Urmodell beplanken oder aus Schaum?

eug

User
Hallo miteinander

Was empfiehlt ihr für ein von den Formen her unkompliziertes Flugzeug?: Beplanken mit 3mm Balsa oder Schaumblöcke?
Ich habe noch viel XPS (extrudierter Polystrolschaum) rumliegen. Gibt es noch weicheres Material? Styropor hab ich auch, das ist aber grobkörnig..

Danke und Gruss,
Christof
 
Hallo Christof,

Hallo miteinander

Was empfiehlt ihr für ein von den Formen her unkompliziertes Flugzeug?: Beplanken mit 3mm Balsa oder Schaumblöcke?
Ich habe noch viel XPS (extrudierter Polystrolschaum) rumliegen. Gibt es noch weicheres Material? Styropor hab ich auch, das ist aber grobkörnig..

Danke und Gruss,
Christof

Mein einziger Rat wäre, bei einem Urmodell, falls möglich, auf Holz zu verzichten. Meiner Erfahrung nach kann das Holz noch "arbeiten" (gibt dann Beulen/Dellen oder feine Risse in der Oberfläche) und wenn es ganz dumm läuft, dann schleicht sich beim Nass-Schleifen irgendwo Wasser rein und das Holz, in Deinem Fall die Beplankung, quillt an diesen Stellen auf.

Gruss,

Michael
 

steve

User
Hallo,
Schaum plus Holz hat was. Wichtig ist der Unterbau, sonst drückt man beim schleifen schnell mal Dellen in das Urmodell. Da hat z.B. bei beschichteten Flächen noch nie etwas aufgequellt und die werden nass geschliffen.

Bei komplexen Modellen gehe ich so vor, dass ich einen harten Schaum mit Glas überziehe. Besser ist noch cfk. Darauf kommt dann Leichtspachtel und abschließend Lack.

Entscheidender als dieses oder jenes Material ist, wie gut ich es verarbeiten kann. Da hat jeder seine Talente und die stechen manche Materialeigenschaften leicht aus. ;)

VG
 

65gt

User
Hallo,

mein derzeitiges Dauerprojekt sollte eigentlich ein
normales Holzmodell werden.Als der Rumpf fertig war, dachte
ich, dass zwei Modelle auch ganz nett wären. Also mein erster
Formenbau. Habe das Holzmodell dann mit 2k-Bauschaum
ausgeschäumt. Da hat sich dann nichts mehr bewegt oder
verzogen :).

Gruß Martin
 

eug

User
Danke

Danke

Danke für eure Antworten. Dann läufts auf Holzspanten zur Formgebung und XPS raus. Dann kann ich auch richtig schleifen.
 

eug

User
andere Liga

andere Liga

Hi Christof,

der Gregor hat es mit Holzspanten, XPS und dann Beplankt ausgeführt. Das ist auch meine bevorzugte Herangehensweise allerdings an das Beblechen habe ich mich noch nicht gewagt.

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/624599-Panavia-Tornado-1-9/page7

Vg
Heiko

Hallo Heiko
Ja, ich weiss, aber der macht das zum ersten Mal und dann auf dem Niveau. Er ist in der Oberliga. Ich hab mal ein Taileron als erstes Urmodell+Formenbau+Laminierprojekt in GFK-Herex gemacht. Das ging ganz gut. Jetzt will ich mal einen Rumpf machen. Jedoch ohne Beblechung.

Die Formgebung krieg ich durch Holzspanten, dazwischen wird mit XPX aufgefüllt. Dann kann ich das Ding auch recht schleiffen.
 
Urmodell erstellen

Urmodell erstellen

Hallo Christof,

ich habe meine Urmodelle immer aufgebaut mit einem Holzgerüst und dann Styrodurteile eingepasst. Mit einer Schleiflatte (Körnung 100) sind die Konturen erstellt worden. Mit feinerer Körnung schließlich die Glättung. Alles habe ich dann mit 80 Gramm-Glasseide in mehreren Schichten laminiert. Das Endresultat war dann ein robuster Formkörper, der mit verdünnter Polyspachtelmassse überspachtelt wurde. Dabei hilft oft eine sogenannte Gummispachtel. Das händische Überschleifen brachte dann schon einen guten Untergrund für das mehrfache Grundieren mit zweikomponentigem Spritzfüller. Der Endschliff machte dann das Endlackieren möglich.
Es sind zwar etliche Arbeitsgänge, aber die Form wird dann auch recht gut und das Ergebnis sehenswert.

Clemens
 

eug

User
Hallo Christof,

ich habe meine Urmodelle immer aufgebaut mit einem Holzgerüst und dann Styrodurteile eingepasst. Mit einer Schleiflatte (Körnung 100) sind die Konturen erstellt worden. Mit feinerer Körnung schließlich die Glättung. Alles habe ich dann mit 80 Gramm-Glasseide in mehreren Schichten laminiert. Das Endresultat war dann ein robuster Formkörper, der mit verdünnter Polyspachtelmassse überspachtelt wurde. Dabei hilft oft eine sogenannte Gummispachtel. Das händische Überschleifen brachte dann schon einen guten Untergrund für das mehrfache Grundieren mit zweikomponentigem Spritzfüller. Der Endschliff machte dann das Endlackieren möglich.
Es sind zwar etliche Arbeitsgänge, aber die Form wird dann auch recht gut und das Ergebnis sehenswert.

Clemens

Clemens, genau so hab ich das jetzt geplant. Jetzt brauch ich nur noch mehr Zeit.
 
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