Suche superleichten 2-Achs-Hangfloater ?

Hallo zusammen,
suche einen möglichst leichten und robusten 2-Achs-Floater von 1.5 bis 1.8m Spannweite und möglichst mit abnehmbarem V-Leitwerk oder Kreuzleitwerk.
Wer hat eine Idee ?

Das leichteste in diese Klasse dürften HLGs sein, zum Beispiel die Libelle comp von Höllein.

Wie wärs mit der Lotus?

Meine hat noch ein SD 7037-Profil und ich hab sie am Hang immer mit - und wenn sonst nix geht, die Lotus geht faktisch immer!
Ich hab meine vor 2 Jahren gebraucht gekauft, und hab leider keine Ahnung, wo man die jetzt kriegt (ED-Modellbau??).

Günter

[ 04. März 2003, 20:49: Beitrag editiert von: guenter ]

Meine Empfehlung wäre der Simply The Best von FVK 1,80m Spannweite, Flugzeug ohne RC 185 Gramm, leichter gehts wohl kaum. Im E-Bay wird zur Zeit einer versteigert E-Bay Nr.: 3120013854.

Hallo,

schau Dir mal den Highlight Unlimited von Frankenmodellbau an.

Gruß
Reinhold

Ich habe eben einen Highlight Unlimited für einen Freund eingeflogen. Er floatet zwar sehr gut (und langsam), man kann locker in die eigene Hand fliegen, so langsam ist der. Allerdings finde ich das V-Leitwerk falsch dimesioniert, die Wirkung auf Seite ist echt lahm. Das ist umso schlimmer, weil man keine Querruder hat. Super Flieger, aber ich würde mir ein eigenens V-Leitwerk bauen. Etwas grösser, mit viel grösseren Ruderflächen. Die Flächen selbst sind ein Traum.

Original erstellt von Olivier:
Super Flieger, aber ich würde mir ein eigenens V-Leitwerk bauen. Etwas grösser, mit viel grösseren Ruderflächen. Die Flächen selbst sind ein Traum.

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bei einem langssamen flieger kommt seite immer langsam. das einzige das das ruder besser kommt,
du musst das leitwerk kleiner und leichter bauen und gross genuge klappen so um die 30 bis 35%. dann geht das seiten ruder besser. jetzt kommts wenn du das ruder zu klein machst kann in extremen flugsituationen ist die ruderkraft nicht mehr hoch genug. das heisst, die ruder wirken dann gar nicht mehr. die auslegung eines v-leitwerks ist hin und wieder etwas schwierig weil es zwei faktoren beeinflusst das höhenruder --> langsstabilität und die hochachse schiebegiermoment.

als beispiel du hast eine normalleitwerk und du sagst du brauchts aus welchen gründen auch immer ein grössers seitenleitwerk. okay dein schiebegiermoment wir grösser und deine dynamische längsstabiltät wird schlechter.

ein grösser höhenleitwerk vermindert auch die wirkung des seitenleitwerks duch die massenträgheit.

aus diesem grund haben die SAL piloten so eine gemache mit ihren leitwerken. dass ist wieder mal ein ganz anders thema.

gruss jwl

ps. der einfachhalthalber habe ich noch ein paar faktoren unterschlagen

Danke JWL für die Auflärung. Wahrscheinlich hatte ich auch das Gefühl, die Seite komme extrem lahm, da ich Querrudermodelle gewohnt bin. Das Leitwerk leichter zu machen dürfte übrigens schwerfallen, es ist bereits ultraleicht, bestehend aus einem leichten instabilen Schaumstoff.

Hallo Leute,
und vielen Dank für eure Tips,
einen Highlight unlimited hatte ich schonmal, war mir auch nicht wendig genug für den Hang. In der Ebene vielleicht okay, am Hang eher nicht so gut geeignet.
Hatte letzte Saison einen QR-HLG und ich sehr schon, wenig Gewicht und Wendigkeit werden wohl doch zu einem QR-Flieger führen.
Habe mir heute in Sinsheim auch mal SAL-Starts angesehen, war äußerst beeindruckend ist.
Nur leider ist mir das Modell "Update" etwas zu teuer.
Gibt´s außer dem SAL-Highlight (der einfach mal schnell im Preis erhöht wurde) noch eine Alternative für wenig Geld ?

Hmm,
für wenig Geld gibt es noch den SLT von Ralf Lindert / Causemann. Ist aber ein 3-Achser wie fast alle SAL-HLG.

Für noch weniger Geld evt. den Rumpf dazu kaum gebraucht von PeterK (vor ein paar Wochen hatte er noch einen über) + eine passende Fläche aus Ebay ( Causemann verkauft da Überbestände für kleins Geld).

Ich selbst fliege den SLT am Hang. Super wendig und vom FLugverhalten eher wie ein 2m-Flieger.

Hans

[ 16. März 2003, 07:24: Beitrag editiert von: haru ]

Ein kleiner Tipp:

Das Seitenleitwerk kommt etwas schneller, wenn Du unmittlebar vor dem Kurven kurz ein bißchen nachdrückst, also den Anstellwinkel etwas verringerst!

Dann bist Du ausreichend schnell um die Kurve ohne nennenswerten Höhenverlust.

Wenn dagegen so ein Zweiachser richtig langsam am Höhenruder hängt, tut sich (zu) oft herzlich wenig am Seitenruder!

Ich vermute, das kommt vom hohen Anstellwinkel, der zusätzlich an der kurvenäußeren Fläche aufgrund des Schiebens nochmal vergrößert wird, und damit auch der lokale kontraproduktive Widerstand!

Erfahrung mit Saga! (=Hattrick-Kreuzleitwerk)

Hallo zusammen,
bin mir immer noch nicht schlüssig und "doktere" derzeit gerade am "Calimero" vom himmlischen Höllein herum. Hat jemand Erfahung mit dem Teil, letztes Jahr ins Fiss ging er ganz gut und durch die Größe ist er natürlich auch schön wendig.

So ein SAL-Modell ist mir einfach zu teuer und zu aufwändig, und schließlich fliege ich am Hang und brauche die SAL-Festigkeiten nicht.

hi markus

einen leider noch etwas unvollständigen bericht zum calimero findest du hier
ich denke mal der calimero ist als extrem floater nicht geeignet. dafür wurde er auch nicht konstruiert.

ich nehme dafür lieber den tercel. durch die grössere fläche und das nur gerigere höhere gewicht finde ich ihn dafür besser geeignet.

den calimero werde ich demnächst mal mit gummiflitsche bzw. im f-schlepp an einer kleinen elektro pitts testen. denke mal da macht er wesentlich mehr fun!

schau dir doch für deine anwendung mal die libelle competition oder die libelle evo in der segler version an. die beiden dürften von der auslegung und auch vom preis ganz gut in deine richtung passen.

[ 31. März 2003, 01:12: Beitrag editiert von: Markus Schmidt ]

Original erstellt von Dix:

Wenn dagegen so ein Zweiachser richtig langsam am Höhenruder hängt, tut sich (zu) oft herzlich wenig am Seitenruder!

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bei sehr hohem anstellwinkel ist das seitenruder nur noch turbulent angeströmmt, durch den abwind von der fläche. unteranderm hängt es von der auftreibsverteilung ab, wenn in der mitte zu wenig auftrieb produziert wird löst sich die strömmung in der mitte ganz ab. längsstabilität ist noch vorhanden das modell geht noch nicht auf die nase, das seitenruder liegt jetzt durchgegend im schatten von der fläche, seitenruder wirk jetzt so gut wie gar nicht mehr.
eine solche auslegung ermöglicht einen ganz andern flugstil weil man immer genügend spiel bis zum totalen strömmungsabriss hat. diese ist von modell zu modell sehr unterschiedlich und es ist ein bisschen schwierig zu erklären.

gruss jwl

Cool,

ich glaube, that's it!

Also in diesem Fall wäre das Leitwerk verlängern die einfachste Maßnahme!?

Original erstellt von Dix:


Also in diesem Fall wäre das Leitwerk verlängern die einfachste Maßnahme!?

Zum Vergrößern anklicken....

die wendigkeit wir dadurch nicht besser.

gruss jwl