Wanted: Runder Stecker für Flächenverbindung

Hi Leute,

ich bin auf der Suche nach einem runden Buchsen/Stecker-Paar für die Servo-Verbindung zwischen Rumpf und Fläche (oder vom Flächenmittelstück zum Aussenstück).
Bisher nehme ich dafür die normalen MPX-Hochstromstecker. Das funktioniert im Betrieb ganz gut, nur der Einbau ist etwas fricklig. Die beiden rechteckigen Öffnungen genau passend auf beiden Seiten hinzubekommen ist schon etwas Feinarbeit.
Bei einem runden System müsste man nur den Mittelpunkt passend übertragen und das Loch sauber bohren.

Vier Kontakte würde mir zur Not reichen (dann legt man halt die beiden + und die beiden - Leitungen auf jeweils einen Pin), 6 wären aber nicht unflott.

Hat da wer vielleicht einen Tipp ...

Danke schon mal
Peter

Was ist den mit den alten DIN HiHi-Steckern? Die gab und gibt es doch mit allen möglichen Polzahlen.

Hi,

meinst du die Mini-DIN Stecker? Also die Dinger, die früher bei den PS/2 Mäusen ständig den Geist aufgegeben haben?

Ich such schon eher was, was auch nach 300 mal zusammenstecken noch funktioniert ;-)

Vielen Dank trotzdem
Peter

Rundstecker die was taugen gibt es im Industriebereich als M5, M8 oder M12. z.B. von Lumberg, Hirschmann oder Phoenix Contact. Sind aber nicht ganz billig und leider auch nicht immer so kompakt. Wobei die M5 schon echt winzig sind. Nur die Feldkonfektionierbaren sind immer etwas klobiger. Würde da eher fertig konfektionierte mit Kabel nehmen und das Kabel irgendwo abschneiden.

Rundstecker nimmt man meist weil man eine gute Dichtigkeit haben will. Sonst sind sie nicht ganz so praktisch was Platzausnutzung, Handling und Preis angeht.

Ich nutze seit einiger Zeit für alle Modellbauverbindungen (allerdings rechteckige) Molex MicroFit bzw. NanoFit. Sind mit Rastnasen und gibt es in vielen Polzahlen und lassen sich mit einer 20 EUR Crimpzange, für normale Servokontakte, crimpen. Zwar nicht offiziell aber geht nachweislich.

Peter Stöhr schrieb:

Also die Dinger, die früher bei den PS/2 Mäusen ständig den Geist aufgegeben haben?
Ich such schon eher was, was auch nach 300 mal zusammenstecken noch funktioniert ;-)

Zum Vergrößern anklicken....

Von Mini und PS/2 hab' ich nichts geschrieben. Zugegeben - von HiFi, das ich eigentlich meinte, ist dank eines Typo auch nur soviel übrig, das es schon etwas Kreativität erfordert ;-)

Ich denke Du weißt sowieso was ich meine, aber hier ein Beispiel ...
--> https://www.conrad.de/de/hirschmann...nsert_kz=VQ&s_kwcid=AL!222!3!310322459035!!!g!!

Hi *,

vielen Dank schon mal für die Tipps!
Ich hab jetzt die hier https://www.fechtner-modellbau.de/material/elektro/steckerbuchsen/4-polig/ gefunden und Probier sie einfach mal aus.

Viele Grüße
Peter

Hallo Peter,

die Stecker die du ansprichst sind denkbar schlecht für einen festen Einbau gedacht. Das ist was um einen Anhänger etc. mit dem Fahrerhaus zu verbinden.
Ich sehe keine wirkliche Alternative zu dem MPX-Hochstromsteckern.
Die DIN-Stecker sind für moderne, dünne Flächen viel zu grobschlächtig
Sicher der Einbau ist nicht gerade trivial aber dennoch machbar, wenn man ein paar Schablonen verwendet.
Ich nutze zur Positionsfindung eine flache Steckerblende, die ich mit etwas Farbe (Edding, Stempelkissen etc.) beaufschlage. Die kann ich dann in die Verbindungsstelle einstecken und beide Seiten andrücken. Dann hab ich die Umrisse auf beiden Seiten in einem Arbeitsgang. Der Rest ist mit einer Feile und einem Glas Rotwein (zur Bindung des Schleifstaubes ) getan.

Alternativ funktioniert es auch, wenn ich zuerst das Teil mit den Pins an den Außenflügel befestige. Das macht auch elektrisch Sinn, denn wo Strom raus kommt sollte eine Buchse sein.
Hier kann man auch gut die Steckerplatinen von SM-Modellbau verwenden, da diese schraubbar sind und mit den Gummipuffern auch flexibel bleiben.
Hab erst gestern wieder MPX-Stecker im Orca eingeklebt. Die Verarbeitung von Uhu sofort- oder schnellfest (Codewort Katzenpisse) ist echt unangenehm.

Wenn die eine Seite drin ist, kann man einfach mit Farbe die Umrisse des Steckergehäuses vorne einfärben und an der anderen Seite "abstempeln". Man muss halt feilen können und wollen.
Es gibt auch die Möglichkeit das mit einer mini-Oberfräse ala Dremel-Oberfräsenaufsatz und Schablone zu machen. Dazu gehört aber schon etwas Mut denn die Auflagefläche ist eher suboptimal.
Falls gar keine Stecker angezeichnet sind klappt auch die Verwendung einer dünnen Pappschablone. Hier sind nur die Steckung bzw. die Torsionsbolzen als Passung nötig und dann wird mit der Steckerblende die Steckerkontur abgezeichnet und mit scharfen Messer ausgeschnitten. Dann kann man ganz entspannt die Schablone auflegen und abzeichnen. Das mach ich häufig so. Zuletzt hab ich so die Haltemagnete für die Außenflügel angezeichnet bzw. gebohrt (GfK-Schablone).

Wie schon gesagt - ich sehe keine vernünftige Alternative zu den MPX-Steckern. Stecker mit Federkontakten, wie sie z.B. im Prüffeld zum Test von Leiterplatten etc. Verwendung finden sind nett aber sauteuer und meiner Ansicht nach zu fragil für unsere Anwendung.

Gruß
Onki

Hi Onki,

ich schau mir die Stecker einfach mal an, im schlimmsten Fall sind sie halt wirklich nicht geeignet . Aber von der "Kleinheit" würden sie schon passen.

Die verschiedensten Methoden um die Stecker einzubauen kenn ich schon, die Methode mit dem dünnen Karton verwende ich in einer abgewandelten Variante auch schon ein paar Jahrzehnte. Aber wie Du so schön schreibst, man muss da immer mit viel Geduld und Gefühl rangehen und trotzdem ist es immer eine gewissen Herausforderung. Aber auch ein Genugtuung wenn es dann doch geklappt hat.
So ein runder Stecker wäre halt einfach ne echte Erleichterung.

Die Hoffnung stirbt zuletzt
Peter