zu ungenau gebaut ?

Hallo Leute

hatte nach einem Crash meiner Schwalbe die Flächen noch gut behalten können und mir nun nen neuen Rumpf zu den also bereits fertigen "alten" Flächen geholt....
paar Stunden im Keller und nach bestem Messen, Wissen (siehe auch http://www.rc-network.de/magazin/artikel_06/art_06-080/art_080-01.html) und Gewissen alles fertig gemacht; dann oben in der Wohnung mit Bindfaden an Referenzpunkten nachgemessen --->

Die Schwalbe hat 2m SW: von der Flächenspitze zur Mitte der T-LW-Seitenflosse gemessen habe ich eine Differenz links/rechts von ca 1cm.... ließe sich nicht vernünftig korrigieren...
Habe noch keinen Erstflug machen können (Wetter)

Frage: ist dieser Versatz ein Problem oder just peanuts ?

Grüße
Christian

Vergiss diesen albernen Zentimeter und fliege das Teil. Das wirst du nie und nimmer merken. Die leicht krummen modelle fliegen eh am besten...

Gruß Mirko

Hallo Christian

Fliegen wird sie deswegen schon. Die Einseitigkeit wirst Du austrimmen können. Besser wäre es allemal, dies zu korrigieren. Wo liegt der Fehler nach Deiner Meinung?

Komisch... meine Modelle sind nie genau... fliegen tun sie trotzdem!

Wie bekommt ihr es hin, dass die Dinger immer nur so wenig abweichung haben?

1cm daneben

1cm daneben

vielen dank für die schnellen Antworten !
@ Mirko
die klare Ansage:
Zitat: Vergiss diesen albernen Zentimeter und fliege das Teil. Das wirst du nie und nimmer merken. Die leicht krummen modelle fliegen eh am besten...
beruhigt mich

Hi Claus,
der Fehler hat sich m. E. dadurch eingeschlichen, daß ich
1) leider keinen Modellbau-Fuchs neben mir habe, der mir mal so den einen oder anderen Kniff zeigt
und
2) in einer räumlich und Werkzeug/Material betreffend nur einfachen Kellerbude am Schaffen bin.
Beim "Anpunkten" für die Tragflächenaufnahme-Rampamuffen (boh was für ein Wort) und dem Ausmessen mit Bindfaden noch alles ok (gleicher Abstand), aber ich muß z. Bsp. freihändig bohren (schrittchenweise von kleinen auf großen Bohrer) und habe eben keine Standbohrmaschine, wo ich ganz exakt bohren kann und dazu nur einen Hebel umlegen muß. Wenn dann noch der 10er-Bohrer etwas unrund dreht....
korrigieren insoweit ungünstig, weil die Rampamuffen mit Harz in einem Holzklotz mit Harz eingebappt sind und dieser wieder an die GFK-Wandung geklebt ist....also erst den Klotz festharzen und dann die Bohrungen setzen...

ist irgendwie ein Anspruch an mich, ein SAUBER gebautes Modell vor mir zu haben
Tja wie läßt es sich besser machen

Dankbare Grüße
Christian

zu ungenau gebaut... ?

zu ungenau gebaut... ?

Hi Limberu
habe eben erst auch Dein Posting gesehen...

Najaaa, also auch, wenn für mich das Bauen ein notwendiges Übel ist, versuche ich immer, sauber zu Bauen.
Ich glaube zwar, daß auch krumme Flieger fliegen, aber ich nehme mir halt die Zeit beim Bau, weil ich z. Bsp. beim Filius (einer meiner ersten Segler) schnell fliegen wollte, aber mit der Zeit haben mir die statischen und optischen Bausünden immer mehr weh getan...und je mehr Speed so ein Flieger aushalten soll, desto "langsamer" baue bzw umso mehr gedanken mache ich mir wegen des Baus (oder so ne große Beineke-Cortina, die bei mir noch im Keller wartet...die M U ß sauber werden, finde ich)

lG
Christian

Also ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass ein sauberer und gerader Bau umsonst ist. Ich bemühe mich auch immer (egal bei welchem Modell), möglichst maßhaltig zu bauen. Aber ich weiß eben, dass kleine Abweichungen lange nicht die Auswirkungen haben, die man ihnen gern zuschiebt. Ich habe z.B. einen Doppeldecker, dessen Flächen nicht parallel zueinander stehen (Abweichung gut 2 cm). Der fliegt aber trotzdem perfekt geradeaus. Oder ein 4-Meter Segler hat ein HLW, welches nicht genau in einer Flucht mit den Flächen steht. Auch der fliegt super gerade, da ist nichts zu merken.
Das soll aber eben nicht heißen, dass dies immer so ist. Sicher hat jeder "Pfusch" seine Grenzen. Und alles was vor diesen Grenzen liegt, ist dann eigener Anspruch an die Bauausführung. Mir fehlt da aber meist der Hang zum absoluten Perfektionismus...

Gruß Mirko

Servus
Es gibt da einen alten Spruch:
Die Summe der Verzüge hebt sich auf.
Ich fliege die Sachen immer und wenns dann wirklich schlimm ist würde ich versuchen zu verbessern.
Bis jetzt war aber noch nie was nachzuarbeiten.
Das Höhenleitwerk meiner Bücker ist z.B. 3 cm verzogen.
Wenns innen neutral steht ist aussen 3 cm gezogen.
Fliegt aber trotzdem geradeaus.
Gruss Franz

Du hast also die Fläche minimal abweichend vom rechten Winkel auf dem Rumpf? Davon wirst Du kaum was merken.

Theoretisch ist das Schiebe-Rollmoment links und rechts minimal unterschiedlich. Glaube aber nicht, dass selbst ein Experte diese Abweichung im Flug bemerken würde.

Nur so als Bemerkung: In den Fünzigern hat die NASA einen Scherenflügler als Alternative zu gepfeilten Schwenkflügeln untersucht. Der Flügel stand, wenn ich mich recht erinnere, bis zu 45° schräg...

ZU welcher Kategorie muß man denn die Schwalbe zählen ?

ungenau gebaut ?

ungenau gebaut ?

Hallo nochmal (ausm internetcafe)
@Mirko 2. Posting
na Mensch, ich denke, sooo leichtfertig arbeitend hatte ich Dich auch nicht verstanden

@Franz + Markus
ja, danke, das beruhigt mich ungemein

@
Rüdi K
Die Schwalbe ist so ein Allround-Hangsegler mit 2m SW und Profil E180...von Beineke-Modellbau
GFK-Rumpf+Styro-Abachi---> fliegt saugeil

Danke für Eure Meinungen,dann werd ich mal hoffentlich bald wieder die Schwalbe pfeifen hören

Grüße ins Forum
Christian