Päckchen verschwunden

speed

Vereinsmitglied
Hallo,
ich habe vor 3 Wochen einen E-Motor (ca. 150 €) zum Hersteller oder Zwischenhändler als Päckchen geschickt. Adresse war vom Garantieschein richtig abgeschrieben. Absender ist auch drauf!
Gestern habe ich per mail mal nachgefragt, wann der Motor zurück kommt. Heute die Antwort per mail: Motor ist nicht angekommen!
Verschwindet bei unserer Post wirklich ein Päckchen? Soll man sowas als Paket schicken?
Ich habe den Portobeleg und meine Frau als Zeugin. Hilft das?

Die 150€ bringen mich nicht um. Viel ärgerlicher ist der Vertrauensverlust in diese Art des Transports.
Hoffentlich ist und bleibt das ein Einzelfall!

Kann ich was machen?
Otto
 

PW

User gesperrt
Hallo Otto,

beim nächstenmal lieber etwas drauflegen und als versichertes Paket versenden (6,90 EURO).

Beim Päckchen hat Du keinen einzigen Nachweis und schaust dann vielleicht "in die Röhre" !

Machen kannst Du nichs; weil Du keinen Beleg hast wie beim Paket. Bleibt nur die Hoffnung, dass das Päckchen doch noch vielleicht mal ankommt.

Gruss

PW
 
Du musst nicht mal drauflegen, sondern lediglich zur Konkurrenz gehen:

Hermes 3,85 EUR versichertes Paket ;)

Versteh eh nicht, warum alle zur Post rennen....
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Es können sicherlich Sendungen verschwinden und beim Empfänger gar nicht ankommen.
Manchmal liegt es aber auch nur an der Organisation beim Empfänger,
weil die rechte Hand nicht weiß, was die linke tut.

Ich hatte vor einiger Zeit einen ähnlichen Fall.
Auf meine erste Nachfrage ist nix passiert.
Bei der zweiten hieß es dann: so ein Päckchen ist bei uns nie angekommen.
Am kommenden Tag hatte ich das Päckchen mit dem Umtauschteil.
Hier hatte also jemand geantwortet, der nicht wußte,
dass die Angelegenheit längst in Bearbeitung ist.

Gruß,
Päckchentaucher
 
Nunja, bei "dauert halt länger" muss man sich schon auf unangenehme Überraschungen einrichten:

Fall 1:
Ich verschicke ein Päckchen an einen Kunden. eine Woche später kommt es zurück mit dem Vermerk "unzustellbar, Adressat unbekannt verzogen". Nachfrage per Mail beim Empfänger ergab dann, dass sich in seiner Straße gerade eine Baustelle befindet und der DHLer offenbar nur zu faul war, die 20 Meter zu Fuß zu gehen...

Fall 2:
Ich verschicke ein großes Paket nach Bremen, versehen mit einem dieser Wertmarkenadressaufkleber, Paket kommt nicht an, Trackingnummer auf der Website unbekannt, unter der teuren 01805-Nummer dann: "Ihr Paket ist gerade im Auslieferungslager Feucht nach Österreich".
Dort kam es dann bei einer Firma tatsächlich an, von der ich die Verpackung mal bekommen hatte. Die DHLer hatten ihren eigenen Adressaufkleber samt Wertmarke durchgestrichen und den halb abgerissenen alten Aufkleber der österreicher Firma recycled...

In beiden Fällen wollten die Herrschaften übrigens noch nicht mal das umsonst ausgegebene Porto ersetzen...

Fall 3:
Ich bestelle bei einem Händler eine Videokamera, diese wird angeblich auch versandt, nur erhalte ich dann eine Woche lang auf der DHL-Website den lapidaren Vermerk "Elektronische Sendungsdaten liegen vor" ohne weitere Infos zum Verbleib der Sendung. Dann ist plötzlich sogar die Trackingnummer zwei Tage nicht mehr bekannt, um danach wieder auf wundersame Weise aufzutauchen und auf den vorherigen Text zu verweisen.
Aber Glück gehabt, nach zwei(!) Wochen kam die Kamera nach Intervention des Händlers bei DHL doch noch an...

Gruß Gerd
 

Spunki

User
Versteh eh nicht, warum alle zur Post rennen....

Versteh eh nicht, warum alle zur Post rennen....

- Weil mir die diversen privaten Paketzustelldienste immer öfters die Päckchen einfach vor die Türe legen wo sie jeder entwenden kann!

- Oder weil sie sie bei irgendeinem Nachbarn abgeben und der Tags darauf für 3 Wochen in den Urlaub fährt!

- Oder weil ich mir nach dem ersten erfolglosen Zustellversuch das Paket quer durch Wien selbst in der Zentrale abholen kann!

Ich bin mittlerweile soweit dass ich keine Bestellungen mehr tätige die über private Postdienste zugestellt werden, ist einfach nur mühsam, riskant und ärgerlich ...

Und zu all dem auch noch kaum billiger, die Differenz stecken sich viele Versender als zusätzliches Taschengeld ein ...

Es lebe die Privatisierung!


Grüße Spunki
 

Jerry4

User
Spunki schrieb:
- Weil mir die diversen privaten Paketzustelldienste immer öfters die Päckchen einfach vor die Türe legen wo sie jeder entwenden kann!

- Oder weil sie sie bei irgendeinem Nachbarn abgeben und der Tags darauf für 3 Wochen in den Urlaub fährt!

- Oder weil ich mir nach dem ersten erfolglosen Zustellversuch das Paket quer durch Wien selbst in der Zentrale abholen kann!

Grüße Spunki


Solche Sachen hat die gute alte Post AG auch drauf ;)
 

Uwe Gartmann

Vereinsmitglied
Da habe ich auch eine Story.

Ich bestellte diverses Elektrofliegermaterial von einem sehr guten Onlinehändler mit Lieferung in die Firma. In der Regel ist die Lieferung nach zwei Tagen da. Als nach bald zwei Wochen immer noch nichts eingetroffen ist, habe ich per Email nachgefragt, wann ich den die Ware geliefert bekomme? Die Antwort war der Hammer. Im Email war ein Bild dbai, auf dem der Scan des Adressaufklebers zu sehen war, sowie die Kopie der Unterschrift des Abnehmers. Und da stand mein Name drauf. Es war aber nicht meine Unterschrift. Weitere Nachforschungen haben ergeben, das der Fahrer das Paket einfach in den toten Firmenbriefkasten gelegt, und die Unterschrift selber gemacht hat. Das Paket lag glücklicherweise noch drin.
 

speed

Vereinsmitglied
Hallo,
ich habe gerade einen Nachforschungsauftrag (national) gestellt. Mann Kann das auch für ein Päckchen machen!
Mal abwarten bis wann sich jemand von DHL meldet.
Noch zur Information: Im Päckchen war der Kaufbeleg des Fachhändlers und ein Anschreiben von mir mit dem Reklamationsgrund und die Garantiekarte.
Selbst, wenn die Verpackung zerstört würde, könnte man das Päckchen zustellen.

Makaber oder lustig: Ich war mir ja ziemlich sicher, dass nur das Getriebe blockiert war, wahrscheinlich wegen Zahnausfall. Normalerweise zerlege ich sowas und schicke nur das defekte Teil zum Tausch zurück. Da der Motor aber gerade 5 Läüfe hinter sich hatte und ich auch Kaufbeleg, Garantiekarte usw. noch finden konnte, wollte ich Nichts anbrennen lassen. Bei den Garantiebestimmungen war deutlich zu lesen, dass die Garantie verfällt, falls das Getriebe zerlegt wird. Meinem Fachhändler wollte ich das Teil nicht bringen, weil er es ja auch nur einschickt und ich es dort auch wieder abholen muss. Das wären Porto+40 km PKW gewesen.
Na, ja, voll in die Sch... gegriffen oder wie ein Tornado Pilot mal zu mir sagte:
Sometimes you loose and sometimes you don't win!


Otto
 

Spunki

User
Nachforschungsauftrag ...

Nachforschungsauftrag ...

Drück Dir die Daumen Otto, mein letzter Nachforschungsauftrag (Wert ca. €150,--) verlief im Sande, hoffe Du hast mehr Glück!

Das Dreisteste hab ich aber erst kürzlich erlebt, Kleinteile-Erstbestellung bei einem namhaften Auspuffhersteller, drei Tage später erhielt ich ein Briefchen mit der Rechnung meiner Vorauszahlung, allerdings waren die Teile nicht mit dabei, Brief war augenscheinlich auch nicht geöffnet/beschädigt ...

Nach ca. 10 Tagen dann eine vorsichtige und freundliche Anfrage meinerseits, als Antwort bekam ich lediglich den unterschwelligen Vorwurf ich hätte die Teile "unterschlagen", hab dann in einer letzten mail auf Nachlieferung und auch gleich auf das Geld verzichtet, soll glücklich werden damit wer auch immer, auf derartige Geschäftspraktiken/ruppige Umgangsformen kann ich verzichten (Streitwert €35,--) ...


Grüße Spunki
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
speed schrieb:
Hallo,
ich habe gerade einen Nachforschungsauftrag (national) gestellt. Mann Kann das auch für ein Päckchen machen!
Ja,
aber da es für Nicht-Pakete kein detailliertes Tracking gibt,
wird in diesen Fällen nur in einer regionalen Sammelstelle nach nicht-zustellbaren Sendungen angefragt.
Ob irgendeiner das Päckchen irgendwo auf dem Zustellweg verloren oder sich unter den Nagel gerissen hat,
kann damit nicht ermittelt werden.

Gruß,
Maisdosenversender
 
Apropos Nachforschungsantrag

Apropos Nachforschungsantrag

Den hatte ich für das Paket auf seinem Weg nach Österreich auch gestellt. Irgendwann kam dann die Antwort "Paket nicht mehr auffindbar" zurück. Die Firma in Österreich, bei der es schließlich gelandet ist, hat sich von alleine bei mir gemeldet, da wäre so eine komische Sendung bei ihnen eingegangen und sie mir zurückgeschickt, nicht weil DHL beim Nachforschen erfolgreich war!

Gruß Gerd
 
Es muss ja nicht an der Post liegen wie schon angedeutet. Die wird sowieso wesentlich öfter von 'schlampigen Versendern' zum Sündenbock gemacht als es wirklich zutrifft um sich selbst aus der Affäre zu ziehen.

Mit der Versandart Päckchen hast du eben auch kein Auslieferungsnachweis - sollte es wirklich angekommen sein. Bei größeren Firmen hilft dann auch nicht ein ehrlicher Postler, weil die Firma eben jeden Tag Pakete, Post usw. bekommt und er dann nicht sagen kann, ob genau dein Päckchen dabei war. Ich kann dir nur empfehlen das ganze als Paket zu verschicken. Ob jetzt mit der Post, Hermes, GLS oder was auch immer wo du einen entsprechenden Nachweis hast. Bei der Post geht zum Teil auch Brief mit Einschreiben recht günstig, besonders ins Ausland verglichen mit dem Paket, wenns von der Größe/Gewicht her passt.

Auch so kanns gehen:
Ich hatte mal eine Grafikkarte und ein DVD Laufwerk zurückgeschickt (14 Tage Frist eingehalten) zu einem großen Händler der in renomierten Zeitschriften mit 4 seitigen Anzeigen wirbt.... Trotz massiver Diskussionen wurde behauptet ich hätte das DVD Laufwerk nicht mitgeschickt und nur die Grafikkarte wäre angekommen - folglich war das Geld dafür nicht mehr zurück zu bekommen. Ich glaube auch sowas ist bei manchen Händlern schlicht Programm.

Ob du in deinem Fall von der Post noch Geld bekommen kannst ist schwierig zu sagen. Ich würde die Chancen eher als gering einstufen.

@ Spunki

Da kann ich dir nur zustimmen. Ausnahme UPS, das liegt aber wohl auch bei uns daran das der Fahrer seit über 10 Jahren der gleiche ist ebenso wie bei der Post.


Gruß

Mario
 

Alt-F4

User
Spunki schrieb:
- Weil mir die diversen privaten Paketzustelldienste immer öfters die Päckchen einfach vor die Türe legen wo sie jeder entwenden kann!

- Oder weil ich mir nach dem ersten erfolglosen Zustellversuch das Paket quer durch Wien selbst in der Zentrale abholen kann!

Und zu all dem auch noch kaum billiger, die Differenz stecken sich viele Versender als zusätzliches Taschengeld ein ...

Es lebe die Privatisierung!
Wenn ein Fahrer eines privaten Paketdienstes ein versichertes Paket vor die Tür legt, haftet er selber für den Verlust. Wenn er selber unterschreibt, haftet er genauso. Und wenn er mit dem Namen des Empfängers unterschreibt, macht er sich strafbar.

Bei uns in Deutschland kommen die Fahrer von z.B. Hermes bis zu drei mal vorbei, wenn sie keinen antreffen. Dagegen muss man bei der Post oft viele Kilometer weit fahren um sein Paket selber abzuholen, weil die nämlich nicht automatisch nochmal kommen!

Zum Preisunterschied zwischen Hermes und DHL (Deutsche Post):
Bei den 3,85 Euro Porto bei Hermes sind 19% Mehrwertsteuer enthalten. Die Post (DHL) führt jedoch KEINE Mehrwertsteuer an das Finanzamt ab! :mad:

Man muss also korrekterweise die 6,90 Euro bei der Post/DHL mit 3,24 Euro netto bei Hermes vergleichen. Hermes ist also 53% billiger! Ein zusätzlicher Preisvorteil ergibt sich bei schweren Paketen, da es bei Hermes bis 25kg nur einen Preis abhängig von der Paketgröße gibt. Bei der Post wird es über 10kg richtig teuer! :(

Und wenn jetzt jemand meint, die Pakete sind mit der Post/DHL immer am nächsten Tag da - das ist leider schon längst nicht mehr der Standard.

Ich persönlich bin von unserem Ex-Monopolisten dermaßen enttäuscht, dass ich meine Pakete seit langem ausschließlich mit Hermes verschicke. Und wenn jemand unbedingt Postversand wünscht, soll er mir den Mehrpreis erstatten. :D

Just my 2ct.

speed schrieb:
Hallo,
ich habe gerade einen Nachforschungsauftrag (national) gestellt. Mann Kann das auch für ein Päckchen machen!
Mal abwarten bis wann sich jemand von DHL meldet.
Die Arbeit hättest Du Dir auch sparen können. Viel Spaß beim warten. :(

c025.gif
 
Auch wenn das vom Thema abweicht. Bei genauer Betrachtung des "organgenen Zettel" den die Post einwirft findet sich darauf die Möglichkeit anzugeben wann man eine erneute Zustellung wünscht. Den wirft man einfach im nächsten Briefkasten ein - von denen es ja noch genug gibt und an denen man sicher vorbeikommt. So ganz stimmt das also nicht.

Zum Thema Mwst. - Vertragskunden erhalten sehr wohl eine Rechnung mit ausgewiesenen 19%! Entsprechend taucht diese als Umsatzsteuer bei der Post auf und kann vom Kunden natürlich auch als Vorsteuer geltend gemacht werden.

Wenn man schon so über die Post herzieht sollte man sich die Mühe machen auch mal etwas genauer hinzusehen.

Meiner Statistik entnehme ich das 90% der Pakete innerhalb 24 zugestellt werden. (1 Tag Laufzeitpakete). Die restlichen 8% innerhalb 2 Tagen ( 2 Tage LAufzeiten. Nur 2% aller Pakete sind also mal 'überfällig'. Leider sind das aber auch gerade die, die dann natürlich entsprechend 'wahrgenommen' werden. Komplett verloren gegangen ist ein Inlandspaket noch nie.

...aber jedem seins. So können wir noch ewig Pixel auf dem Bildschirm zum leuchten bringen ;)Deswegen klinke mich aus der Diskussion jetzt aus.
 

speed

Vereinsmitglied

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