Die Querruderservos habe ich so weit wie möglich verkleidet:
Und die oben wieder verschlossene Fläche:
Detailaufnahme der Rudergestänge am Heck:
Je nach Beleuchtung passt die Papierfarbe nicht immer...
Etwas kniffelig war die Haube. Aus aerodynamischen Gründen wollte ich den Piloten nicht im Freien sitzen lassen, also musste eine Haube her. Die sollte natürlich auch noch abnehmbar sein. Also zuerst aus Kunststoffresten einen Haubenrahmen kleben:
Die Haube besteht übrigens aus einem Stück Einwegwasserflasche (1,5l). Vorne hält sie ein kleiner Cfk-Stab, der im Kunststoff darunter eingeklebt ist und oben nur durch ein Loch gesteckt wird. Hinten befinden sich hinter dem Balsabrettchen zwei Magnete.
Ohne Pilot, mit 200mAh Akku (2s) bleibt der Flieger unter 100g:
Der untere Teil des Cockpits ist durch ein Stück Elapor abgeschlossen, dort ist Platz für den Akku.
Der komplette Pilot wiegt 17g. Das ist erstens zu schwer, zweitens passen entweder Beine oder Akku in den Flieger. Also zur Säge gegriffen und nur das Oberteil ins Cockpit gepackt. Die "Beine" sind nur ein Farbausdruck der Originale auf Papier:
9g sind akzeptabel. Außerdem bleibt Platz für den Akku:
Hinten sieht man die beiden Magnete für die Haubenbefestigung (von denen sich einer gerade verabschiedet hatte).
Detail des Motoreinbaus:
Das Loch unten benötigt man, um den Motor festzuhalten, wenn die Luftschraube gewechselt werden muss. Im Betrieb wird es bis auf einen kleinen Schlitz mit Tesafilm und einem Stück farblich passenden Papier geschlossen.
Das schwarze Stück weiter hinten ist die Fahrwerksaufnahme. (Auch original aus dem Micro Beast)
So sieht es geschlossen aus:
Rund um die Haube habe ich noch etwas schwarzen Folienstift eingesetzt:
Ohne irgendwelche Trimmgewichte hat der Schwerpunkt auf Anhieb gepasst: Etwas vor der ursprünglichen Stelle der Gleiter-Version, was bei dem Mehrgewicht sicher keine schlechte Basis ist.
Der Erstflug am 24.12.2018 ist auch geglückt: Start und Landung auf einem Aschesportplatz. Der Motor hat mit den ca. 40g Mehrgewicht gegenüber dem Micro Beast überhaupt keine Probleme. Allerdings ist das "Playmobiest" schneller unterwegs. Eindecker vs. Doppeldecker und ein Profil vs. zwei Brettern als Flächen machen sich halt doch bemerkbar. Der Flieger ist aber nichts für windige Tage. Bei Windstille oder leichtem Wind lässt er sich jedoch auch gut auf dem Boden landen. Das Bodenhandling wäre sicher noch etwas besser, wenn das Spornrad mit dem Seitenruder gekoppelt wäre. Dafür ist mir jedoch keine vernünftige Lösung eingefallen.