Buho

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Liebe Leute,
meine kids und ich wollen unter die RC-Piloten gehen. Da draengt sich die Frage auf, mit welchem Modell man diesen Sport heutzutage am besten beginnt. Die Auswahl ist im Jahr 2018 im Gegensatz zu meiner Jugend riesig und damit recht unuebersichtlich! In einem Laden hier in Muenchen wurde uns ein Komplettset der Carbon Cup von Hobbyzone empfohlen. Toller Flieger, mit Stabi und Panik-Knopf. Wuerde uns sehr gefallen. Aber ist das wirklich was fuer Einsteiger? Ich fuerchte halt, dass wir da bei der ersten suboptimalen Landung ohne Propeller dastehen. Der Easystar 2 wird im Netz viel gelobt als Einsteigerflieger, allerdings wuerde uns der V-Venture von Graupner besser gefallen. Hat einen GFK-Holm im Rumpf - das klingt zumindest fuer den Laien recht solide. Zu diesem Modell gibt es aber leider nur wenige Erfahrungsberichte im Internet. Was wuerdet Ihr empfehlen? Easystar 2 oder V-Venture? Oder wuerdet Ihr uns zu einem der oft als Easystar-Klone bezeichneten und teilweise sehr guenstigen Modelle wie Dynam Hawksky, Torcster skysurfer, Easyfly, Pichler Domino, Bixler, etc. raten? Koennen die von der Qualitaet (Material, Aufbau und Flugeigenschaften) mit Mpx und Graupner mithalten? Was mir z.B. am Torcster Skysurfer gefaellt: Ist nicht teuer und bei Natterer gibt es billige Ersatzteile - da tut es nicht so weh, wenn mal was zu Bruch geht. Als Sender haetten wir fuer den Anfang die Smart sx von Mpx ins Auge gefasst. Erscheint solide, leicht und klein - muss ja auch fuer Kinderhaende geeignet sein. Ausserdem koennten wir damit am Mpx-Sim., den wir uns schon runtergeladen haben, vorab ein bisschen trainieren und so vielleicht Papas Geldbeutel schonen. Danke fuer die Geduld, unsere Anfaengerfragen zu lesen! Wir freuen uns ueber jeden hilfreichen Tipp! :)
 

bendh

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als erstes würde ich mich bei verschiedenen Vereinen umsehen. Dort wird oft ein Lehrer - Schüler - Fliegen angeboten.
Und reden mit den Piloten bringt mehr als alles selber zu versuchen.
Vielleicht gibt es ja auch ein Sonderangebot an "Gebrauchtware".
 

Vader

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Hi!

Wenn Ihr es ohne Vereinshilfe versuchen wollt, macht Euch erstmal klar, wieso ein Flugzeug (zumindest rudimentär) überhaupt fliegt und was die einzelnen Ruder bewirken.
Dann wären Simulatorübungen nicht schlecht um zumindest mal zu sehen, wie das ganze in der Praxis aussieht. Mit dem Vorwissen dann gibt es sicher genug Anfängermodelle wie den Easystar z.B., mit dem man beginnen kann.
Soll es z.B. lieber ein gutmütiger Segler sein, dann haben die meist Klappluftschrauben - bei einer Landung kein problem.
Mein Favorit für den Modellflugeinstieg wäre ein TwinStar: Hat gleich schon Querruder und fliegt wirklich super brav und überschaubar schnell.

Autopilot, Panikknopf, Kreisel etc. ... ob man sich damit als Anfänger belasten will?

Viele Grüße...
 
Fliegen lernen

Fliegen lernen

Hallo

Seit über 30 Jahren bin ich Jugendleiter im Verein. Ich habe ständig immer wieder Schüler die bei mir das Fliegen lernen. Ich muss dem Bernd recht geben.
Such dir erst mal einen Verein der bereit ist dir und deinen Jungs das Fliegen beizubringen. Auf keinen Fall selbst probieren oder an einem Simulator üben.
Erstens ist der Selbstversuch meistens zum Scheitern verurteilt, hohes Frustpotential. Zweitens lernt man sich am Simulator als Laie nur Unarten an die dann der Fluglehrer nur noch schwer herausbekommt. Ich spreche aus Erfahrung.

Im Moment würde ich auf keinen Fall etwas kaufen. Ein vernünftiger Fluglehrer läßt die erst mal mit seinem Gerät eine Zeit lang üben. Letztendlich hat er dann sicher eine Empfehlung für dich was du zum weiteren Fliegen kaufen sollst.

Als Fluglehrer gibt es für mich nichts schlimmeres als wenn Anfänger mit irgend einem , entschuldige den Ausdruck " Graffel" daher kommen mit dem du ihnen dann das Fliegen beibringen sollst. Noch dazu ist es dann meistens nicht kompatibel mit der Lehrer-Anlage.

Also ich lass meine Schüler immer ca. 6 Wochen mit meinem System üben und dann können sie sich entscheiden ob wir weitermachen und vor allem mit was.
Das ist ein vernünftiger Weg und hat bei mir bisher immer zum Erfolg geführt und zufriedene Gesichter auf beiden Seiten produziert. Denn es muss ja von Anfang bis Ende für beide Seiten Spaß machen. Wäre es anders hätte ich sicherlich nicht bis heute so lange durchgehalten. Denn einige Wochen, bzw. einen Sommer lang dauert es schon bis man so weit ist den Schüler sich selber überlassen zu können.


Gruß Hans
 
Hallo Buho,
habe selber gerade erst in diesem Jahr den Wiedereinstieg nach 25 Jahren Pause hinter mir und würde dir raten, die Sache deutlich anders anzugehen.
Zuallererst solltest du dir, wie schon angeklungen, einen Flugverein in deiner Nähe suchen, der Schulung anbietet. Bei uns z.B. ist die Flugschule "offen", d.h. jeder kann kostenlos teilnehmen, ohne Mitglied zu sein. Ob man in den Verein eintreten will, muss man erst entscheiden, wenn man die Schule beendet und damit auch die Alleinflugberechtigung hat.
Alle weiteren Fragen - welche Art von Flugzeug, welche Steuerung,welchen Steuerungs-Mode, inwieweit kannst/willst du vorhandene handwerkliche Fähigkeiten nutzen, willst du nur fliegen oder auch gern bauen, bist du eher der Entspannungs- oder Nervernkitzel-Typ, etc. etc. - werden sich dann auf wundersame Weise wie von selbst klären.
Nebenbei - wenn du und mindestens zwei Kinder (unter 14?) mal die Steuerung bedienen wollt, könnte die Vereinsmitgliedschft schon billiger werden als die Pflichtversicherung (oder gibt es die auch im Familienpaket?).

Zum Flugmodell: Ich denke, auf deinem Erfahrungsstand ist es unmöglich, dir ein Modell zu empfehlen. Der Easystar z.B. ist unheimlich leicht zu fliegen, was aber nicht bedeutet, dass du ihn als Totalanfänger nicht mit 50%iger Wahrscheinlichkeit nach den ersten zwei Minuten schrotten wirst. Auf jeden Fall bedeutet es aber, dass er dir schnell völlig langweilig werden kann. Trainermodelle mit elektronischen Krücken mögen am Anfang eine Erleichterung sein, ich halte nichts davon - zum einen fördert das Schlampigkeit nicht nur beim Steuern, sondern auch beim Auswiegen, Trimmen etc., die sich später rächen, zum anderen kann das auch richtige Unsicherheiten und Hemmschwellen im Bezug auf "richtige" Modelle erzeugen. Auch hier wieder: Flugschule, Erkenntnisse gewinnen, sehen womit man klarkommt/klarkommen will, dann entscheiden. Die Entscheidung muss auch durchaus bei dir und deinen Kindern nicht dieselbe sein.
Das einzige, was ich kategorisch sagen kann: Die Kategorisierung als "anfängertauglich" ist absolut wertlos, wenn sie von einem Händler kommt...

Steuerung: Einem Fluganfänger eine Steuerung in die Hand zu drücken, die nicht einmal die Einstellung der Querruderdifferenzierung erlaubt, ist so ähnlich, wie einem Fahranfänger ein Auto zu geben, bei dem das Getriebe nicht synchronisiert ist. Bedenke außerdem, dass du dich mit dem Sender auch an ein System bindest, also z.B. die Empfängerpreise durchaus auch ein Preiskriterium sein werden. Im Preis-Leistungs-Verhältnis würde ich im Moment die Graupner mz-12 Pro ganz vorne sehen, aber auch hier kann ich die Faktoren, die für dich ausschlaggebend sind, nicht überblicken.

Simulator: Absolut sinnvoll. Auf den "Ernstfall" kann dich der Simulator zwar nicht ausreichend vorbereiten, aber zumindest trainierst du hier die notwendigen Synapsenverknüpfungen und befreist dich von den anfängertypischen Rechts-Links-Problemen. Welcher Ruderausschlag welche Auswirkung hat, musst du natürlich auch im Simulator wissen; einen "Abgleich" mit der Realität (womit wir wieder bei der Flugschule wären) halte ich für sinnvoll, damit man überhaupt weiß, was man trainieren muss.

Edit: Was den "Realitäts-Abgleich" angeht, nimm den Satz von Hans (dessen Posting fast zeitgleich mit meinem kam) ernst:
Zweitens lernt man sich am Simulator als Laie nur Unarten an die dann der Fluglehrer nur noch schwer herausbekommt. Ich spreche aus Erfahrung.
Ich möchte meine Empfehlung dementsprechend auch strenger fassen, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Sinnvoll ist der Simulator in der Tat nur parallel zur Flugschule, keinesfalls sollte man damit zuerst anfangen und sich Fehler antrainieren.

Was bei meinen Ausführungen sicherlich "ein bisschen" durchklingt: Modellflug ist kein Hobby, das man frustfrei ab und zu mal zwischendurch betreibt. Entweder packt es dich/euch (die Affinität fällt sicherlich nicht bei allen Familienmitgliedern gleich aus), und du wirst zukünftig eine Menge Freizeit dafür investieren, oder du wirst es über kurz oder lang wieder drangeben - es mag im Einzelfall anders sein, aber das ist selten. Jetzt schon in eine Ausrüstung zu investieren und auf eigene Faust zu versuchen, die nötigen Erfahrungen ohne Anleitung zu machen, ist da sicherlich der falscheste Weg, bei dem der Frust schon fast vorprogrammiert ist.

Tschöö
Stephan
 
Es geht auch ohne Flugschule, aber dann nur mit vielen Schulungsstunden, ich war bis zu sieben Stunden am Tag auf dem Platz, was ich mir vor vier Jahren als Frühpensionierter leisten konnte.

Angefangen habe ich mit einem 450er Heli, diese ersten Schwebeübungen fanden bei mir vor dem Haus statt, dazu war kein Modellflugplatz und keine Vereinsmitgliedschaft erforderlich.

Doch faszinierte mich der Flächenflug mehr und ich verkaufte den Heli samt Fernsteuerung und kaufte dann eine Parkzone Sport Cub mit 1300mm Spannweite und eingebautem AS3X und einer Spektrum DX9 Steuerung. Der Spektrum AS3X war noch ohne Zusatzbezeichnung A, frei programmierbar und ohne heute üblichem Safe Mode. Als die Flüge und vor Allem die Landungen immer besser wurden, habe ich im AS3X einen der 3 möglichen schaltbaren Flugzustände ohne Kreiselwirkung programmiert, um eben den Flieger auch ohne elektronische Helferlein zu beherrschen, dies auch auf Anraten meiner Vereinskollegen, denn mit dem Flächenflieger brauchte ich ein legales Fluggelände was ja nur bei einem Verein geht. Wildfliegen gabs und gibt es bei mir grundsätzlich nicht.

Die Mitgliedschaft in einer Modellfluggruppe kann ich nur empfehlen, ich konnte von den Tipps und Erfahrungen nur profitieren und da ich selber nicht baue oder gewisse Reparaturen ausführen kann, war ich auch in dieser Hinsicht schon um Hilfe dankbar. Zudem geht man oft nach dem Fliegen eins trinken und wir treffen uns einmal die Woche am Stamm.

Mittlerweile fliege ich neben Segler auch EDF-Jet, blieb vor Schäden oder Totalschrott auch nicht verschont, oft führten vermeidbare Fehler dazu, aus denen ja man nur lernt.

Simulator fliege ich nur über den Winter hin und wieder, fand ihn vor Allem zum Trainieren von Landungen, was ja an der ganzen Fliegerei die wichtigste Operation darstellt, sehr hilfreich.
 
..., denn mit dem Flächenflieger brauchte ich ein legales Fluggelände was ja nur bei einem Verein geht. Wildfliegen gabs und gibt es bei mir grundsätzlich nicht.

Falsch, es gibt etliche legale Flugflächen abseits von Vereinsgeländen. Eine erste Idee hierzu vermittelt zB eine App wie Airmap. In den ICAO-Karten kann letztlich die Zulässigkeit des Fliegens und die zulässige Flughöhe ermittelt werden. Versicherung und ggf. Kenntnisnachweis aber nicht vergessen.
 
Ich kann den Torcster Skysurfer wärmstens empfehlen. Der ist viel günstiger, wie der Easystar 2. Hat direkt schon Querruder an Board. Die verbauten Komponenten sind gut brauchbar. Und der fliegt wirklich idiotensicher. Mit dem habe ich das Fliegen gelernt. Nach ca. 150 Flügen hatte er bei mir seine Schuldigkeit getan und hat danach noch jemand anderes das Fliegen beigebracht. Klar, die Nase sah aus wie bei einem Boxer. Aber das ist ja bei so einem günstigen Einsteigermodell erst mal egal.
 
Hallo Namenloser,

meine Sicht als Einsteiger(!): zunächst mal keine Smart SX, mit der kam ich am MPX Sim überhaupt nicht klar. Reagiert viel zu giftig, nicht einstellbar. Lieber gleich eine programierbare Steuerung, wobei sich die Marke eher danach richtet, welches System man später fliegen möchte. Günstige PC Adaptersticks für Spektrum DSMX gibt es bspw. bei Hobbyking.

Stelle dich darauf ein, das es so oder so nicht bei einem Flieger bleibt- es geht garantiert was kaputt.:cool:

Bin vor Jahren kleine Helis geflogen, mit mäßigem Erfolg. Aktuell einen Phoenix 1600 von Hobbyking, habe mir die Steuerung am Simulator angeeignet. Auch damals für den Heli (Freeware HeliX, Flächenflieger im Multiplex Sim).
Klar ist ein Verein als Starthilfe wertvoll, es geht aber auch ohne. Wenn man den nicht gerade um die Ecke hat... Ich gehe nach Möglichkeit täglich ein Stündchen üben, das bringt Fortschritte!

Von mir zunächst unterschätzt (hat mich einen EasyGlider gekostet): besonders als Anfänger braucht man sehr, sehr viel Platz! Also am besten Wiesenflächen im Feldformat, möglichst ohne Bäume am Rand. :D

Welches Modell, hmm, ich würde einen der vielen, günstigen EasyStar Ableger ins Auge fassen. Die haben meist schon Querrudersteuerung eingebaut.

Grüße, Kai
 

Jupp1

User
Simulator

Simulator

Das Erlernen der Mindestkenntnisse zur Flächenfliegerei für absolute Anfänger funktioniert ohne Frust und Totalcrashs nur am Simulator. Der Fluglehrer später kann zwar behilflich sein aber er kann nicht für den Schüler fliegen, der Schüler muß alles selbst lernen. Später gehen noch genügend Modelle zu Schrott das muß nicht während der ersten 50 Flugstunden am Simulator sein.
 

Eisvogel

User
Das Erlernen der Mindestkenntnisse zur Flächenfliegerei für absolute Anfänger funktioniert ohne Frust und Totalcrashs nur am Simulator. Der Fluglehrer später kann zwar behilflich sein aber er kann nicht für den Schüler fliegen, der Schüler muß alles selbst lernen. Später gehen noch genügend Modelle zu Schrott das muß nicht während der ersten 50 Flugstunden am Simulator sein.

Du meinst also, daß wir vor 20 Jahren + nur Schrott als Anfänger gebaut haben :rolleyes:

Mein erstes Modell war ein Graupner Amigo, den hat mir mein "Fluglehrer" auf gut 100m gesteuert, bis halt der Cox TeeDee abstellte, mir den Sender in die Hand gedrückt und blieb dann neben mir stehen bis ich das Ding gelandet hatte. Dann sagte er: den nächsten Start machst selber!
Nach ein paar Wochen nach FMT Bauplan das Querrudermodell Jeronimo, 1m SPW, 3,5er statt 1,5er rein und ab gings, dann erstes RC1 Modell, nach und nach diverse Hangsegler und reichlich FMT-Bauplanmodelle für meine geliebten 3,5er Motoren.
Crashs gabs nur durchs übertreiben.

Und so gings bei uns eigentlich bei allen Anfängern!
 
Ich rate auch von der smart SX ab! Unser Sohn hatte die und ich habe mich immer gewundert warum er die Knüppel nicht zur Neutralstellung zurück nimmt und bei Seitenruder immer auch Höhe dazu lenkt. Bis ich selbst einmal damit gesteuert habe: bei dem Sender spürt man den Mittelpunkt nicht !

Hth
Ulrich
 

Jupp1

User
Anders herum

Anders herum

Du meinst also, daß wir vor 20 Jahren + nur Schrott als Anfänger gebaut haben :rolleyes:

Mein erstes Modell war ein Graupner Amigo, den hat mir mein "Fluglehrer" auf gut 100m gesteuert, bis halt der Cox TeeDee abstellte, mir den Sender in die Hand gedrückt und blieb dann neben mir stehen bis ich das Ding gelandet hatte. Dann sagte er: den nächsten Start machst selber!
Nach ein paar Wochen nach FMT Bauplan das Querrudermodell Jeronimo, 1m SPW, 3,5er statt 1,5er rein und ab gings, dann erstes RC1 Modell, nach und nach diverse Hangsegler und reichlich FMT-Bauplanmodelle für meine geliebten 3,5er Motoren.
Crashs gabs nur durchs übertreiben.

Und so gings bei uns eigentlich bei allen Anfängern!

Die Welt ist komplex, ich habs total anders herum lernen müssen. Vor 40 Jahren hab ich mit Lehrer versucht zu fliegen bis alles von mir geschrottet war, das hat jeweils nur 2 Minuten gedauert. Dann war viele Jahre nix, ab und an juckte es mich und ich schrottete ne kleine Kiste in die Hecken. Vor 2 Jahren war ichs dann satt und hab über Winter am Simulator mit der Calypso trainiert, bis zum erbrechen denn ich wollts wissen, es war ja Winter. Im Frühjahr bei den ersten ruhigen Wettertagen auf der Wiese mit der Calypso: Ein Erfolgserlebnis sondergleichen, sie flog, ich startete aus der Hand und landete auf der Wiese. Und das wirklich erstaunliche daran: Die Calypso flog identisch wie im Simulator! Mir erzählt niemand mehr Simulatortraninig sei doof.
 

Kyrill

User
Was ganz simples...

Was ganz simples...

Baut euch einen Magnum reloaded, den alten mit den geknickten Flügeln als 2-Achser auf.
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/223747-MAGNUM-reloaded?highlight=Magnum+reloaded
Der fliegt so simple und ist aus EPP fast unzerstörbar. Dann reicht ein Fußballplatz zum üben. Wenn ihr den gut beherrscht und er dort wieder landet wo ihr wünscht, könnt ihr die Querruderflächen (siehe mein Avatar) einbauen und das fliegen mit Querruder erlernen.
Das bauen macht Spass, ist einfach , und kostet fast gar nichts... :-)
Gruß Peter

(PS: Das ganze geht auch in der (Turn-) Halle)
 

fiatx

User
Hallo,

meiner Meinung nach ist ein Verein die beste Variante wenn der Verein passt. Wem das nicht gefällt oder will ist auch gut. Als Flieger sollte ein einfacher 2 Achs E Segler am besten mit Puscher aus Schaum.

Wie ihr schon gesehen habt gibt es da viel auf dem Markt. Ich sag mal Geschmackssache was ihr da wollt. Ob Easy Funzel oder Klon oder oder oder ist da eher Geschmack. Wichtig wäre nur das es mal grundlegend Flugfähig ist. Hab schon einiges schlechte aus der Schachtel gesehen.

Fernsteuerung würde ich nicht die SX nehmen. Die ist mehr zum spielen (sorry aber meine ist naja nicht wirklich gut) Ich fliege Royal Pro und bin echt zufrieden würde aber bei Neuanfang mir die Taranis Frsky mal ansehen. Da gibt es einiges schönes und wenn ihr dabei bleibt kann die im Prinzip alles was euch im Fliegerleben entgegen kommen kann.

Einfache Grundlegende Regeln wie starte ich und was ist ein geeigneter Platz und dann geht dass schon.

Gruß Sven
 

Buho

User
...vielen Dank für all die wertvollen Hinweise und Anregungen. Werd mich nach einem Verein umsehen und mich nach Möglichkeit coachen lassen. Hat jemand einen Tipp für München und Umgebung? Die smart sx habt Ihr mir erfolgreich ausgeredet. Werd versuchen, auch sonst kein "Graffel" (O-Ton Hans) zu kaufen und es jetzt erst mal gemütlich angehen lassen - auf dem Sofa mit "anständiger" Fernsteuerung vorm Simulator. Apropos Simulator: Hat jemand Erfahrungen mit dem "RX2SIM-Wireless-Multi-Sim-Adapter" von freakware?
Schöne Grüße aus dem Süden wünscht Ernst.
 
Hallo Ernst,
der freakware-Adapter muss an einen Empfänger angeschlossen werden, das muss dir bewusst sein - wieviele Simulatorkanäle du dabei steuern kannst, ist abhängig von der Kanalzahl des Empfängers. Grundsätzlich halte ich das für die beste Lösung (vor allem in Verbindung mit einem Heimkino ;)), wenn auch sicherlich nicht die billigste, denn diesen Empfänger wirst du natürlich nicht in ein Flugzeug einbauen können, so lange du ihn am Simulator nutzen willst.
Weiterhin: Ob der Adapter voll kompatibel mit deiner Steuerung ist, ist abhängig davon, ob das Summensignal des Empfängers kompatibel zum Adapter ist. Notfalls kannst du zwar auch max. 7 Servoausgänge des Empfängers einzeln mit dem RX2SIM verbinden, aber ich würde vorschlagen, grundsätzlich diese Reihenfolge einzuhalten:
1. Systementscheidung für die Steueranlage treffen.
2. Empfänger für den Simulator auswählen, dabei auf die Summensignal-Optionen achten.
3. Passenden Adapter aussuchen.

Denk aber dran, nicht mit dem Simulator anzufangen, bevor du dich zumindest mit einem Vereins-Fluglehrer abgesprochen hast. Sonst werden dir so Sachen passieren wie dass du dich auf Mode 2 einschießt, obwohl im Verein nur Mode 1 geschult wird, oder dass du versuchst, bei einem Dreiachser Kurven mit dem Seitenruder zu fliegen. Das Üben am Simulator macht nur dann Sinn, wenn du jeden Steuerfehler klar identifizieren kannst und exakt dieselbe Senderkonfiguration benutzt wie später beim "richtigen" Fliegen. Alles andere würde nicht nur nichts nützen, sondern definitiv schaden.

Tschöö
Stephan
 
Das mit der Belegung und dem Lehrer-Schüler-Fliegen verstehe ich nicht so ganz:

Mit meiner Antiken ;) Cockpit SX kann ich LS-Fliegen wobei Lehrer und Schüler verschiedene Modi benutzen. Ist das mit aktuellen Sendern oder bei anderen Firmen nicht so?
Würde also heißen, dass es eher interessant ist, welche Sender im Verein verwendet werden, weil LS nur mit gleichem Senderhersteller funktioniert!?! Und je nach Sender noch Verbindungsmodule benötigt werden (bei den aktuellen Sendern aber wohl eher nicht mehr)

Ulrich
 
Möglich ist einiges; wenn Lehrer- und Schülersender im gleichen System sind, kann prinzipiell der Schüler schon in der Schulung mit seinem eigenen Sender (und natürlich egal welchem Mode) fliegen. Das wäre aber im tatsächlichen Schulungsbetrieb zu umständlich, denke ich, also eher was für "Exklusivschulung". ;)
Bei uns im Verein läuft das so: Wir haben mehrere Schülersender, die z.T. mit Gas rechts und z.T. mit Gas links ausgerüstet sind. Normalerweise sind die immer auf Mode 1 bzw.2 konfiguriert, so können die Schüler sich beim Wechsel einfach den Sender in die Hand geben, ohne dass Zeit verloren wird. Wenn jemand unbedingt Mode 3 oder 4 fliegen will, wird das für ihn auch so konfiguriert, kommt aber selten vor.
Was aber mE viel entscheidender für die Wahl des Modes ist: Als Anfänger fährt man immer gut damit, den gleichen Mode zu fliegen wie die Mehrzahl der erfahrenen Piloten im Verein. Ist das der Fall, kann man immer mal eben einen alten Hasen bitten, den Schwerpunkt testzufliegen oder ein neues Modell einzutrimmen, wenn man sich selbst noch nicht sicher genug dafür fühlt. Klar gibt es Hardliner, die es sich von Anfang an nicht nehmen lassen wollen, ihre Jungfernflüge selbst zu steuern. Aber ob man so einer ist, weiß man erst, wenn's ernst wird. :cool:

Tschöö
Stephan
 

Knut

User
Hallo Buho,
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Denn einige Wochen, bzw. einen Sommer lang dauert es schon bis man so weit ist den Schüler sich selber überlassen zu können.
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Kann sein, muss aber nicht. Ist schon ein Unterschied ob der Schüler 65 oder 15 ist. Bei Kindern oder Jugendlichen geht das meistens Ratz Fatz bis sie das Wesentliche begriffen haben.
Der schnellst Weg ist ja auch schon genannt worden.
Verein, bzw. Ansprechpartner suchen der fliegen kann. Im Idealfall auch einer der Lerhŕer/Schüler fliegen kann. Sich über den Fernsteuermode einigen, bzw. diesen übernehmen, wenn's nicht gerade der absolute Exot ist. Das wäre, wie Stephan schon schrieb, später eventuell ungüstig.
Erst dann mit dem Simulator anfangen. Simulator ist eine super Sache und hilfreich.
Eigenes Modell > EsayGlider. Wird nie langweilig.
Für das Grundlegende, um mehr geht's am Anfang nicht, reicht auch erst mal der kostenlose Sim FMS. Das gesparte Geld investiere in den Flieger, bzw. Ausrüstung.

Tschüß
Knut
 
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