Hallo
Mein „Spezialgebiet“.
Wir hatten bis Mitte letzten Jahres eine Solaranlage ca. 10 Jahre in Betrieb.
Durch einen glücklichen Zufall wurde direkt bei uns auf der Zufahrt zum Platz eine Hochspannungsleitung gelegt. So konnten wir in den Kabelgraben eine 400 Volt-Leitung legen lassen.
Eure Kosten könnt nur ihr vor Ort durch einen Kostenvoranschlag erfahren. Lasst Euch nicht erzählen wie billig oder teuer das woanders war. Deswegen schreibe ich auch unsere Investitionskosten nicht. Die einzelnen Faktoren sind zu unterschiedlich.
Wesentlich schwieriger ist es mit allen möglichen Grundstückseigentümern die Verträge zu machen. Das ist eine Aufgabe die so ein Projekt schnell scheitern lassen kann. Warum sollte ein Landwirt ein Stromkabel in seinem Grund dulden, wenn er nichts davon hat?
In so exponierten Lagen wird es am Ende besser sein autark zu sein.
Vor allem wenn man Pächter und nicht wie wir Eigentümer des Grundstücks ist.
Unsere Solaranlage hatte noch die alten 12V Panele. Gibt es heute nicht mehr. Es waren drei Zellen. Die haben bis zu 21A in die zwei 250Ah-Akkus geladen.
Die Akkus wären jetzt nach ca. 10 Jahren zum wechseln gewesen. Wir haben die Akkus jeden Winter ausgebaut und eingelagert. Deshalb haben sie auch so lange gehalten. Hätten wir nicht das Glück mit der Stromleitung gehabt, wäre eine Erweiterung der Anlage auf 1000Ah mit sechs Panelen notwendig gewesen. Die Akkus in den Fliegern werden immer größer.
Die Solaranlage tut jetzt auf einer Almhütte hier in der Gegend ihren Dienst.