Ruderspaltabdeckung: Dichtlippe aus GfK vs. Spaltabdeckband

Hallo zusammen,

jedesmal, wenn ich mir eine Fläche baue, stehe ich vor dem Thema: Was ist der beste Kompromiss zum Thema Ruderspaltabdeckung.

Ich möchte hier mal die ganzen Fakten und Parameter zusammenfassen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr hierzu eure Erfahrungen mit einbringt.

Dichtlippe aus GfK
Vorteile:
- schließt den Ruderspalt aerodynamisch sehr gut ab, ohne eine Stolperkante darzustellen
- bleibt über Jahre hin gesehen stabil und wetterfest
- keine Flatterneigung
- geringe Materialkosten

Nachteile:
- hoher Bauaufwand
- Ausführung erfordert etwas Erfahrung
- etwas schwerer als das Spaltabdeckband (kann dies einer ungefähr quantifizieren?)
- bei sehr kleinem Spalt besteht die Gefahr (insbesondere bei der WK), dass die Dichtlippe mit der Flächenoberseite bei Biegelast kollidiert und das Einfahren verhindert


Spaltabdeckung
Vorteile
- einfache Montage
- sehr geringer Bauaufwand
- kann in verschiedenen breiten gekauft werden

Nachteile:
- 2x Stolperkannte
- Biegung übt Druck auf das Ruder aus, somit erhöhte Ruderlast
- Ablösungsgefahr (Kleber versagt über die Jahre)
- Optik

So, das waren mal meine Erfahrungen.

Wie seht ihr dieses Thema?
 
Ich habe über die Jahre beides genutzt. Mir ist beim fliegen aufgefallen, dass die Modelle mit Spaltabdeckband in der Luft deutlich leiser sind. Wenn man leiser als aerodynamisch besser bewertet, sollte dies also ein Vorteil sein.

Ich habe dabei eine Lösung mit dem Spaltabdeckband gewählt, die nicht der klassischen Version entspricht. Also nicht das Abdeckband auf dem Flügel angebracht, sondern auf den Rudern und dies dann im Flügel eingefädelt. Damit bleibt der Ruderspalt auch bei Ausschlägen nach unten geschlossen. Das bedingt jedoch ein etwas weiter nach vorne gesetzten Steg im Bereich der Wölbklappen, damit man einen so extremen Ausschlag wie auf dem Bild erreicht.

Das dabei eine Stolperkante durch den Auftrag des Bandes entsteht, ist in dem Bereich wohl nicht so erheblich, da hier die Strömung nicht mehr laminar ist. Diese Aussage sollte aber ein Aerodynamiker hier bestätigen.

Bei den Klebebändern habe ich festgestellt, dass die Versionen mit einem separaten Doppelklebestreifen, der zuerst auf das Ruder geklebt wird, besser halten als die Versionen mit dem Doppelklebeband fertig am Spaltband. Ev. liegt das am z.T. zu lange gelagerten Bändern, wo dann das Klebeband nicht mehr so gut ist. Zusätzlich klebe ich den Absatz vom Spaltband zur Fläche dann noch mit einem dünnen weißen Klebeband ab.

Hier am Beispiel der ASG 32:

P1040045 (Copy).JPG

P1040046 (Copy).JPG
 

alois1

User
Hallo Thomas !
Das kommt auch darauf an welche Bauweise der Fläche vorliegt.
Bei Flügeln aus Gfk/Cfk aus Formen ist die Gegenseite der Scharnierlinie ja auch ausgedünnt
bis aufs Laminat ,somit liegt die angegossene Lippe schöner an ,der Spalt ist winzig ,deswegen
hier auch meist Standartbauweise.
Das schaut bei Styro-Abachi Positivbauweise schon anders aus, selbst wenn mit C-Schlauch auf
einem Dummy ein ähnlicher Innenraum geschaffen ist, so scharf lässt sich das nicht ausschleifen,
da ist immernoch Holz irgendwo dazwischen.
Das herstellen einer angegossenen Dichtlippe ,ist halt aufwändig, sprich arbeitsintensiv,
da ist Klebeband draufkleben viel einfacher .
Ich würde sagen ,Aufwand hin oder her, für Selbstbauer ist das egal :),
feste Dichtlippe ist besser.


Fliegergruss. Gerhard
 
Hi zusammen,

Danke für das Teilen eurer Erfahrungen.

Na ja, als Selbstbauer ist die Zeit auch keine endlose Quelle ;)

Ich bin etwas erstaunt, dass Modelle mit Spaltabdeckband leiser im Schnellflug sind, als die mit Dichtlippe!
 
In dem threat über die FS4000 wurde über das Thema "Spaltabdeckband leiser als Dichtlippe" intensiv geschrieben. Auch da war es wohl im direkten Vergleich leiser als Dichtlippe.
Interessant finde ich auch, daß Florian Schambeck seine Modelle alle mit Dichtband ausstattet. Wer ihn kennt, macht er das bestimmt nicht wegen dem Preis. Ich mache es wohl in Zukunft so, daß große Scale Segler Bänder bekommen und kleinere Modelle und Zwecksegler GFK Dichtlippen. Bei kleineren Modellen und Zwecksegler finde ich das optisch schöner.
 

graefi

User
Ich bin etwas erstaunt, dass Modelle mit Spaltabdeckband leiser im Schnellflug sind, als die mit Dichtlippe!

Na ja, es ist ja auch keine Dichtlippe wie die Bezeichnung vorgaukelt, weil dichten tut die ja nicht wirklich. Im Gegensatz zum Abdeckband welches mit Vorspannung auf dem Ruder liegt und den Spalt auch wirklich abdichtet.

Bei den manntragenden haben wir z.B- noch extra ein S-Schlagband an den Rudern eingebaut um auch noch einen Strömungsausgleich zwischen Oberseite und Unterseite im Bereich vom Ruderspalt zu verhindern. Zusätzlich kamen dann noch Abdeckbänder oben und unten drauf, damit war dann Ruhe.
 
Der Unterschied zu den Personen-Tragenden ist, dass bei diesen die Ruder ja nur über über Scharniere mit der Fläche verbunden sind. Daher muß hier relativ aufwändig richtig abgedichtet werden, wenn man keinen Druckausgleich zwischen Ober- und Unterseite haben will.

Beim (modernen) Modell ist das Ruder ja gegen Druckausgleich schon abgedichtet, da es über ein elastisches Schanier verbunden ist, das dicht ist.

Es bleibt bei der Dichtlippe aus GFK aber immer ein ganz kleiner Spalt, über den durch den Unterdruck auf der Flügeloberseite Luft gesaugt werden kann. Es scheint so, dass Spaltabdeckband dies besser verhindert, da es durch den Anpressdruck besser abdichtet. Bei meiner Variante das Band vom Ruder aus in den Flügel einzufädeln, bleibt dieser Druck auch erhalten, wenn ich das Ruder nach oben unten auslenke. Bei Spaltband von der Fläche geklebt, öffnet sich der Spalt beim absenken des Ruder. Ich bilde mir daher ein, dass meine Version noch etwas besser, weil dichter ist.

Bei meiner personentragenden DG100 hatte ich mir zusätzlich zu der von graefi genannten Abdichtung, noch diese Endscheiben am QR angebracht: https://shop.streckenflug.at/product_info.php?products_id=438

Das wäre ja mal ein Experiment wert, ob man hier noch Leistung bei unseren Modellen gewinnen kann. Psychologisch hat es mir bei meiner DG100 geholfen ...-:)
 

reinika

User
Es bleibt bei der Dichtlippe aus GFK aber immer ein ganz kleiner Spalt, über den durch den Unterdruck auf der Flügeloberseite Luft gesaugt werden kann. Es scheint so, dass Spaltabdeckband dies besser verhindert, da es durch den Anpressdruck besser abdichtet. Bei meiner Variante das Band vom Ruder aus in den Flügel einzufädeln, bleibt dieser Druck auch erhalten, wenn ich das Ruder nach oben unten auslenke. Bei Spaltband von der Fläche geklebt, öffnet sich der Spalt beim absenken des Ruder. Ich bilde mir daher ein, dass meine Version noch etwas besser, weil dichter ist.
Imho gehört das Spaltband von hinten einlaufend montiert, klar. Obendrauf gibt das grausliche Sprungschanzen, welche Ablösungen quasi garantieren. Das kann man mit FlowViz nachweisen.
Kein Designer würde so ein Profil entwerfen......

Und ja, aus dem Spalt tritt Luft aus, welche sich unter die Grenzschicht legt. Mit allen negativen Folgen, wie weniger Ruderwirkung und Aufdickung sowie früherer Ablösung der Grenzschicht (auch turbulente). Luft ist immer und überall, die kommt seitlich in die Einlaufschächte.

Ich hatte zwei baugleiche Hangsegler aus Formen. Einer mit GFK Lippen (nicht 1A gebaut), der andere mit Spaltbändern. Da war nicht nur das Geräusch im Schnellfug unterschiedlich, sondern auch die Steigleistung bei Klappeneinsatz. Ich behaupte sogar die Steuerpräzision war unterschiedlich. Alles war besser mit Spaltband. Den mit den GFK Lippen hab ich inzwischen würdig gehimmelt ;)

Ob GFK Lippen was taugen, hängt am Können des Erbauers.




Bei meiner personentragenden DG100 hatte ich mir zusätzlich zu der von graefi genannten Abdichtung, noch diese Endscheiben am QR angebracht: https://shop.streckenflug.at/product_info.php?products_id=438

Das wäre ja mal ein Experiment wert, ob man hier noch Leistung bei unseren Modellen gewinnen kann. Psychologisch hat es mir bei meiner DG100 geholfen .

Jonkes bietet das ja auch an, oder?
Ich verwendete solche Endscheiben vor 40Jahren an meinen Modellen, einfach aus der Idee heraus die Ruder seitlich abzudichten. Einen Unterschied konnte ich nie Feststellen, was ich auch von Attie Jonker schon so gelesen habe. Objektiv betrachtet erzeugt es ja auch Interferenzwiderstand, auch bei Rudern im Strak.
Aber meine Psyche fand es auch schick :D

An Modellen wäre es vielleicht eher sinnvoll, die Einlaufschächte an den Ruderenden seitlich abzudichten, damit es weniger Luft zum Absaugen gibt im Spalt. Erkennbare Leistungssteigerung würde ich aber nur bei sehr schlechter Ausgangslage erwarten. Nun, "Tuning" macht ja auch Spass. :D

Soweit mein Senf dazu
Reini
 

DonM

User
Hallo zusammen,

ich habe das Abdeckband jetzt auch an der Caldera Race von oben auf den Flügel geklebt um die Wölbklappen besser abzudichten. Der Spalt trotz GfK-Dichtlippe war zu groß (erste Eigenbauserie) weil der Schlitz zu groß war. Wir wollten einfach große Ruderausschläge realisieren, was man aber an der Caldera Race nicht brauch:rolleyes:. Ergo war der Luftspalt zwischen Fläche und der angeschlagenen Klappe fast 4mm breit.
Die angeformte GfK Dichte konnte den Spalt nicht überbrücken und ich hatte im Speedflug ordentlich Sound.
Leider konnte ich das Abdeckband nicht innen setzen weil der Klappensteg zu nahe dran war, somit das Abdeckband von oben aufgeklebt und der Spalt ist Dicht.

Am Querruder habe ich eine Tesadichtlippe gebaut.
Da habe ich das Tesa an der Klappe angebracht und den Überstehenden Teil der in der Spalt einläuft die Klebeseite vom Tesa mit Mikroballons bestreut. Somit kann man später das schön einfädeln ohne das die Klebeseite irgendwo anbappt;).

Im Prinzip wie es Windwings (Thomas) es gezeigt hat, halt nur mit Tesa gemacht.

Die Caldera Race ist jetzt fast Geräuchlos unterwegs und der Speed um einiges gefühlt
schneller (rein Subjektiv weil nicht gemessen) die Laufstrecke ist jetzt erheblich länger
geworden wenn ich aus 100m Ansteche (gemessen mit Vario) und dann auf Strecke gehe
man macht ja so Geländemarkierung vom Auge und sieht deutlich das man weiterkommt.

Vorteil: Kostet fast nix (Tesadichtlippe) und ist immer wieder Nachbaubar wenn mal Repariert werden muß;).

Jeder so wie er Mag;)


Gruß DonM
 
Interessantes Thema...ich erinner mich da an eine hitzig geführte Diskussion oder war es ein Vortrag
bei euch am Platz vom Theo mit Onki :D

Tenor war ähnlich: pro Spaltabdeckband ;)
 

onki

User
Hi Tobi,

nicht ganz. Es ging darum ob der heftige Preisunterschied der teuren Spaltabdeckbänder von Graupner gegenüber denen von Ripmax gerechtfertigt ist.
Zudem ging es noch um die Richtung. Also ob man das Klebeband auf die Fläche klebt und auf die leichte Wölbung des Bandes vertraut oder es auf die Klappe klebt, in die Flächen einlaufen lässt und ggf. eine Ruderblockade riskiert (außer man hat evtl. eine GFK-laminierte und verschliffene Hohlkehle in der Fläche).

Ich nutze ausschließlich die Variante Band auf Fläche und bin sehr zufrieden damit. Hab auch beide Bandfabrikate in Gebrauch und werde sicher nie wieder das irrwitzig teure Graupner-Band kaufen.

Diejenigen, die behaupten im Flug irgendwelche Unterschiede feststellen zu können (also Band vs. Einlauflippe), kann ich nur milde belächeln. Diese Empfindung hält keiner Blindvertestung stand.

Gruß
Onki
 
Leichte und wenig auftragende Spaltabdeckungen werden im F3K Segment (für geringe Spaltmaße) aus Magnetbändern gemacht ..
also Musik-Kassette, VHS, Streamerbänder aus der EDV .., Diktiergeräte ... praktisch Vintage-Materiealien, geht aber aber gut, und rutscht gut (keine Vorspannung der Ruder durch das Scharnierband ,,)

Ergänzung: Super8, Betamax, watt weiss ich welche Breiten da so im Angebot sind. Sollte wohl für jeden was dabei sein.
Kosten: null .. bei jeder IT-Bude sind Streamerbänder als Abfall erhältlich. LTO2,3,4 ...
Sind halt wohl leider alle braun ...
 
Zuletzt bearbeitet:

DonM

User
Ergänzung: Super8, Betamax, watt weiss ich welche Breiten da so im Angebot sind. Sollte wohl für jeden was dabei sein.
Kosten: null .. bei jeder IT-Bude sind Streamerbänder als Abfall erhältlich. LTO2,3,4 ...
Sind halt wohl leider alle braun ...

Mir fällt noch Video 2000 oder Tonband ein ;).

Gute Idee

Gruß DonM
 

DonM

User
Diejenigen, die behaupten im Flug irgendwelche Unterschiede feststellen zu können (also Band vs. Einlauflippe), kann ich nur milde belächeln. Diese Empfindung hält keiner Blindvertestung stand.

Gruß
Onki

Naja, der Volker Klemm geht ja hin und Tunt seine VXL zusätzlich mit Abdeckband, obwohl er da sehr gute Einlauflippen wenigstens Optisch baut :rolleyes:.
Und das die VXL danach sogar länger läuft und auch Leiser, wurde von wirklich sehr vielen Modellkollegen bestätigt.

Unsere Einlauflippen an der Caldera Race waren halt nicht optimal und Spaltabdeckend ausgeführt, somit habe ich das mit dem Abdeckband halt Kaschiert.
Ich nutze halt auch das von Rippmax, das von Graupner hatte ich früher genutzt die letzte Rolle war doch 5-6Jhre alt aber die Klebeschicht immer noch 1A.

Aber jeder so wie er Mag.

Gruß DonM
 
Naja, der Volker Klemm geht ja hin und Tunt seine VXL zusätzlich mit Abdeckband, obwohl er da sehr gute Einlauflippen wenigstens Optisch baut :rolleyes:.
Und das die VXL danach sogar länger läuft und auch Leiser, wurde von wirklich sehr vielen Modellkollegen bestätigt.
...

Na ja, man kann's glauben oder auch nicht. Im Sinne von "glauben heißt nicht wissen" glaube ich es eher nicht.;)
Ich glaube aber sicher zu wissen, dass der Leistungsunterschied Spaltband vs. Dichtlippe sehr gering ist.;););)

Wenn du genaues Wissen willst, hilft nur präzises Messen. Und Messen heißt vergleichen. Dazu brauchst du zwei - bis auf Dichtlippe / Spaltband - absolut identische Flieger und am besten zwei "geklonte" Piloten für ein aussagekräftiges Vergleichsfliegen.:)

Nix für ungut!

Hannes
 
Hi zusammen,

Da kommen ja ganz klasse Ideen zum Vorschein :D.

Ich habe auch schon die Brother Druckfolien verwendet. Geht auch sehr gut.

Ich finde die Idee mit dem Band auf dem Ruder und dem innenliegenden Bereich sehr interessant. Vielleicht werde ich dies auch mal probieren. Wie sieht es da mit der Wölbung des Bandes aus? Wird dadurch nicht der Spalt größer?
 
Hallo Stratos,
ich klinke mich mal mit ein, und schildere dir meine Erfahrung.
Jeder der seine Dichtlippen selbst baut, weiß wie viel arbeit es ist, diese genau anzupassen, es sei den man baut wohl sein 100tes Modell. Bei mit endet es immer mit jeder Menge nachschleifen und nochmal nachfüllen für die perfekte Passung.
Das ist ein deutlicher Vorteil für die Spaltbänder.

Flug: FS3000 / Alex XL / deutlich leiser, gefühlt werden beide schneller, evtl mal mit GPS messen. Der Alex hatte wesentlich schlechtere GFK Dichtlippen als der FS, und hier merkte ich einen größeren Unterschied bei der Geschwindigkeitszunahme.
bei allen anderen Modellen habe ich gleich das Band aufgeklebt

Übrigens kann man die Bänder auch mit der Spraydose oder 2 K lackieren.

Bau:

mittlerweile klebe ich in die Form einen Streifen, der genau die Breite (9mm) der Klebefläche hat, somit ist der Luftwiderstand deutlich geringer und man hat einen nahtlosen Übergang. Parallel dazu hat man gleich eine Markierung wo das Ruder heraus getrennt wird. Hierzu eine Führung an die Fläche mit Klebeband kleben und mit dem Multimaster oder Drehmel entlangfahren.

Bei einer Styroabachi Fläche im Selbstbau würde ich mit einer Oberfräse die Vertiefung einfräsen, das dünnere Holz vorsichtig mit Sekundenkleber oder Harz härten.


Interessant fände ich es, wenn jemand mal die Bänder im F3F Wettbewerb testen würde / möchte
 

DonM

User
Wie sieht es da mit der Wölbung des Bandes aus? Wird dadurch nicht der Spalt größer?

Das hängt davon ab wieviel Platz im Flügel innen ist, wenn der Hilfsholm weit weg genug ist, dann stößt das Band nicht innen an und
könnte sich nach oben Wölben. Das Abdeckband ist sehr Elastisch und ich Denke das wird vom Unterdruck oberhalb der Fläche
regelrecht Dichtgesaugt im Fluge und den Spalt abdecken;).


Gruß DonM
 

DonM

User
Wenn du genaues Wissen willst, hilft nur präzises Messen. Und Messen heißt vergleichen. Dazu brauchst du zwei - bis auf Dichtlippe / Spaltband - absolut identische Flieger und am besten zwei "geklonte" Piloten für ein aussagekräftiges Vergleichsfliegen.:)

Nix für ungut!

Hannes

Ja da gebe ich dir Recht, das geht nur mit aufwendigem Equipment:rolleyes:

Subjektiv ist es aber auch möglich Unterschiede festzustellen, Trüber Tag kein Wind und Kalt, Modell wird geflitscht (immer gleicher Abstand) bis zu einer
gewissen Höhe (Vario) und dann läuft die Stopuhr.
Tuningmaßnahmen aufgebracht wieder raus und bei gleicher Höhe (Vario) wieder die Zeit gemessen.

War die Zeit beim 2ten Flug länger, ist die Tuningmaßnahme ein Erfolg gewesen:D.

Aber das ist halt nur ein rein Subjektiv gemessenes Ergebnis und auch ungenau, schon klar;););) aber man kann einen Trend erkennen;).

Aber jeder so wie er Mag.


Gruß DonM
 
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