Schneiderippen

Hallo,

ich baue gerade eine Pik 20 mit 4 Meter Spannweite.

Bei der Erstellung der Schneidrippen ist mir eines nicht ganz klar.
Richte ich alle Schneidrippen am Styoroporklotz auf der selben Höhe aus - Profilsehne auf einer Ebene; oder so, dass die Oberseite gerade ist und an der Unterseite eine V-Form zur Endrippe entsteht.

mfg
Jens und Danke für die Hilfe
 
Profilsehne

Profilsehne

Hallo Jens

,wie möchtest du denn die Ruder anschlagen...oben/ unten..?? Dann wird das nix mit Profilsehne auf einer Ebene(wenn das Ruder über mehrere Trapeze geht ),weil ,da hast du einen "Knick/V -Form" in der

Scharnierlinie..!!
 
Hallo zusammen,
ich schneide immer die gewünschte V- Form gleich mit - soweit möglich.
@Christian: wie so verfälscht man das Profil wenn man die Profile nicht auf gleicher Höhe schneidet? Ich finde den Gedanken interessant, kann ihm nur nicht ganz folgen.
Wenn ein Ruder über mehrere Trapezknicke / Strakprofile verläuft sollte man die Schablonen entlang der Scharnierpunkte auffädeln und dadurch eine gerade Scharnierlinie erzeugen. Damit die Ruder nachher leicht laufen.
Schöne Grüße,
Johannes
 
ich denke bei einer pik 20 sollte das so funktionieren.
doppeltrapezfläche ohne übergreifende ruder wie zb. asw 24/27.
beim höhenruder stimmt das natürlich, das man die profilsehne nicht als referenz nehmen kann.
hier stimmt das von johannes gesagte.
es sei den man macht es in holkehle.

ich habe meinen flügel zum duo discus auch so geschnitten das die v-form (1 grad) gleich mit im flügel ist, aber nur zwischen den ersten beiden trapezen. dann kommt die steckung für den aussenflügel mit weiteren 3 grad v-form.
wobei auch hier grenzen gesetzt sind. ich versuche mit max. 8 cm styro durchzukommen.
allerdings muß man auch bei größerer v-form, dann das balsa (furnier) demendsprechend zusammensetzen.
ansonsten kann es zu verzügen kommen da das beplankungsmaterial verspannt aufgeklebt wird.

wir wollen jens nicht verwirren, er möchte jetzt die flächen bauen, und wir helfen ihm bei seinem derzeitigen problem.
andi
 
Hallo zusammen,
ich schneide immer die gewünschte V- Form gleich mit - soweit möglich.
@Christian: wie so verfälscht man das Profil wenn man die Profile nicht auf gleicher Höhe schneidet? Ich finde den Gedanken interessant, kann ihm nur nicht ganz folgen.
Wenn ein Ruder über mehrere Trapezknicke / Strakprofile verläuft sollte man die Schablonen entlang der Scharnierpunkte auffädeln und dadurch eine gerade Scharnierlinie erzeugen. Damit die Ruder nachher leicht laufen.
Schöne Grüße,
Johannes

Morgen,
Ja sorry hast recht, hatte nen Gedankenfehler. :(

mfG Christian
 
Abbrand

Abbrand

Hallo Jens

,...bedenke bitte beim Erstellen der Schablonen auch den Abbrand,welcher am Trapez- Ende natürlich größer sein wird...!!Es macht durchaus Sinn,einen "Probeschnitt" nach den Trapezverhältnissen (inklusiv Einlauf /Auslauf und

tatsächliche Länge am Profil z.B. Oberseite )durchzuführen um das Spaltmaß/Abbrand zu ermitteln abzüglich Stärke Schneidedraht...!!

Hier schön beschrieben :http://www.rainers-modellflugseite.de/ (Styropor schneiden)

Ich persönlich schneide zuerst die Oberseite,dann unten...!Hier ein Beispiel ,wie ich meine Schablonen erstelle :

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/564466-ASW-28-(M-1-3-33)-Kompletter-Eigenbau!/page2 ab #20..!!
 
Hallo Jens

,wie möchtest du denn die Ruder anschlagen...oben/ unten..?? Dann wird das nix mit Profilsehne auf einer Ebene(wenn das Ruder über mehrere Trapeze geht ),weil ,da hast du einen "Knick/V -Form" in der

Scharnierlinie..!!

Da hast du schon recht, jedoch ist dieses Ausmaß bei modernen dünnen Profile so gering das es nicht weiter ins gewicht fällt.
Habe hier noch keine negativen Eigenschaften bemerkt.
Man bedenke das moderne Segler mit elliptischen Flächengrundriss dann eigentlich eine gebogen Scharnierlinie haben müssten.
Auch wäre der Scharnierpunkt wenn die Klappe prozentual immer das gleiche Verhältnis zur Profiltiefe hat immer an einem anderen Punkt der Profillinie...ist blöd zu erklären, ich hoffe du verstehst was ich meine.

Desweiteren, dürften die Ruder dann bei einer Flächenbiegung im Flugbetrieb ja gar nicht mehr laufen. :D

mfG
 
Wenn man die V-Form gleich einplant beim Schneiden, wird das Profil etwas dünner. Sieht man gleich, wenn man die Schneideschablone probehalber etwas schief stellt.

Franz
 

Milan

User
V-Form in Styroblock (Tragfläche) einarbeiten??

V-Form in Styroblock (Tragfläche) einarbeiten??

Moin.

Ihr macht mich ganz kirre.

Ich baue die V-Form mittels Steckung (Tragflächenaufnahme) in die Tragfläche ein.

Der Abbrand beim Styroschneiden ist auch ein Thema über das man trefflich diskutieren kann.

Der Abbrand erfolgt natürlich oberhalb der Scheiderippe und im geringsten Teil auch unterhalb der Schneiderippe, also in der Schale. Schön zu erkennen an der winzigen Kante am Styro, die man nach dem Abnehmen der Schneideschablone mit dem Finger ertasten kann.
Deshalb schneide ich erst unten - dann fällt der entstandene obere Styroblock in die untere Schale. Hierdurch werden sämtliche Abbrände wieder kompensiert!
Nun schneide ich die Oberseite und nehme in Kauf, das der auch hier entstehende Abbrand unterhalb der Schablone ( in dem Fall der Styrokern, das Profil eben) das Profil "ausdünnt".
Da dieser Fehler im Bereich in der Grössenordnung von nullkommanullirgendwas ist, macht es für mich auch keinen Sinn zu versuchen, die Schneideschablone in ihrer Höhe angepasst herzustellen.
Für Hundertstel,- und Zehntelmillimeter genaue Produktionsverfahren sind mein Geodreieck und meine Grapscher einfach zu grobschlächtig.

LG

Harry
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin.

Ihr macht mich ganz irre.

Ich baue die V-Form mittels Steckung (Tragflächenaufnahme) in die Tragfläche ein.

Der Abbrand beim Styroschneiden ist auch ein Thema über das man trefflich diskutieren kann.

Der Abbrand erfolgt natürlich oberhalb der Scheiderippe und im geringsten Teil auch unterhalb der Schneiderippe, also in der Schale. Schön zu erkennen an der winzigen Kante am Styro, die man nach dem Abnehmen der Schneideschablone mit dem Finger ertasten kann.
Deshalb schneide ich erst unten - dann fällt der entstandene obere Styroblock in die untere Schale. Hierdurch werden sämtliche Abbrände wieder kompensiert!
Nun schneide ich die Oberseite und nehme in Kauf, das der auch hier entstehende Abbrand unterhalb der Schablone ( in dem Fall der Styrokern, das Profil eben) das Profil "ausdünnt".
Da dieser Fehler im Bereich in der Grössenordnung von nullkommanullirgendwas ist, macht es für mich auch keinen Sinn zu versuchen, die Schneideschablone in ihrer Höhe angepasst herzustellen.
Für Hundertstel,- und Zehntelmillimeter genaue Produktionsverfahren sind mein Geodreieck und meine Grapscher einfach zu grobschlächtig.

LG

Harry

Hallo Harry

..jeder hat so seinen eigenen Anspruch...;);)..,.auch wenn du zuerst unten schneidest ,musst du den Abbrand berücksichtigen! Beispiel : die Beplankung hat ne Stärke von 1 mm,dein Draht hat 0,35 mm Durchmesser und der Abbrand 0,60

mm,ergibt ne Spaltbreite von 0,95 mm !!Damit der Kern (zunächst Unterseite)dem Originalprofil entspricht ,muss die Kontur/Auflage-Schneidedraht vom Unterzug wie folgt sein : 1 mm Beplankung - halber Abbrand( 0,30 mm )- Drahtdurchmesser

(0,35 mm)=0,35 mm!!Somit wird die Dicke der unteren Beplankung ( Auflage Draht )mit 0,35 mm im Profilprogramm eingegeben weil ja die anderen 0,65 mm zum Kern verbraten werden b.z.w. 0,30 mm von der unteren Schale.!!Jetzt

sackt dein Kern 0,95 mm komplett auf die untere Schale..!Folglich muss jetzt die Profilmittellinie ( beim Oberzug) 0,95 mm nach unten versetzt werden..!! Die Auflage/Kontur für den oberen Zug muss nun auch hier wieder(1 mm Beplankung - 0,30

mm Abbrand) auf 0,70 mm eingestellt werden( gemessen von der Profiloberseite inklusiv Beplankung)!!Das heißt , im Profilprogramm wird für die Oberseite eine Furnierstärke von 0,70 mm eingeben,weil die 0,30 mm zum Kern

verschmolzen werden !!

Das Bild erklärt dieses Wirrwarr : hier wird allerdings von oben nach unten geschnitten, also die Mittellinie (Oberzug)bleibt auf der Höhe wie bein Unterzug !!!
 

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