Frage zu Extreme Flight Extra 300 52"

Hallo,


nachdem ich viel über die gute Qualität und die hervorragenden Flugeigenschaften der EF-Modelle gelesen habe, hat mich die Neugier gepackt, und nun bin ich seit gestern stolzer Besitzer des o.g. Modells. Gestern Abend habe ich dann auch bereits das Fahrwerk montiert, damit der Vogel schon mal auf eigenen Beinen stehen kann. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Fahrwerkaufnahme extrem filigran und nicht besonders robust erscheint.
Dazu ist der Fahrwerksbügel aus Kohle relativ steif, sodass ich hier befürchte, dass auf unserer Graspiste bei einer nicht ganz so sanften Landung schnell rausbrechen könnte?

Bin daher am überlegen, ob nicht besser die Fahrwerksaufnahme irgendwie verstärken sollte...

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Sind meine Bedenken berechtigt, oder ist es aufgrund der Kohlestangen oberhalb der Aufnahme robuster als es den Anschein hat?

Bin auf eure Erfahrungen gespannt.

Gruß,
Kai

Also ich hatte bereits ein paar Extreme Flight Modelle und hatte nie Probleme mit dem Fahrwerk. Im Moment habe ich von 3DHS die Slick 580 in 60" und diese hat ebenso ein CFK-Fahrwerk. Damit habe ich auch absolut keine Probleme. (3DHS gehört ja auch mittlerweile zu EF)

Du darfst nicht vergessen, dass das Modell ja keine 5 kg hat. Die erwähnten Hersteller achten da sehr auf Leichtbau und sind mehr als ausreichend dimensioniert. ;-)

Das klingt doch schonmal gut. Vielleicht tausche ich aber die beiden M3 Stahl-Schrauben, mit denen der Bügel am Rumpf befestigt ist, gegen nylon-Schrauben. Wenn es dann man Härter kommt bei der Landung, habe ich eine Sollbruchstelle. Ist nur die Frage, ob M3 Nylonschrauben nicht schon bei relativ "harmlosen" Kräften abreißen? M4 Schrauben wären da wohl eher angebracht, oder was meint ihr?

Das würde ich nicht machen. Da ist meiner Meinung. Nach d. Gefahr größer, dass die Nylonschrauben schon beim Rollen abreißen.

Wie gesagt, belasse es so wie es ist. Warum solltest du die Kiste überhaupt härter aufsetzen, wenn man das Ding fast im Hover landen kann?

Edge1252 schrieb:

Warum solltest du die Kiste überhaupt härter aufsetzen, wenn man das Ding fast im Hover landen kann?

Zum Vergrößern anklicken....

Tjoa wenn das so ist
Bisher bin ich in der 1,3m Klasse nur die Edge 540 Red Bull von Staufenbiel geflogen (Schaumwaffel). Die neigt halt dazu, kurz vor dem Aufsetzen einfach herunterzufallen, wenn man auch nur ein Ticken zu lange am Höhenruder hängt. Dabei ist es schön so manches Mal vorgekommen, dass sich das 6mm Stahldraht-Fahrwerk leicht verbogen hat...
Ich bin sehr gespannt auf die Flugeigenschaften der Extra!

Fahrwerksaufnahme in der Tat etwas schwächlich

Fahrwerksaufnahme in der Tat etwas schwächlich

Hallo Kai,

gut erkannt. Die Fahrwerksaufnahme schwächelt in der Tat ein bisschen. Ich habe zwar die 52" Slick aber die Konstruktion vom Fahrwerk ist gleich.
Die Schwachstelle ist der Bereich der Einschlagmuttern die man im Rumpf sehen kann. Bei einem etwas heftigeren Schlag brechen diese durch. Diese Kohlestäbe unterstützen das Fahrwerk nicht. Der Teil ist leider nicht besonders gut gemacht und das CFK unter den Einschlagmuttern ist sehr dünn. Auch wenn der Rest des Fliegers absolute Sahne ist, aber die Fahrwerkskonstruktion ist etwas schwach. Woher ich das weiß: Mir ist es selbst mal herausgerissen.

Hier den Rückschluss auf andere EF Model zu schließen ist auch nicht ganz richtig. Ich habe auch noch eine EF Extra 60" EXP und da habe ich letztens eine SEHR harte Landung hingelegt wo ich dachte: Oh Sch... . Jetzt ist das Fahrwerk hin. War alles OK und hat alles Problemlos gehalten. Das kannst mit der 52" keinesfalls machen.

Auf RC-Groups gibt es auch ein paar Beispiele im Thread der 52" Slick. Hier mal ein Link wo man gut Sehen kann wie das im Detail aussieht unter der 'Fassade'
https://www.rcgroups.com/forums/showpost.php?p=38463706&postcount=1656

Hallo HarrHirsch,


danke für deine Antwort. Ich denke ich werde den Bereich einfach noch mit 1-2 lagen Glasfasermatte+Harz verstärken. dann können zumindest die Muttern nicht mehr so schnell durchbrechen. Bleibt nur zu hoffen, dass es den Rumpf dann nicht vielleicht an einer schlechter zu reparierenden Stelle aufreißt. Die Querkräfte müssen ja schließlich irgendwo hin