Seitenruder m. Seilzuganlenkung vs. Bowdenzug

Hallo mal wieder,

ich bin am überlegen, ob ich nun das Seitenruder meiner ASH26 (Krause 4,5m), mit einem herkömmlichen Bowdenzug oder mit Stahllitze anlenken soll/will.

Wie sind bei der "Litzeanlenkung" die Hebellängen für Servohebel und Ruderhörner am Seitenruder zu wählen?

Wenn ich so durch meinen Rumpf schaue, dann wird die Litze sicherlich wegen der Enge an den Rumpfwänden anliegen und etwas scheuern? Ist das ein Problem? Sollte doch nicht sein, denn bei meiner Prolution ist dies ebenalls so... :-/ Oder?

Was ist sonst bei der Litzenanlenkung zu beachten?

Merci, Gruß und nen schönen Vatertag...
Matz
 
Hallo,

und vielen Dank für diesen Tip.
Ich denke ich habe es verstanden... ;-)
Jetzt muss ich nur noch schauen dass/ob es zum Einsatz kommen wird...

Gruß
Matz
 

bie

Vereinsmitglied
Matthias,

mschlelein schrieb:
Wenn ich so durch meinen Rumpf schaue, dann wird die Litze sicherlich wegen der Enge an den Rumpfwänden anliegen und etwas scheuern? Ist das ein Problem? Sollte doch nicht sein, denn bei meiner Prolution ist dies ebenalls so... :-/ Oder?

bedeutet das "Anliegen an den Rumpfwänden", dass die Litze daran scheuert, weil sie parallel zur Rumpfwand verläuft? Falls ja, gibt es einen einfachen Trick, das zu verhindern: kreuzen! ;)
 

kneubi

User
Hier nochmals meine Alternative zur Litzenanlenkung:
Anlenkung

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Wieso Stahllitze? wieso Drachenflugschnur? - Die Rümpfe sind doch meistens aus GFK. Also macht doch eine GFK-Anlenkung am meisten Sinn. Je ein Glasroving ist hier optimal! Somit hat man die gleiche Ausdehnung wie der Rumpf und nichts was den Empfang stört. Ausserdem stimmt die Spannung egal ob im wärmsten Sommer oder auch im eisigen Winter! In unserem Verein fliegen Modelle aus dem Jahre 1990 bei denen noch nicht einmal ein solcher "Kabelzug" ersetzt oder nachgespannt wurde. Auch ich habe bereits einige Modell so ausgerüstet.

Und so wirds gemacht:

- 2 Glasrovinge je an einem Hacken oder Rohr etc.an der Decke festknüpfen, Länge bis 30 - 40 cm über den Fussboden.
- 0,8er Federstahl ca. 10 - 15 cm lang auf einer Seite ca. 1 cm um 180° umbiegen (geht sehr eng, ca. 1 - 2 mm)
- umgebogenen Haken unten an Roving festknüpfen (gibt einen sehr kleinen Knoten)
- unten am Ende des 0,8er Stahl eine Schraubzwinge als Gewicht festklemmen
- etwas 24-Std-Harz auf die Mitte eines Blattes Papier geben, dieses falten und so den Roving von oben bis unten, inkl. Knoten mit Uebergang zum Federstahl gut tränken. Man kann auch einen 1-Weg-Gummihandschuh anziehen, Harz in die Hand nehmen und so den Roving mehrmals durch die Hand gleiten lassen bis er gut getränkt ist.
- nun an der Schraubzwinge so lange drehen damit der Roving sich bis zu oberst leicht verzwirnt und so das überschüssige Harz raus drückt.
- frei hängende Schraubzwinge vor dem zurückdrehen sichern, durch Hinstellen eines Bierkastens, Stuhl etc.
- überschüssiges Harz und allenfalls abstehende Fasern nochmals abstreifen
- aushärten lassen
- Glasroving auf passende Länge kürzen, passt für vordere Anlenkung perfekt in eine Löthülse. Roving etwas anschleifen und mit 5-Min-Epoxi einkleben und dann zur Sicherheit Löthülse vorsichtig mit Seitenschneider quetschen
- hintere Anlenkung gleich wie vorne wenn man Gabelköpfe verwenden will. Ansonsten 0,8er-Stahl zu einem Z abwinkeln und direkt in Ruderhörner einhängen (Federstahl bleibt weniger an Durchführungsöffnungen hängen als Löthülsen und Gabelköpfe)

Geht ganz einfach, probierts mal aus.

Beste Grüsse aus der Schweiz
Sigi
 
hallo und danke soweit

wie ist es mit einer anlenkung mit hilfe einer cfk schubstange/-rohr?
welche dimensionen wären in diesem fall ratsam und was sollte man beachten?

merci und gruß
matz
 
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