Variometer

S

Schwarzflieger

User

• 14. April 2004

• #1

Hallo zusammen,
ich möchte mir ein Vario (Piepser) zulegen. Suche aber ein einfaches und hoffentlich auch kostengünstiges Vario ohne viel Schnick-Schnack. Es sollte aber den Unterschied zwischen "steigen" und "nicht mehr sinken" schon erkennen.
Computerauswertung etc. brauche ich nicht. Gibt es so etwas und wenn ja, wo.
Für Eure Hilfe vielen Dank im voraus.

Christian

 

Tobi Schwf

User

• 14. April 2004

• #2

Hört sich ganz nach dem WStech Vario an.

Da wurde schon einiges drüber geschrieben, versuchs mal mit der Suchmaschine in der Rubrik "Zubehör und Elektronik allgemein" (da gehört die Frage eigentlich auch hin .

[ 14. April 2004, 08:50: Beitrag editiert von: Tobias Schwf ]

 

H

h.eberbach

User

• 14. April 2004

• #3

www.wstech.de

Gruß H. Eberbach

 

M

Markus_Gloekler

User

• 15. April 2004

• #4

Hallo Christian,
ein gebrauchtes HELIOS von MPX erfüllt meiner Meinung nach sehr gut den Zweck eines Varios und ist zudem kostengünstig.
Schau´ öfters mal in die Kleinanzeigen, dort findest Du hin und wieder mal interessante Angebote.
Das Steigen und Fallen wird sehr feinfühlig und deutlich angezeigt.

 

M

Minimoa

User

• 16. April 2004

• #5

Hallo
Ich schwöre auf das Telario talk von Thommys modellbau.

http://www.thommys.com/
Gruss
minimoa

 

S

Schwarzflieger

User

• 16. April 2004

• #6

Vielen Dank für Eure Tipps und Hinweise.

Gruß Christian

 

T

Thommy

User †

• 16. April 2004

• #7

Hallo,
wie sich am Ostermontag am Monte Lema wieder gezeigt hat, ist eine Spannungskontrolle besonders wichtig.
Das günstigste mit abrufbarer Spannung ist wohl das Picolario light.
Gruß
Thommy

 

U

Udo Fiebig

User †

• 16. April 2004

• #8

@ Christian
Vielleicht wäre das hier für Dich interessant:
http://www.tek-variometer.de/Preise/body_preise.html

@Thommy
Nun lass uns doch bitte auch wissen, was am Monte Lema passiert ist.
Gruß
Udo

 

T

Thommy

User †

• 16. April 2004

• #9

Hallo Udo,
so spannend war das gar nicht, es war nur mal wieder so, daß ein teures Vollgfk-Modell mit leerem Akku abgestürzt ist, obwohl der Pilot vorher den Akku an einem Computerlader geladen hat.
Glücklicherweise ist es kein Totalverlust, das ist aber eher Zufall.
Bei einer kontinuierlichen Spannungsüberwachung wäre dies aller Wahrscheinlichkeit nach nicht passiert. Bei einer Schwellspannungslösung kann man es nicht genau sagen, da eine Zelle deutlich schlechter war, als die anderen, so daß die Endphase sicher kürzer als normal war.

Wie wichtig die Höhenmessung in Extremfällen ist, hat HG in einem bewunderswerten Kampf in -350m bewiesen. Hier würde ich sagen, war der Höhengewinn die entscheidende Motivation in dem langen Kampf am Morgen. Gesehen hat man da nicht mehr viel, und das Steigen war vorsichtig formuliert, am Anfang sehr durchwachsen.

Gruß
Thommy

 

C

cobrareini

User

• 16. April 2004

• #10

Hi Christian,

Wenn Du Dich für ein Vario entscheidest, würde ich auf keinen Fall auf die Höhenansage verzichten. Es kommt sicher einmal der Moment, in dem Du so ein Feature nutzen möchtest

@Thommy:
Welches Modell war denn so weit unten?? Das wird doch nicht etwa eine 1:3er Maschine gewesen sein ...

Ein Lob an den Piloten - und an die Fernsteuerungskomponenten. Nicht jede Anlage funktioniert da noch störungsfrei!

cu

Reinhard

 

T

Thommy

User †

• 16. April 2004

• #11

Hallo Reini,
Es war Hg's Sting mit ca 2,8m, mit 1:3 wäre es vermutlich einfacher gewesen. Es lag aber ca 0,5m Schnee, so dass überwiegend kleinere Modelle geflogen wurden.
Gruß
Thommy

 

A

Aladin

User

• 16. April 2004

• #12

Hallo

@Thommy
nachdem ich mein Modell und den geringen Schaden gesehen habe, war es nicht mehr spannend

dieser Vorfall hat mich von einem Vario mit Spannungsansage sehr überzeugt, und die direkte mündliche Bestellung eines Varios bei Thommy war die logische Konsequenz daraus.

Gruss Aladin

PS. sich immer noch verneigt von der Leistung von HG.

[ 16. April 2004, 12:28: Beitrag editiert von: Aladin ]

 

M

m.r.d

User

• 16. April 2004

• #13

@tommy

ab welcher spannung lt. vario bei 4 zellen nh würdest du das landen empfehlen?

danke

michael

 

M

Markus_Gloekler

User

• 16. April 2004

• #14

Hallo nochmal,
um eines klar zustellen, das Piccolario von Thommy oder Ernst Reiff ist ein geniales Gerät, ich selbst benutze es ebenfalls sehr gerne.
Wenn ich aber nur eine gute Variofuntion nutzen möchte, kann ein gebrauchtes Helios sehr gute Arbeit leisten. Zudem "brummt" es bei leerwerdendem Akku ebenfalls.
Die Preisunterschiede vom "ebay-Helios" zum Piccolario sind halt doch ca. 250-300 EURO.
Ob es einem das wert ist, muß jeder selbst entscheiden.

Gruß Markus

 

T

Thommy

User †

• 16. April 2004

• #15

Hallo Michael,
das hängt von den Zellen und der Verkabelung ab.
Deshalb ist in Wirklichkeit nicht nur das Spannungsniveau interessant, sondern vor allem die Zeitspanne, in der der Akku 0,1V verloren hat.
Ab halbvollem Akku wird diese Zeitspanne immer kürzer. Hast Du von 4,7V nach 4,6V 30 min gebraucht, so kannst Du sicher sein dass es keine 30 min mehr dauert bis Du 4,5V erreicht hast.
Also immer wenn mehrere Ansagen in kurzem Zeitraum kommen, bei gleichmäßiger Belastung, dann wird kritisch. Das ist auch der Grund warum selbst beim Picolight die Spannung sowohl abgefragt werden kann, als auch automatisch bei Veringerung signalisiert wird.
Bei meinen Akkus und der guten Verkabelung mit 2,5mm² und 2x0,5 auf den Empfänger, mache ich bei 4,6- 4,5V Schluß.
Hab ja einen Schnelllader, also was kann ich verlieren.
@ Markus, das Picolario light liegt bei 199.- und im Set bei 249.- Euro, mit Spannungskontrolle und Multikanalmodul.

Gruß
Thommy

 

M

m.r.d

User

• 18. April 2004

• #16

@thommy

danke für deine ausführliche antwort

michael

[ 18. April 2004, 18:27: Beitrag editiert von: m.r.d ]

 

L

Leelander

User

• 20. April 2004

• #17

Ich hatte letzten Sommer einen Absturz (die letzten 10 Meter senkrecht) wegen des Akkus trotz Piccolario. Allerdings bin ich trotzdem selbst schuld, der Akku war mir schon verdächtig, hatte etwas wenig Kapazität bim vorherigen (Computer)-Laden. Ich flog da so in der Thermik bei etwa 4.8V. (Mignon, NiCd, 800mha). Plötzlich im Sekundentakt: 4,7, zwei Sekunden später 4,6 (ich sofort zum Landen), dann nacheinander ohne Pausen 4,5; 4,4, 4,3 und aus. War aber noch in der Luft...

 

G

Gast_1511

Gast

• 20. April 2004

• #18

Ok, die Ansage der Spannung beruhigt schon, aber wir hatten auch schon einen Verlust zu verzeichnen mit einem Picolario. Wenn der Empf.-Akku schnell stirbt hilft nix mehr. (Sche....ße, mein Sharon hatte über Ostern auch Energiekrise durch einen defekten Empf.-Akku >>Totalverlust, aber ohne Empf.Akkuüberwachung).
Uwe

 

Armageddon

Vereinsmitglied

• 20. April 2004

• #19

Hallo,

ich weiß nicht was für Zellen Leelander verwendet, für mich klingt das aber nach einem viel zu kleinen Akku in einem Modell mit viel Stromaufnahme. Wenn die Spannung so schnell einbricht, ist das schon vergleichbar mit nem Antriebsakku von einem Elektroflieger. Ich denke da sind vielleicht auch zwei Dinge zusammengekommen: Ein mögliches Szenario wäre z.b., daß 1. der Akku fast leer war und dann bei der Einleitung der Landung noch ein Störklappenservo geklemmt hat und damit den ohnehin schon grenzwertigen Akku "platt" gemacht hat.
Das ist natürlich rein hypothetisch. Vielleicht könnte Leelander mal noch was zur Modellausstattung, also bzgl. Akkuart, -größe sowie Anzahl und Art der Servos, schreiben.

Gruß Kai