Wichtig ist auch, sich in anderen Foren schlau zu machen.
Hier wird sehr wenig auf Grundlagen eingegangen...ist auch gut so! Dafür gibt es die reinen Druckerforen.

hallo forum, ich benutze einen anycibic i3 mega und habe angefangen eine f86 von 3d lab print zu drucken. ich bin aber nicht zufrieden mit dem ergebnis. hat jemand von euch schon werte und erfahrungen wie man den drucker für die f86 richtig einstell. zur info ich nutze simplify 3d.
 
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