Empfängerakku

ali

User
Ich habe in meier ellipse 2v einen 4 zelligen nicd akku 1400 mah drin! 6 servos davon 2 digital!

Ist die akkukapazität ausreiched?
Wie lange kann ich eurer meinung damit fliegen bis nachgeladen werden muss?
 
Hi !

Die Frage ist hauptsächlich: Wenn der Akku nur noch halbvoll oder weniger ist und Du Spannungsspitzen wegen gleichzeitigem Anlauf von 6 Servos bekommst, bricht dann die Spannung soweit ein, dass evtl. der Empfänger Probleme bekommt. Dies liegt eher am Zellentyp (im Bes. am Ri) als an der Kapazität.

Die unterste Spannungsgrenze bei Graupner Empfängern ist 4,8 V (also 1,2 V pro Zelle). Meiner Meinung nach haben z.B. die allseits beliebten NiMhi Mignons in einem Modell mit 6 Servos und davon noch 1..n digital nix zu suchen. Sorry - ist halt meine Meinung.

Bei den Akkus gibt's schon was darüber - da gehört der Beitrag auch hin ;)

Grüße Helmut
 

Ka6E

User
Hallo Ali.
Ich fliege schon einige Jahre den Escape von Jaro Müller mit Ni.Ca N-1000SCR . Mit 6 Digital-Servo (DS-368) und zwei C -261 von Graupner . Damit fliege ich ca. zwei Stunden . Wenn ich den Akku anschließend Entlade habe ich immer noch mehr als die Hälfte der Kapazität.

Mfg Dirk
 
ich habe gerade meine KR1400AE nach dem Flugtag entladen...

gerade entladen 800mAh (1200mAh waren drin) mit 2A = 4,51 Volt

die KR1400AE sind von der Spannungslage als eher schlecht einzustufen, bei Modellen wo kein "großer" Strom benötigt wird OK, sonst würde ich N1700SCR oder 4/5 Flight oder eben 2300er nehmen

aber 1,2V hat fast kein Akku unter Last, kurze Zeit nach dem Laden sind es ca. 1,4V

hier mal eine neue N1700SCR
1081792579.jpg


[ 12. April 2004, 20:05: Beitrag editiert von: Robert G. ]
 

haki

User
Hallo ali,
ich fliege seit drei Jahren etwa dieselbe Ausstattung in meinem Phönix: 2 DS 361, 4 Micro-maxx, 4 Sanyo KR 1400 AE. Nach ca. zwei Stunden Flugzeit (Schätzung) muss ich um die 450 mAh nachladen. Meiner Meinung nach ist die Kapazität völlig ausreichend. Die Robustheit (Temperatur) und Langlebigkeit der Zellen haben mich bisher überzeugt.

Gruss Hannes
 
Na da bin ich ja mal gespannt wie meine 4
KR 1700AU mit den 6 Rudermaschienen (4* DS 368, 2* HS 125) fertig werden.
Bis vor kurzem kannte ich den Accu nicht mal. Ist von hier jemand in der Lage etwas zu dieser Zelle zu sagen?
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
Die KR1400AE sind völlig ausreichend. Von schlechter Spannungslage kann keine Rede sein (gut, etwas schlechter als die N1700SCR, aber wer braucht 50A in einem Segler?).
Da Seglerpiloten auch nicht dauernd an den Knüppeln rühren, ist die Kapazität sicher ausreichend.

@Ralph: die KR1700AU ist eine A-Zelle. Das ist keine Hochstromzelle, der Innenwiderstand geht schon in Richtung der AA-NiMH-Twicell. Für die passt TurboSchrögis Posting wie Faust auf Auge ;)

Grüße, Ulrich
 

Chriss

User
Hallo!
Kann die CP 1300 von Sanyo empfehlen klein und hochstromfest,ansonsten wenns leicht sein soll dann die 1000 KAN Zelle (NiMh,90gramm),kann man mit 4 Amp. Laden und mit bis zu 15 Amp. entladen.
Das sollte für die Servos reichen.
Habe mal die Stromaufnahme der Servos durchgemessen,Analoge ziehen beim anlaufen ca. 500 mAH. beim "Normalen" Stellen im schnitt ca 220-250mAh.In ruhestellung oder halten etwa 50-200mAh je nach Ruderdruck.
Bei Digitalen müsste man mit einem Aufschlag von bis zu 50-70% rechnen.(Voraussetzung gut laufende Bowdenzüge)
Allerdings wirst Du eine komplette Belastung aller Servos höchstens bei einer gerissenen Rolle mit High Speed erreichen und das auch nur für 1-2 Sec.
Falls Du sicher und mit gutem Gewissen segeln möchtest dann nimm 2 1000Kan mit Weiche oder V-Kabel und Schottky Diode.
Günstige Weichen bis 15Amp. gibts ja schon länger.
Übrigens habe ich die 1000-er Kan in meinem 2Meter Laser als E-Akku und Zündungsakku drin.Es sind 5 7,5Kg Servos drin und ich habe nie Probleme gehabt.Nach 4 Flügen a 20min waren noch um die 700mAh drin.
Gruß
Christian

[ 14. April 2004, 08:08: Beitrag editiert von: Chriss ]
 
Original erstellt von Ulrich Horn:

@Ralph: die KR1700AU ist eine A-Zelle. Das ist keine Hochstromzelle, der Innenwiderstand geht schon in Richtung der AA-NiMH-Twicell. Für die passt TurboSchrögis Posting wie Faust auf Auge ;)

Grüße, Ulrich
HMM, woran erkenne ich nun das es eine Hochsromzelle ist. Ich dachte immer dass die Bez. "KR" die Hochstromigkeit erkennen lässt.
Kennst du die Teile? Haben den selben Durchmesser wie die N500AR nur sind sie etwa 2,5* so lang.
Habe die Dinger mal mit meinem ISL 6-636+ geladen. Der Meint er muss 2,5Ampere reinpumpen. Wenn sie NICHT Hochstromfest wären würde der Ladestrom doch sicherlich geringer ausfallen???
 

Moggie

User
Hallo Ralph,

wenn Du einen kompakten Überblick über die z.Zt. gängigsten Zellen habe willst, so empfehle ich Dir mal die Internetseite von Batt-Mann (www.batt-mann.de) heimzusuchen.

Ganz bis zum Ende durchscrollen, dann findest Du die aktuelle Akkuinformationsfibel, die wirklich sehr kompakt auf zwei Seiten alles wesentliche zusammenfasst (Masse, Gewichte, Innenwiderstände, Einsatzgebiet, Lade- bzw. Entladeströme etc.).

Für mich als Nichtexperten ist das wunderbar. Batt-Mann weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich um deren eigene Erfahrungswerte handelt (speziell bei Lade- und Entladeströmen), die durchaus z.T. von den Empfehlungen der Hersteller erheblich abweichen. Deine 1700er AU-Zellen werden mit einem empfohlenen max. Ladestrom von 2,6Ah angegeben, was ja Deinem Lader ziemlich 'Recht gibt'. Der Innenwiderstand der Zellen liegt bei 17 MilliOhm (bin zu blöd auf die Schnelle das Ohmzeichen zu finden...!)

Hoffe, ein wenig geholfen zu haben.

Gruss

Bernd

P.S. Ich verwende die 1400erAE-Zellen auch in einigen Fliegern ohne Probleme. Schließlich vertragen die problemlos 10 Ah Dauerstrom, was für normale Servoanwendungen ausreichen sollte. Natürlich haben sie nicht die Spannungslage einer CP 1300, aber man sollte auch die Kirche im Dorf lassen. Sonst müßte ich ja immer eine extra Portion Eis im Flieger mitnehmen, um die filigranen Käbelchen zu kühlen...
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
Hallo Ralph,

ich will nicht behaupten, dass ich bei den Sanyo-Typbezeichnungen noch durchblicke, aber Du beziehst dich auf das alte Schema. Und da irrst Du; "N" steht für Hochstromzellen, nicht "KR".

Die Batt-Mann Seite verwende ich auch immer gerne, um schnell mal was nachzusehen :)
Speziell für Sanyo Akkus ist man an der Quelle gut bedient.

Ein Ri von 17mOhm bei den KR1700AU ist zu viel für eine Hochstromzelle. Für einen Empfängerakku wird's aber gehen. Oft genug werden AA-Zellen mit über 20mOhm geflogen.

Grüße, Ulrich
 
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