UBEC an BEC Regler zusätzlich anschließen?

Hallo zusammen.
Nach Jahrelanger Abstinenz bin ich nun wieder im Modellbau Fieber.

Ich habe eine Frage, kann ich an einen Regler zb Turnigy Plush 60a mit BEC zusätzlich ein SBEC oder UBEC mit anschließen weil 6 Servos versorgt werden sollen?
Habe ein wenig Angst, dass das BEC vom Regler nicht ausreicht.

Würde mich über eine Hilfestellung freuen.

Lg Benny
 

BZFrank

User
Beim Anschlusskabel des Plush 60 Reglers die rote Leitung (+) kappen. Dann das UBEC einfach auf einen freien Servoanschuss des Empfängers mit einstecken.

Achtungaber wenn du den Regler mit Proc-Cart programmieren willst. Dann entweder vorher programmieren oder die Sache steckbar machen, denn ohne Strom tut die Cart nicht so doll. ;) Bei Pieps-Knüppelprogrammierung des Reglers ist das allerdings unwichtig.
 
Hallo BZFrank.
Besten Dank für die Antwort.
Dann bin ich ja beruhigt, so werde ich es machen.
Habe da dann ein wenig mehr vertrauen bei 6 Servos die betrieben werden.
Programmierung mache ich vorher dann mit Card.

Lg Benny
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Anschlussfrage: Booster an BEC Anschluss

Anschlussfrage: Booster an BEC Anschluss

Da hätt ich gleich eine Anschlussfrage:

Wenn ich einen "normalen" BEC Regler habe mit 5V für den Empfänger,
kann ich dann einen Booster dazwischengeben um zB 6V für HV Servos zu nutzen.
(Ohne einen neuen Regler kaufen zu müssen...)

Danke!
 
Wenn der Regler nicht auf höhere Spannung programmierbar ist, dann macht Boostern da überhaupt keinen Sinn.

Wenn Du Dich mit Elektronik auskennst , kann man meistens eine Diode so in den Regler einlöten, dass er 5,6V abgibt. Aber das ist was für echte Kenner der Materie. Also nur für Leute, die hier keine Frage dazu stellen müssen, sozusagen.

Nimm also ein externes BEC wie vorher besprochen.

Grüße, Ludwig
 
Da hätt ich gleich eine Anschlussfrage:

Wenn ich einen "normalen" BEC Regler habe mit 5V für den Empfänger,
kann ich dann einen Booster dazwischengeben um zB 6V für HV Servos zu nutzen.
(Ohne einen neuen Regler kaufen zu müssen...)

Danke!

Liste doch mal deine Servos, Regler und Empfänger auf ...
Vielleicht macht ein HV-BEC doch Sinn, und du musst nur den Empfänger LV versorgen !
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Glaube ihr habt mich etwas falsch verstanden.

Empfänger kann bis 8,4V Servos bis 8,4V nur der BEC Ausgang des Reglers ist fix auf 5V.
Um keinen neuen Regler kaufen zu müssen und trotzdem die volle Kraft der 8,4V auf den Servos zu nutzen,
war die Frage ob ich zwischen Regler und Empfänger einen Booster hängen kann?

Aber anscheinend wohl nicht; Es geht wohl auch das PWM Signal von Empfänger zum Regler nicht über den Booster...
 

onki

User
Hallo,

die Idee ist mir schon klar. Ist leider eine Schnapsidee weil erst herunter und dann wieder rauf geregelt wird. Damit baust du dir eine nicht zu unterschätzende Fehlerquelle ein weil bei höherer Spannung ausgangsseitig am Eingang des StepUp-Wandlers (von die "Booster" genannt) mehr Strom benötigt wird.

Du hast eigentlich zwei brauchbare Möglichkeiten:

1. Alles so belassen (5V BEC) und einfach mit der etwas geringeren Performance der Servos leben (ist meistens eh alles komplett überdimensioniert).
2. Das rote Kabel (5V Ausgang) am vom Regler kommenden Servokabel aus dem Stecker holen und isolieren. Dann parallel zum Regler ein entsprechend dimensioniertes BEC, das 8 - 8,4 V Ausgangspannung kann statt des BEC im Regler verwenden.

Du musst bein nächsten mal einfach drauf achten, was das Regler-BEC spannungsmäßig kann. Oder im Falle einer "Resteverwertung" auch mal Mut zu etwas neuem haben ;).

Gruß
Onki
 

k_wimmer

User
Hallo,

1. Alles so belassen (5V BEC) und einfach mit der etwas geringeren Performance der Servos leben (ist meistens eh alles komplett überdimensioniert).

Gruß
Onki

Vorsicht dabei !
Es gibt mittlerweile einige neue Servos am Markt, die einen Spannungsbereich von 6,0V bis 9,0V haben !
Da kann es dann sein, dass die Servos gar nicht oder nur unsicher, funktionieren.

Unsicher heist in diesem Fall, dass die Servos bei einem kurzen Unterspannungspuls evtl. nicht wieder anlaufen !
 

onki

User
Hallo Kai,

das halte ich für ein Gerücht.
Intern funzen heute alle aktuellen Servos mit 3V3 zur Steuerung des µC mit einem kleinen. vorgeschalteten Regler. Nur der Leistungsteil ist HV.

Sicher ist die Performance bei 5V nicht der Brüller, verglichen mit 8,4V aber warum die Steuerelektronik nicht laufen soll erschließt sich mir nicht.
Nur weil da 6V bis 8.4V drauf steht muss das nix für 5V bedeutet. Nicht imemr die Spezifikationen so bierernst nehmen. Da beruht viel auf Marketing bzw. Schätzung.

Gruß
Onki
 
Hallo,
bei einem 5V BEC am Regler und das meistens nur 3/5A kann , schließe ich mir ein externes YEP 10/20A BEC an, und stelle es auf 7,4V oder 8,4V, plus kleinen Kondensator am Empfängereingang.
Finde es ist einfach die sichere Lösung, und man muß sich keine Sorgen mehr über die Stromversorgung machen .
 
Hallo Kai,

das halte ich für ein Gerücht.
Intern funzen heute alle aktuellen Servos mit 3V3 zur Steuerung des µC mit einem kleinen. vorgeschalteten Regler. Nur der Leistungsteil ist HV.

Sicher ist die Performance bei 5V nicht der Brüller, verglichen mit 8,4V aber warum die Steuerelektronik nicht laufen soll erschließt sich mir nicht.
Nur weil da 6V bis 8.4V drauf steht muss das nix für 5V bedeutet. Nicht imemr die Spezifikationen so bierernst nehmen. Da beruht viel auf Marketing bzw. Schätzung.

Gruß
Onki

Vorsicht mit solchen "logischen Aussagen" über Servos. Wir haben in einem bestimmten anderen Thread gelernt: wer servos (von P... ich meinte Premiumsegment) außerhalb der Spezifikationen betreibt gehört (verbal) verprügelt... ;)
 

rkopka

User
Intern funzen heute alle aktuellen Servos mit 3V3 zur Steuerung des µC mit einem kleinen. vorgeschalteten Regler. Nur der Leistungsteil ist HV.

Sicher ist die Performance bei 5V nicht der Brüller, verglichen mit 8,4V aber warum die Steuerelektronik nicht laufen soll erschließt sich mir nicht.
Nur weil da 6V bis 8.4V drauf steht muss das nix für 5V bedeutet. Nicht imemr die Spezifikationen so bierernst nehmen. Da beruht viel auf Marketing bzw. Schätzung.
Wenn man die "erweiterten" Servos el. Einziehfahrwerke dazunimmt, hatte ich schon so einen Fall: Mit 4 Eneloop hat sich gar nicht gerührt, mit 5 fast nichts, erst mit 5 fetten Nixx Zellen oder einem BEC hat sich was bewegt. Vielleicht war es weniger die Steuerelektronik, aber was nutzt mir die Erkenntnis, wenn sich nichts rührt.
Wenn die Servos auf hohe Spannungen ausgelegt sind, haben sie bei weniger Spannung auch weniger Kraft. Und da das mit dem Quadrat der Spannung geht, ist der Unterschied von 5V zu 8,4V schon erheblich (fast Faktor 3). Also kann es sein, daß die Hersteller den unteren Spannungsbereich in der SW blocken, damit es nicht heißt, ihre Servos wären viel zu schwach.

RK
 
Intern funzen heute alle aktuellen Servos mit 3V3 zur Steuerung des µC mit einem kleinen. vorgeschalteten Regler. Nur der Leistungsteil ist HV.

Sicher ist die Performance bei 5V nicht der Brüller, verglichen mit 8,4V aber warum die Steuerelektronik nicht laufen soll erschließt sich mir nicht.
Nur weil da 6V bis 8.4V drauf steht muss das nix für 5V bedeutet. Nicht imemr die Spezifikationen so bierernst nehmen. Da beruht viel auf Marketing bzw. Schätzung.

Hallo,

ich hab neulich Tests mit einer DIY Akkuweiche gemacht. Dabei hab ich die Funktion von Servos FS550 BB MG Digital und Empfänger R617FS
bei einer RX Versorgungsspannung <= 4 Volt getestet. Der Empfänger arbeitet noch bei 3 Volt.

Die Robbe Digital-Servos (LV) fangen unterhalb von 4 Volt unkontrolliert an, an den Anschlag zu laufen. Im selben Test haben billige analog Servos
HK928BB noch einwandfrei funktioniert.

Ich halte eine generelle Aussage über die korrekte Funktionsweise von Servos ausserhalb der Spezifikation daher für sehr gefährlich.

Gruß
Micha
 

s.nase

User
Generell ist es immer sinnvoller unterschiedliche Versorgungsspannungen parallel zu erzeugen, statt irgendwelche stepUp oder stepDown Regler in Reihe zu schalten. Aus dem einfachen Grund, weil die Spannungsschwankungen des ersten Reglers sich bei einer Reihenschaltung auf den zweiten Regler auswirkten, und somit der zweite in Reihe geschaltete Regler deutlich stärker als nötig in seiner Ausgangsspannung anfängt zu schwankt. Und genau solche starken Spannungsschwankungen lassen viele Servos "ausrasten".

Wenn man ein Servo deutlich unterhalb seiner empfohlenen Betriebsspannung betreiben will, sollte man besonders auf lastwechselstabile Stromversorgung achten. Weil einfach deutlich weniger Spannungsreserven vorhanden sind.

Bei mir aktuelles Beispiel ist ein digitale DES271bb coreless Servo, das an vier in Reihe geschalteten AA alkalie Batterien völlig ausflipt, aber an einer halbvollen 260mA 20C Lipozelle problemlos funktioniert. Es kommt bei Servos also nicht nur auf die Höhe der Versorgungsspannung an, sondern auch auf die Lastwechselstabilität. Das gild auch wenn man ein Servo bei einer vom Hersteller zugelassenen Betriebsspannungen betreibt. Nur das dann das Servo durch die höhere Spannungsreserve nicht gleich ausflipt, sondern "nur" deutlich langsamer, schwächer und ungenauer arbeitet. Mal ganz abgesehen davon, das große Lastwechselschwankungen in der Betriebsspannung auch noch die Servoelektronik stark belastet. Brushless Servo sind dafür besonders anfällig.
 
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